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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

820 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Scheidung Und Unterhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

18.04.2019 um 15:32
Zitat von BeckyBecky schrieb:Sicherlich keine optimale Situation, aber anders gehts scheinbar nicht. Fürs Kind ists blöd und für mich ists auch blöd, weil ich somit nichtmal an den Umgangswochenenden oder in den Ferien Freizeit habe. Da muss man aber drüberstehen und es in Kauf nehmen, wenn man kein dauerhaft verstörtes Kind haben will.
Oh Gott.
Ja, dazu fällt einem nichts mehr ein.

Gerade für die Diagnose mit einem Kind mit Autismus braucht man so viel Feingefühl (hoffe ich habe das richtig verstanden?).
Auch da habe ich keine eigene Erfahrungswerte, aber da kann ich nur meinen Hut ziehen.

Ich kann nach wie vor nicht verstehen, wie man sein eigen Fleisch und Blut so behandeln kann. Wie es einem so egal sein kann.

Respekt vor euch zwo, dass ihr erwachsen genug seid die Situation zu ihrem besten zu handeln und dass ihr beide Rollen übernehmt.
Alles andere was ich noch sagen kann, wäre beleidigend in Richtung des Kindsvaters. Deshalb lasse ich es.


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

18.04.2019 um 15:32
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Eine Beistandschaft ist ja auch kein Automatismus.
Klar, warum auch, wenn es denn ohne Beistandschaft auch gut klappt und zwei Erwachsene sich vernünftig verständigen können.
In allen anderen Fällen aber steht es doch den Eltern frei, eine Beistandschaft einrichten zu lassen bzw. dafür zu sorgen, dass derjenige, der eine Beistandschaft einrichten lassen kann, dies tun wird.


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

30.06.2019 um 18:29
Aus gegebenem Anlass habe ich mich gerade mal über Unterhalt bei Krankenhausaufenthalten informiert und kam etwas ins Staunen.

Ich hätte hier ja schon geschrieben, dass der Vater meiner Tochter einen verringerten Satz an Unterhalt zahlt, weil er mehr Umgang hat.
Nun ist es so, dass er innerhalb des letztes Jahres drei Mal (das dritte Mal dauert aktuell noch an) auf Grund seiner Erkrankung (bzw. seinem Umgang damit) komplett ausgefallen ist.
Was mich immer in ein organisatorisches Chaos stürzt und was ich ehrlich gesagt auch am Kühlschrank sehe, wenn meine Kurze dauerhaft zu Hause ist und isst. Die Betreuung liegt komplett bei mir, bei den letzten beiden Malen habe ich mich fein noch um Umgang bemüht, sobald das möglich war, und bin mit der Kurzen zu ihm ins Krankenhaus gefahren, etwa jeden zweiten Tag.
Nicht, dass er das irgendwie positiv anerkennen würde. Und das alles zum „Sparunterhalt“. Da er sich aktuell bei mir noch nicht gemeldet hat, halte ich mich diesbezüglich erstmal zurück.
Nun fand ich zu meiner Frage in einem Anwaltsforum den umgekehrten Fall:
Die betreuende Mutter liegt im Krankenhaus, der Vater nimmt das Kind auf und stellt dafür den Unterhalt komplett ein. Die Mutter fragt, ob das rechtens ist.
Nein, ist es nicht, sagt der Anwalt. Denn ihre Kosten für Miete (damit anteilig auch Kinderzimmer) etc laufen ja weiter. Der Vater darf kürzen, was er an Naturalien verbraucht, als angemessen werden 30 Prozent Kürzung betrachtet.

Einerseits klar, dass der Vater nicht den vollen Unterhalt zahlen will. 30 Prozent erscheinen mir für Alltagsgedön wie Essen, Wäsche, Fahrten etc auch eigentlich ganz schön wenig.
Andererseits, gerade in dem Fall, dass der Unterhalt auf Sozialleistungen angerechnet wird, ist ne spontane Kürzung um 30 Prozent schon schmerzhaft.

Und in meinem Fall? Seinen Mehrumgang leiste ich jetzt, den Standartumgang noch mit. (Dass ich die Haustiere, die meine Tochter bei ihm hat, jetzt hier habe und mitversorge, ist geschenkt. Die Tierarztrechnung auch.)
Wer zahlt, kann auch kürzen. Wer den Unterhalt bekommt, kann vielleicht nachfordern. Vielleicht auch nicht.

Mir geht’s in meinem Fall nicht ums Geld, sondern eigentlich mehr darum, dass er sich immer wieder leistet, von jetzt auf gleich voll auszufallen, ohne dass er daraus irgendwelche Konsequenzen ziehen würde. Das letzte Jahr war diesbezüglich heftig für uns, aber das interessiert ihn einfach nicht. Deshalb hab ich über die Variante mit dem Unterhalt nachgedacht.

Wenn Väter, die ihr Kind wegen eines Notfalls bei sich aufnehmen, den Unterhalt kürzen dürfen, warum müssen dann Väter, die sich gar nicht kümmern, nicht mehr zahlen?


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

02.07.2019 um 18:31
@Ilvareth

Wenn man wirklich mal so objektiv darüber sieht, ist schon überraschend, dass der Vater selber den Ersatz nicht beschafft. Ich finde, dass das seine Aufgabe ist.
Wie ist der Unterhalt denn geregelt? Ich meine, offiziell mit Titel, oder privat ausgemacht? Und ja, ich finde, dass es wohl ums Geld geht.


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

02.07.2019 um 21:42
@oBARBIEoCUEo
Der Unterhalt ist so festgelegt durch eine Beistandschaft, da „privat regeln“ nicht so wirklich gut lief.
Mir persönlich tut das Geld nicht weh, aber das geht nun bei Weitem den wenigsten Alleinerziehenden so, und wenn man so in den sozialen Medien und entsprechenden Foren liest, dann wird klar, dass die Wenigsten das finanziell so fluffig auffangen können wie ich.
Aktuell ist er noch im Krankenhaus, er hat sich aber auch bei den letzten beiden Ausfällen seinerseits nicht drum geschert, was das für uns bedeutet. Weder organisatorisch noch finanziell noch was es emotional für das Kind bedeutet. In Bezug auf organisatorisch und emotional kann ich ihn nicht in die Pflicht nehmen, aber eben vielleicht finanziell.


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