Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?
06.04.2019 um 14:13@Tussinelda
Ich denke, wir werden da keine identischen Standpunkte entwickeln, auch wenn wir einige Probleme ähnlich sehen.
Was die Reduzierung von Arbeitszeit oder auch nur die Flexibilisierung von Arbeitszeit angeht, kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass es für einen Mann nicht einfach ist, so etwas durchzusetzen. Ich bin da auf erhebliche Ressentiments gestoßen, die nicht durch betriebliche Abläufe erklärbar sind.
Als ich mir Fragen anhören musste 'Warum denn ich als Mann' ... musste ich mich schon sehr zusammennehmen freundlich zu bleiben. Mir wurde auch zu bedenken gegeben, dass man 'als Mann' dann ja auch im Team isoliert dastehen würde, bei einer Frau würde so etwas ja akzeptiert.
Aber das sind wohl Probleme von 'Vorreitern', die man auch nur begrenzt gesetzlich lösen kann.
Das ging so weit, dass ich um üblichen Rollenmodellen besser zu entsprechen gelegentlich wenn ich mal am frühen Nachmittag zum JA musste oder Ähnliches, bessere Erfahrungen damit machte zu sagen: Ich muss mit meinem Auto in die Werkstatt, als Ich muss mich um meine Kinder kümmern.
Als Mann kriegt man bei manchem Arbeitgeber eher eine Stunde frei, wenn der Scheibenwischermotor defekt ist, als wenn man die Ferienregelung der Kinder amtlich besprechen möchte.
Was den bedarf an Beratung in frühen Nachtrennungsphasen angeht, so sehe ich den in strittigen Fällen auch als hoch an und ich denke mit einem solchen Vorgehen, wie es in Belgien üblich ist oder auch dem Cochemer Modell kann man viele Konflikte deeskalieren, die ansonsten hochkochen.
Leider leben Anwälte, Gutachter, Umgangspfleger und andere Hilfsangebote ja genau von den hochkochenden Konflikten, nicht unbedingt von deren Deeskalation.
Ich denke, wir werden da keine identischen Standpunkte entwickeln, auch wenn wir einige Probleme ähnlich sehen.
Was die Reduzierung von Arbeitszeit oder auch nur die Flexibilisierung von Arbeitszeit angeht, kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass es für einen Mann nicht einfach ist, so etwas durchzusetzen. Ich bin da auf erhebliche Ressentiments gestoßen, die nicht durch betriebliche Abläufe erklärbar sind.
Als ich mir Fragen anhören musste 'Warum denn ich als Mann' ... musste ich mich schon sehr zusammennehmen freundlich zu bleiben. Mir wurde auch zu bedenken gegeben, dass man 'als Mann' dann ja auch im Team isoliert dastehen würde, bei einer Frau würde so etwas ja akzeptiert.
Aber das sind wohl Probleme von 'Vorreitern', die man auch nur begrenzt gesetzlich lösen kann.
Das ging so weit, dass ich um üblichen Rollenmodellen besser zu entsprechen gelegentlich wenn ich mal am frühen Nachmittag zum JA musste oder Ähnliches, bessere Erfahrungen damit machte zu sagen: Ich muss mit meinem Auto in die Werkstatt, als Ich muss mich um meine Kinder kümmern.
Als Mann kriegt man bei manchem Arbeitgeber eher eine Stunde frei, wenn der Scheibenwischermotor defekt ist, als wenn man die Ferienregelung der Kinder amtlich besprechen möchte.
Was den bedarf an Beratung in frühen Nachtrennungsphasen angeht, so sehe ich den in strittigen Fällen auch als hoch an und ich denke mit einem solchen Vorgehen, wie es in Belgien üblich ist oder auch dem Cochemer Modell kann man viele Konflikte deeskalieren, die ansonsten hochkochen.
Leider leben Anwälte, Gutachter, Umgangspfleger und andere Hilfsangebote ja genau von den hochkochenden Konflikten, nicht unbedingt von deren Deeskalation.