Was macht einen "echten Mann" aus?
24.05.2023 um 18:36rhapsody3004 schrieb:Was mir gerade noch einfällt bzgl. Berufen; Denke auch heute noch werden so einige Männer schief angeguckt und das sogar besonders von Teilen der Damenwelt, wenn sie aus Sicht derer typische Frauenberufe wie bspw. Erzieher ergreifen wollen oder auch tatsächlich ausüben. Wird bestimmt von einigen als nicht gerade männlich bzw. männliche Aufgabe angesehen.Jedenfalls wird Männern öfter deshalb davon abgeraten.
Nein, mich würde es nicht stören. Gewisse überlappende Interessen finde ich in einer Partnerschaft wichtig, aber diese können ja auch außerhalb des Berufs existieren.*
Übrigens wurde mir von meinen gewählten Berufen auch mit dem Gedanken abgeraten, es würde von potenziellen Partnern nicht als weiblich genug gesehen.
Meine Meinung dazu: Ein Mann der, salopp gesagt, mich doof findet nur weil ich gerne programmiere, ist der falsche - ferner möchte ich (bin monogam) nicht beliebig viele Männer, sondern nur (maximal) einen passenden. Der passende fand und findet es übrigens ganz gut eine Partnerin zu haben die sich für das interessiert was er auch interessant findet, Verständnis dafür hat dass man in der IT auch mal Überstunden hat/ am Wochenende einspringen muss, und so weiter. (Beide mit Ausbildungsberuf Fachinformatiker, ich zusätzlich mit Physikstudium, arbeiten als Softwareenwickler in einem Unternehmen bzw. in der Forschung mit hohem Softwareentwicklungs-Anteil.)
* Uninteressant wäre für mich jemand mit folgenden Eigenschaften: kein Interesse an Bildung, alles in Richtung Bildung wird als langweilig angesehen. Z.B.: jemand der partout in kein Museum, in keine Bibliothek will, sich übers Lesen beschwert, Dokumentarfilme dröge findet und mich als "besserwisserisch, neunmalgescheid" hinstellt weil es für ihn nicht in Frage kommt dass jemand etwas mal tatsächlich besser weiß.
Bildungsinteresse, wohlgemerkt, heißt nicht zwingend hoher formaler Abschluss. Es heißt auch nicht hohes Einkommen.