rhapsody3004 schrieb:Umso besser, dass da umso mehr eine Kehrtwende stattzufinden scheint, die mit überholten Klischees/Rollen bricht.
Wobei man sagen muss, dass es in vielen Filmen der Filmgeschichte schon immer mehr oder weniger so gewesen ist, dass Frau das Herz an einen armen Schlucker (finanziell gesehen) verloren bzw. ihm geschenkt hat. Beziehung oder gar Ehe mit einem Kerl aus reichem Hause diente nur reiner Zweckerfüllung ohne Gefühle.
Reicher Typ wurde oft auch als Charakterschwein geschrieben und so inszeniert. (War/ist auch nicht gut und führt auch nur zu Vorurteilen)
Was das angeht, bräuchte es gar keine Kehrtwende.
Jetzt müsste man nur noch vermehrt Model-Schönlinge durch Durchschnittstypen ersetzen und das gerne auch mit sichtbarer Körperbehaarung. Besonders der jungen Gesellschaft tut es denke ich gut, wenn sie auch mal vermehrt ein anderes Männlichkeitsbild vom Aussehen her zu Gesicht bekommen anstatt nur immer ein und dasselbe makellos durchtrainierte und glattrasierte Männlichkeitsschönheitsideal.
Wo bereits eine ordentliche Kehrtwende stattgefunden hat (natürlich auch nicht überall) und das ist gut so, also auf die Kehrtwende bezogen - ist das Thema Homosexualität bei Männern. Sooo wichtig, da auch homosexuelle Männer
echte Männer sind.
Selbst der konservative Sender Fox, 2016 noch nicht zu Disney gehörend, thematisierte Homosexualität zwischen zwei Agenten in 24 Legacy. Noch besser: Einer von ihnen war nicht der typische Schönling mit breiten Schultern - wurde aber von seinem Typ Mann begehrt. Zudem war es der Unscheinbare, der Ängste überwinden konnte und Mut bewiesen hat.
Mehr davon bitte: Es müssen nicht immer die breitschultrigen Adonisse die Helden in Filmen und Serien sein. Auch unscheinbare Männer vom Äußeren her verdienen solche Rollen.
Zum Bild der Frau in immer mehr Filmen und Serien hatte ich ja schon was geschrieben. Dient ja letztendlich auch nur den Frauen selbst, wenn sie in immer mehr Filmen und Serien als die starken Persönlichkeiten beruflich aber auch kämpferisch gegen das Böse als Oberbegriff dargestellt werden.
Und ja, sich auch nicht mehr von irgendwelchen Männern retten lassen müssen, sondern sie sich selbst retten können oder noch besser Männer retten/beschützen müssen. Egal ob nun harte Pfundskerle oder eher unscheinbare, trottelige und/oder ängstliche männliche Charaktere mit aber auch vielen Tugenden.
Ja auch letzte sollte es ruhig mehr in Filmen und Serien zu sehen geben. Nicht aus dem Grund, um sich über sie lustig zu machen, sondern weil das nun mal auch Wesenstypen unter den Männern sind und das auch möglichst so in der breiten Masse ankommen muss, damit auch diese endlich als echte Männer angesehen werden.
Die schüchterne Sorte Männer sind genauso echte Männer wie durchtrainierte, nach außen harte keine Furcht zeigenden Männer.