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Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

192 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Ich, Andere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

18.08.2019 um 21:45
Zitat von lone1lone1 schrieb:Ja, ich würde vorschlagen, dass Menschen gut daran gelegen sind ihr eigenes wirtschaftliches Leben ähnlich wie ein Unternehmen zu führen. Natürlich im entsprechenden Maßstab bzw. Verhältnis.
Ok, dass hätte ich gern mal erklärt.


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Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

18.08.2019 um 21:59
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ok, dass hätte ich gern mal erklärt.
Jeder Haushalt verfügt über Einnahmen und muss Ausgaben tätigen. Die Analogie ist also nicht verkehrt. Praktisch bedeutet das, dass man ein Haushaltsbuch führen, sich besonders über die Ausgaben Gedanken machen und entsprechend budgetieren sollte. Darüber hinaus muss man natürlich das Ersparte einigermaßen clever investieren. Ich denke, dass man damit vor allem der Altersarmut vorbeugen kann. Das Wichtigste sehe ich aber in positiven Lebensentscheidungen (Analogie: strategische Entscheidungen eines Unternehmens) und da habe ich auch noch enorm Hausaufgaben zu machen. Aber es wird besser und ich bin zuversichtlich.

Was den Egoismus als Tugend angeht, bin ich sehr inspiriert von den Werken und der Philosophie Ayn Rands.


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Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

18.08.2019 um 22:02
Was hat das
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Bemühen tust du dich ja nicht, bloß beobachten (was auch immer) und (irgendwelche) Schlüsse ziehen.. So wird das nix.
damit zu tun?
Zitat von lone1lone1 schrieb:Jeder Haushalt verfügt über Einnahmen und muss Ausgaben tätigen. Die Analogie ist also nicht verkehrt. Praktisch bedeutet das, dass man ein Haushaltsbuch führen, sich besonders über die Ausgaben Gedanken machen und entsprechend budgetieren sollte. Darüber hinaus muss man natürlich das Ersparte einigermaßen clever investieren. Ich denke, dass man damit vor allem der Altersarmut vorbeugen kann.
Musst du ständig fremden Menschen Geld geben?

Du musst doch nicht ständig spenden oder wohltät Vereinen beitreten.


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Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

18.08.2019 um 22:14
Eigentlich fing das so an, verändert in meinen Augen aber nichts an der frage von mir.
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Bemühen tust du dich ja nicht, bloß beobachten (was auch immer) und (irgendwelche) Schlüsse ziehen.. So wird das nix.
Zitat von lone1lone1 schrieb:Wer sagt denn, dass ich mich nicht schon oft bemüht habe und es irgendwann habe sein lassen, weil ich das Kosten-Nutzen-Verhältnis mal abwägte? Auf Wohltätigkeit habe ich erst recht keine Lust. Jeder ist sich selbst der Nächste. Ich bin rationaler Egoist.
@Intemporal brachte das Argument dass du Menschen nicht so sehr beurteilen solltest.
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Aufhören, Menschen wie verrückt in Schubladen zu stecken, dann erkennt man, dass man gar nicht so Abseits von der Gesellschaft steht und mit jenen, denen man das nicht zugetraut hätte, mehr gemeinsam hat, als man denkt.
Und du bringst was von Kosten Nutzen Verhältnis.

Sorry für den Doppelpost.


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18.08.2019 um 22:18
Zitat von lone1lone1 schrieb:Wer sagt denn, dass ich mich nicht schon oft bemüht habe und es irgendwann habe sein lassen, weil ich das Kosten-Nutzen-Verhältnis mal abwägte?
Geht aus deinem EP nicht hervor. Wie hast du dich denn bisher bemüht, Kontakte zu knüpfen?
Zitat von lone1lone1 schrieb:Auf Wohltätigkeit habe ich erst recht keine Lust. Jeder ist sich selbst der Nächste. Ich bin rationaler Egoist.
Man muss keine Lust darauf haben, es ist nur eine Möglichkeit von vielen, Menschen kennenzulernen. Wohl fraglich, wenn man denn so egoistisch ist, wie Freundschaften dann aussehen und wie lange sie sich halten. Kann sich damit beißen, wenn man darauf bedacht ist, der Einsamkeit dauerhaft zu entfliehen.


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18.08.2019 um 22:35
Alles was mir bei @lone1 s Beiträgen einfällt ist:: Was ich denk und tu, trau ich auch jedem Andern zu.


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19.08.2019 um 03:34
ICh finde es schon ein kleines bisschen lustig, wie sich einige hier auf @lone1 einschießen und ihm/ihr gott weiß was vorwerfen.
DAbei ist es kaum von der hand zu weisen (und wird in anderen kontexten so auch akzeptiert) dass die Gesellschaft immer weiter fragmentiert.

Dieser Prozess ist nicht aufzuhalten, es muss ihn aber auch nicht jeder gut finden.

Es ist ja gerade ien Problem, dass wir eigentlich die zeit, in der man relativ homogene nationen hatte, langsam verlassen.
Eine Nation funktioniert, wenn in ihr KLassen und Gruppenübergreifend trotzdem einige grundsätze klar sind und man durchaus auch die leute, die einem eigentlich fern sind, als zugehörig zu sich selbst identifiziert (wenigstens im großen und ganzen).
Ich mag mich also lustig machen über irgendwelche anderen gruppen, punks, religiöse menschen, migranten usw., aber ich muss sehen, dass die schon irgendwie zum land dazugehören und ja auch gemeinsamkeiten mit mir haben.

Diese Sichtweise wird aber immer schwächer. Denn letztendlich driften gruppen so weit auseinander und leben in ihren eigenen blasen, dass sie nichtmal mehr von denselben prämissen ausgehen. WEr sich heute abschotten will, der schafft das wesentlich besser als noch vor 50 Jahren, obwohl man da weit weniger aufwand betrieben hat, für andere verständnis aufzubringen.

UNd das kann Angst machen. Es gibt Menschenin Deutschland, deren Denkweisen so fern von mir sind, dass ich beim besten willen nicht sehe, wo eine ernsthafte gemeinsame staatsgrundlage zwischen mir und denen liegen soll.
DIe können neben mir herleben, irgendwie, und wir begegnen uns hoffentlich nie, aber das ist eben keine staatsgrundlage, wenn das bei zu vielen gruppen gegeneinander der fall ist.


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Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

19.08.2019 um 06:40
Zitat von lone1lone1 schrieb:Ursprünglich wuchs ich auf einem Einsiedler-Hof in einer recht bevölkerungsarmen Region auf. Leider ist meine Familie recht bald in eine Kleinstadt umgezogen, wo ich bisher die längste Zeit lebte und eine recht schwierige Jugend hatte, aber zumindest einige Freunde und Bekannte. Seit fast 3 Jahren jedoch lebe ich in einer Westdeutschen Großstadt - und seither isoliert.
Hallo, ich lebe ebenfalls in einer Großstadt und empfinde es genauso wie du. Das ist der Grund warum ich kaum noch rausgehe aus meiner Wohnung, weil die Gesellschaft da draussen immer seltsamer wird. Menschen werden komischer und religiöser, es wirkt alles mittelalterlicher und zombiehafter, während zum Beispiel in Asien alles fröhlicher und futuristischer wird. Dann ist mir noch der extreme Männerüberschuss auf Kontaktbörsen aufgefallen. Das Verhältnis ist schon fast 1:3 zuviel Männer. Also glücklich leben kann man in Deutschland so gut wie gar nicht mehr, dazu kommt noch die extreme Verblödelung, weil niemand es merkt. Die meisten Leute tun so als wäre alles nix. Die Verblödelung war schon in den 2000er Jahre so, aber jetzt ist es noch viel schlimmer geworden. Die Gesellschaft wird extrem abdriften und es soll eine sehr starke Krise auf uns zukommen. (Negativzinsen) Dann kommt ein richtig böses Erwachen. Deswegen wäre es sinnvoll dass du dich jetzt schon darauf vorbereitest, denn das was du fühlst hat nicht unrecht. Sogar die Polizei sagt, dass man auf sein Gefühl hören muss. Ich habe bei der Polizei Zivilcourage teilgenommen, für Tipps wie man besser gegen Kriminelle abwehren kann. Schau dir die Orte in Los Angeles an und die ganzen Amokläufe in den USA, wenn die USA schon nicht im Griff bekommt, dann wird das bald auf Europa alles viel schlimmer zukommen.


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19.08.2019 um 08:20
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Wohl fraglich, wenn man denn so egoistisch ist, wie Freundschaften dann aussehen und wie lange sie sich halten. Kann sich damit beißen, wenn man darauf bedacht ist, der Einsamkeit dauerhaft zu entfliehen.
Wir sind ja eigentlich fast alle egoistisch, es ist nur sehr verpönt das offen zuzugeben. Ein Ehepaar erhofft sich auch etwas von einem Kind, nämlich später die Fürsorge wieder zurück zu bekommen. Ein Mensch liebt seine Partnerin oder Partner nicht bedingungslos, sondern hört i. d. R. damit auf, wenn er oder nur der kalten Schulter ausgesetzt ist. Jede Investition (!) in Freundschaft ist immer damit verbunden, dass man sich eine Rendite erhofft. Altruismus ist in letzter Konsequenz eine Selbstverleugnungs- und vernichtungsideologie.

Insofern bin ich natürlich auch bereit in Beziehungen zu investieren, weil ich mir etwas daraus erhoffe. Nur den Anderen auszunutzen würde keine nachhaltige Rendite versprechen. Und das ist, was ich als wirtschaftlich und rational betrachte, @PedroThomaso.


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Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

19.08.2019 um 08:40
Zitat von WeltenwandlerWeltenwandler schrieb:Hallo, ich lebe ebenfalls in einer Großstadt und empfinde es genauso wie du. Das ist der Grund warum ich kaum noch rausgehe aus meiner Wohnung, weil die Gesellschaft da draussen immer seltsamer wird. Menschen werden komischer und religiöser, es wirkt alles mittelalterlicher und zombiehafter, während zum Beispiel in Asien alles fröhlicher und futuristischer wird. Dann ist mir noch der extreme Männerüberschuss auf Kontaktbörsen aufgefallen. Das Verhältnis ist schon fast 1:3 zuviel Männer. Also glücklich leben kann man in Deutschland so gut wie gar nicht mehr, dazu kommt noch die extreme Verblödelung, weil niemand es merkt. Die meisten Leute tun so als wäre alles nix. Die Verblödelung war schon in den 2000er Jahre so, aber jetzt ist es noch viel schlimmer geworden. Die Gesellschaft wird extrem abdriften und es soll eine sehr starke Krise auf uns zukommen. (Negativzinsen) Dann kommt ein richtig böses Erwachen. Deswegen wäre es sinnvoll dass du dich jetzt schon darauf vorbereitest, denn das was du fühlst hat nicht unrecht. Sogar die Polizei sagt, dass man auf sein Gefühl hören muss. Ich habe bei der Polizei Zivilcourage teilgenommen, für Tipps wie man besser gegen Kriminelle abwehren kann. Schau dir die Orte in Los Angeles an und die ganzen Amokläufe in den USA, wenn die USA schon nicht im Griff bekommt, dann wird das bald auf Europa alles viel schlimmer zukommen.
H.G. Wells (1866 - 1946) schrieb damals schon fast prophetisch von unserem Leben heute. So schrieb er das Autos die Stadtbilder entscheidend verändern werden. Im Stadtzentrum gibt es dann fast nur noch Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten, währenddessen ein Großteil der Bevölkerung in die Vorstädte gedrängt wird. Dadurch entsteht ein vier Klassensystem. Ganz unten stehen jene, die nichts für die Gesellschaft leisten (Hartz IV - Empfänger, Arbeitslose etc.). Darüber dann zwar fleißige Arbeiter, die jedoch nichts zum Fortschritt und zur Entwicklung der Geselllschaft beitragen. Darüber stehen dann Akademiker, Forscher und Wissenschaftler. Diese sind unsagbar wichtig, werden jedoch von der kleinen Spitze der Pyramide, den nutzlosen Superreichen, aufgekauft.

Mit diesem System hatte Wells ebenso Recht, wie mit der Verdummung der Gesellschaft. Auch diese sah er voraus, und genau an diesem Punkt befinden wir uns nun. Wenn ich mich recht entsinne schrieb er auch von einer Klimakrise und das Europa zur Wüste wird, es viele Flüchtlinge geben wird, worunter das System letztendlich zusammenbricht und alles unweigerlich auf einen 3. Weltkrieg hin steuert. Danach sah er eine friedliche Gesellschaft mit utopischen und sauberen Städten... Letzteres bezweifle ich, denn der Mensch braucht immer Krieg, um Geld und Macht aufrecht zu erhalten.

Entweder das Geld wird abgeschafft, und man besinnt sich wieder auf den Tauschhandel ("Ich gebe dir selbst gefertigte Kleidung von mir, und du gibst mir dein erjagtes Fleisch."), oder der Teufelskreis endet nie. Auch die Demokratie zweifle ich so langsam an, denn manchmal wäre es mir lieber ein einziger Herrscher würde sofort entscheiden, und nicht unzählige Menschen, die Jahre lang um den heißen Brei herum diskutieren, währenddessen die Welt um ihnen herum zerfällt. Ein tierlieber, friedlicher Herrscher wie einst Ashoka wäre ein Segen für viele Länder, aber dieser würde sicher als Diktator gebranntmarkt werden heutzutage.


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Misstrauen gegenüber der Gesellschaft

19.08.2019 um 10:23
@lone1
Als erstes würde ich an deiner Stelle versuchen, den Menschen nicht über dessen finanziellen Mittel zu definieren sondern individuell. Durch deine vorab Berurteilung schiebst du dich schon von so vielen Menschen weg, letztendlich nimmst du dir selbst damit am meisten. Überall gibt es tolle Menschen und überall miese. Versuch es etwas lockerer zu sehen.

Wenn du nicht einfach raus gehen kannst um Menschen kennenzulernen, dann überlege dir z. B. wozu du Lust hättest und dann geh in den Sport- oder einen anderen Verein, belege einen Zeichenkurs, trete einer Theatergruppe bei, mach eine Fortbildung an der VHS, arbeite ehrenamtlich oder ähnliches. Da kommst du unter Menschen, lernst lockere Bekanntschaftschaften kennen, wenn du merkst, es könnte passen, dann kann man was zusammen unternehmen, vielleicht entwickelt sich daraus eine Freundschaft.


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19.08.2019 um 10:33
Zitat von lone1lone1 schrieb:zu investieren, weil ich mir etwas daraus erhoffe
Da haben wirs doch schon! Du unterstellst anderen, so zu denken, wie du es tust. Und wunderst dich über die Gesellschaft? Du bekommst nur das zurück, was du ausstrahlst, bzw. bietest oder eben nicht.

Dann investier doch mal was. Grüsse doch die Nachbarn. Tu was für die Gesellschaft.

Oder willste jetzt warten, bis es eine Garantie gibt, dass sich deine "Investition" lohnt? Ganz offensichtlich lohnt sich dein derzeitiges Verhalfen nun mal so gar nicht! Muss man selbstverständlich erkennen wollen.


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19.08.2019 um 13:29
Zitat von lone1lone1 schrieb:Wir sind ja eigentlich fast alle egoistisch, es ist nur sehr verpönt das offen zuzugeben. Ein Ehepaar erhofft sich auch etwas von einem Kind, nämlich später die Fürsorge wieder zurück zu bekommen. Ein Mensch liebt seine Partnerin oder Partner nicht bedingungslos, sondern hört i. d. R. damit auf, wenn er oder nur der kalten Schulter ausgesetzt ist. Jede Investition (!) in Freundschaft ist immer damit verbunden, dass man sich eine Rendite erhofft. Altruismus ist in letzter Konsequenz eine Selbstverleugnungs- und vernichtungsideologie.
Na du bist ja seltsam unterwegs.


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19.08.2019 um 14:27
Zitat von lone1lone1 schrieb:Ein Ehepaar erhofft sich auch etwas von einem Kind, nämlich später die Fürsorge wieder zurück zu bekommen.
Hm.
Wenn man bedenkt was Kinder kosten, man munkelt etwas von 130.000.-€ bis zum 18. Lebensjahr (bei mehr Kindern wird die Summe entsprechend grösser), dann sind Kinder wohl vom kaufmännischen Standpunkt wohl eher ein Zusatzgeschäft. Rechnet man dann noch Studium/Auslandsemester ect. dazu erhöht sich die Summe noch um Einiges.
Das Geld immer schön angelegt, dann hast du Geld genug um dir, so du denn Pflegefall werden solltest, eine 24h Pflegekraft ins Haus zu holen.
Imponderabilien wie Berufswahl/Job/finanzielle Möglichkeiten der Kinder sowie Probleme und Stress beim jahrzehntelangen Miteinander geht man auch aus dem Weg.
Wer mir allen Ernstes erzählen möchte Kinder seien eine sichere Geldanlage bzw. man könnte damit sich damit die Fürsorge im Alter sichern, der kann gerne mal darlegen, wie er sich das schönredet.

Meine Kinder würde ich gegen nichts in der Welt eintauschen und wer glaubt ich hätte sie aus Für- und/oder Vorsorgegründen in die Welt gesetzt, der hat eine veritable Vollmeise von der Grösse einen Vogel Strauss (Euphemismus).


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19.08.2019 um 16:01
Da fällt mir ein Spruch ein: Vertraue nur deinem Arsch, denn er steht wirklich hinter dir!


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19.08.2019 um 16:53
Zitat von lone1lone1 schrieb:. Ein Ehepaar erhofft sich auch etwas von einem Kind, nämlich später die Fürsorge wieder zurück zu bekommen.
Welches Ehepaar denkt so?
Als ob man darauf bauen könnte.

Den Kindern die Pflege der Eltern aufbürden? Geht ja mal gar nicht.
Wenn, muss das auf freiwilliger Basis sein u. wer weiß, ob die Kinder überhaupt dazu in der Lage sind, wenn es mal soweit wäre.

Außerdem eh komische Denke, ein Kind zu zeugen, was an Bedingungen/Erwartungshaltung zum eigenen Wohl geknüpft ist?


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19.08.2019 um 17:02
@borabora
Da stimme ich dir zu,es kommt meistens immer anders wie man denkt, man kann nicht vorausplanen.


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19.08.2019 um 17:24
Das Beispiel mit der Familiengründung aus Vorsorgegründen war nur eines Vielen. Aber:

Niemand tut irgendetwas ohne sich davon etwas zu erhoffen, zu versprechen bzw. ohne einen Nutzen daraus ziehen zu wollen. Warum sollte er oder sie auch?

Man gründet eine Familie, um sich mit Menschen zu umgeben, die man liebt und die einen lieben. Und vor allem: um nicht einsam zu leben und zu sterben. Umso größer fällt der Schmerz aus, wenn das zerbricht und man wieder bei 0 beginnen müsste. Man hat schließlich so viel hinein investiert.

Wir sind alle Egoisten, nur ich finde das auch grundsätzlich gut und logisch, während Andere sich da noch etwas vormachen. Sowas wie Selbstlosigkeit gibt es nicht.

"Um sagen zu können 'Ich liebe dich', muss man zunächst sagen können: 'Ich'." - Ayn Rand


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19.08.2019 um 17:28
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Und dennoch hochgradig verwerflich, weil Geld und Macht korrumpieren... und mit ihnen die Gesellschaft als solche.
Meine Aussage bezog sich auf die Relevanz für die Analyse. Es war keine Wertung.


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19.08.2019 um 18:10
Zitat von lone1lone1 schrieb:Man hat schließlich so viel hinein investiert.
Um mich an der Stelle noch selbst zu zitieren.

Viele verwenden sogar den Begriff "investieren" um verständlich zu machen, wie viel Mühe, Zeit und Geld sie in eine Beziehung eingebracht haben. Alles ist wirtschaftlichen Berechnungen unterworfen, nur finden die halt sehr unterbewusst statt. Wer für sich nicht mehr ausreichend Nutzen im Nachgehen einer Sache sieht, wird sie über kurz oder lang aufgeben. Menschen kündigen beispielsweise innerlich oder springen auf vermeintliche unerklärliche Weise mit Jemand anderem in die Kiste. That's life and we're all capitalists!


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