ICh finde es schon ein kleines bisschen lustig, wie sich einige hier auf
@lone1 einschießen und ihm/ihr gott weiß was vorwerfen.
DAbei ist es kaum von der hand zu weisen (und wird in anderen kontexten so auch akzeptiert) dass die Gesellschaft immer weiter fragmentiert.
Dieser Prozess ist nicht aufzuhalten, es muss ihn aber auch nicht jeder gut finden.
Es ist ja gerade ien Problem, dass wir eigentlich die zeit, in der man relativ homogene nationen hatte, langsam verlassen.
Eine Nation funktioniert, wenn in ihr KLassen und Gruppenübergreifend trotzdem einige grundsätze klar sind und man durchaus auch die leute, die einem eigentlich fern sind, als zugehörig zu sich selbst identifiziert (wenigstens im großen und ganzen).
Ich mag mich also lustig machen über irgendwelche anderen gruppen, punks, religiöse menschen, migranten usw., aber ich muss sehen, dass die schon irgendwie zum land dazugehören und ja auch gemeinsamkeiten mit mir haben.
Diese Sichtweise wird aber immer schwächer. Denn letztendlich driften gruppen so weit auseinander und leben in ihren eigenen blasen, dass sie nichtmal mehr von denselben prämissen ausgehen. WEr sich heute abschotten will, der schafft das wesentlich besser als noch vor 50 Jahren, obwohl man da weit weniger aufwand betrieben hat, für andere verständnis aufzubringen.
UNd das kann Angst machen. Es gibt Menschenin Deutschland, deren Denkweisen so fern von mir sind, dass ich beim besten willen nicht sehe, wo eine ernsthafte gemeinsame staatsgrundlage zwischen mir und denen liegen soll.
DIe können neben mir herleben, irgendwie, und wir begegnen uns hoffentlich nie, aber das ist eben keine staatsgrundlage, wenn das bei zu vielen gruppen gegeneinander der fall ist.