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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

1.927 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spanien, Loch, Julen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:02
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Das liest sich jetzt bewusst trocken und emotionslos, da ich das Gefühl habe, dass hier ein gewisser "Wunsch" danach ist, erklärt zu haben, ob und wie er wirklich sofort tot war. Vielleicht gibt das dem ein oder anderen einen gewissen Trost, dass da wahrscheinlich auch keine Minuten oder gar Stunden vergangen sind. Mir hilft es jedenfalls zu wissen, dass der Stöpsel da nicht komplett allein und unbeweglich noch über Tage fest gesessen hat.
Manchmal brauchts "trockene" und "emotionslose" Erklärungen um Trost zu spenden. Ich mag deine Art zu schreiben hier.
Man merkt bei solchen Erklärungen, hier postet der Verstand, nicht nur der Wunsch und das Herz.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:28
Hier die Schilderung des Vaters, die auch schlüssig klingt.
„Es war mit einigen Steinen zugedeckt, die sie (die Cousine und der Freund) draufgelegt haben.“ Niemand habe diese Steine entfernt. „Aber die Steine waren wohl nicht ganz fest. Julen ist wohl drauf getreten und durchgerutscht.“ Der Kleine war den Angaben zufolge sehr schlank, er wog nur elf Kilo.
Als er durchrutschte fielen die Steine, die den Schacht eigentlich sichern sollten, hinterher und verstopften den Schacht.


http://m.haz.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Der-kleine-Julen-starb-bereits-am-Tag-seines-Sturzes



Das gekeife hier untereinander nervt langsam.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:31
Das umgebungsfremde Material über Julen und die 30 m, die bereits aufgeschüttet wurden, sind das größte Mysterium hier. Bei einem Durchmesser von 25cm sind das natürlich keine Unmengen an Erde aber doch zu viel, als das mit nachrutschender Erde erklärt werden könnte. Wie hoch war eigentlich der Propfen? 60cm wurden abgesaugt, danach wurde das Saugen aufgegeben. Also wird der Pfropfen vermutlich mindestens 1 m betragen haben.
Zitat von MarounesMarounes schrieb:Als er durchrutschte fielen die Steine, die den Schacht eigentlich sichern sollten, hinterher und verstopften den Schacht.
Beim Video, wo zu sehen ist, wie sie versuchen abzusaugen, sieht man, dass der Pfropfen nicht nur aus losen Steinen bestand. Sieht schlammig aus und eine Mischung aus verschieden großen Steinen und Erde.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:44
Erkenntnisse aus sozialen Medien sind, wie immer, nicht erwünscht. Kommentare aus YouTube-Kanälen sind völlig irrelevant. Jeder kann alles auf YouTube schreiben, ohne daran irgendwas belegen zu müssen. Bitte beachten!


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:44
Der Sand über Julen kann auch von den Ersthelfern sein, die an das Loch gerannt sind. Der Schlamm kimmt sicher vom Grundwasser. Es hat sicher ein paar Stunden gedauert , bis mit dem Absaugen angefangen wurde. Da ist dann Wasser von den Wänden gekommen.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:47
Wenn er es doch aber nicht bemerkt haben und weitergefüllt haben soll wie kann er dann so sicher davon ausgehen, dass der Junge sich dort drin befindet? Also auch nicht ganz schlüssig diese unbelegte Theorie.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:48
Zitat von GurkenwasserGurkenwasser schrieb:Der Schlamm kimmt sicher vom Grundwasser. Es hat sicher ein paar Stunden gedauert , bis mit dem Absaugen angefangen wurde. Da ist dann Wasser von den Wänden gekommen.
Das kann ich mir nicht vorstellen. Man sieht bei den Aufnahmen, dass die Wände relativ glatt und steinig sind. Nach Wasser wurde ja gegraben und keines gefunden. Dass dann so viel nachrutschendes Material durchwegs schlammig wird, halte ich für unmöglich. Da müsste schon eine ordentliche Menge Wasser von den Wänden an den Pfropfen abgegeben worden sein.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:51
Zitat von MaybeXMaybeX schrieb:Das kann ich mir nicht vorstellen. Man sieht bei den Aufnahmen, dass die Wände relativ glatt und steinig sind. Nach Wasser wurde ja gegraben und keines gefunden. Dass dann so viel nachrutschendes Material durchwegs schlammig wird, halte ich für unmöglich
Aber dass dort kein Grundwasser gefunden wurde, heisst doch nicht im Umkehrschluss, dass es in dieser Tiefe nicht schlammig und feucht sein darf!


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:57
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Aber dass dort kein Grundwasser gefunden wurde, heisst doch nicht im Umkehrschluss, dass es in dieser Tiefe nicht schlammig und feucht sein darf!
Natürlich nicht. Aber so sehr, dass der Pfropfen schlammig wird? Auf den Videos sah der Schacht sehr trocken aus.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 12:59
Ich meinerseits glaube ja, dass dieses ganze Besserwissen in Bezug auf die Rettungsaktion und auch in Bezug auf die Eltern ein ganz einfacher Schutzmechanismus ist.
Man möchte sich einfach selbst darin bestärken, dass einem selbst bzw den eigenen Kindern sowas nicht passieren kann, weil man sich erheblich anders verhalten würde oder, wenn man selbst irgendwie betroffen ist, die Rettunhsaktion andere verlaufen würde. Weil dieses Geschehen einfach so schrecklich ist, im einen Moment ist noch alles gut und im nächsten Moment steckt man in einer unfassbaren Katastrophe. Das ist so ubkontrollierbar, und ich glaube dass deshalb so viel kritisiert wird, weil diejenigen damit versuchen, eine solche Situation irgendwie kontrollierbar zu machen.
Nicht, dass ich das rechtfertigen will oder gar gut finde, diese Kritik an alleine jedem. Aber ich verstehe, glaube ich zumindest, wo es herkommt. Aus der eigenen Angst.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:02
Zitat von SilentABT1SilentABT1 schrieb:Was ich nicht verstehen kann ist folgendes...

Vorab! Ich spreche damit niemand konkretes an, ich lese ohnehin meist nur den Text und schaue nicht auf die Nicks.

Im Verlauf der Bergungsarbeiten sind Diskussionen entstanden, deren Grundlage Ahnungslosigkeit und Falschmeldungen der Presse waren.
Viele "Poster" waren plötzlich Bergbauspezialisten, wussten welche Borer gut sind und welche schlecht sind. Einige waren plötzlich Specialized im Mienenbau und konnten die richtige Vorgehensweise analysieren, aus der Ferne sogar so gut, um den Verantwortlichen den bösen Buben zuzuschieben.
Ich frage mich die ganze Zeit warum einige Leute unbedingt weg sehen wollen was die richtige oder oder falschen Entscheidungen angeht?
Es stand doch nun wirklich in jedem Artikel und wurde hier auch dauernd gepostet, dass es Experten vor Ort gibt, die gute Gründe zur Kritik haben.

Wollt ihr das nicht sehen?

Mittlerweile wird ja drüber diskutiert, dass der Schacht bis auf 70 Meter zu war. Wenn das so ist, wird das ja kein Fremder einfach so gemacht haben sondern aller Wahrscheinlichkeit nach muss einer aus der Familie das wissen.
Zumindest würde es erklären warum der Becher da vermutet wurde, warum Julen da vermutet wurde.
bis sein Fall durch Erde gestoppt wurde
https://www.merkur.de/welt/spanien-malaga-julen-aus-bohrloch-geborgen-jetzt-steht-ergebnis-obduktion-fest-zr-11283900.html

Wenn ich also als Elternteil unter Umständen weiß, dass mein Kind maximal auf ungefähr 70 Meter liegt, der Rutsch vlt gestoppt wurde, und er im besten Fall noch Sauerstoffreserven hat - und um diese Fakten ging es ja die ganze Zeit und um die Hoffnung - dann würde ICH es besser finden wenn man nicht zu kurze Bohrer benutzt, ne Plattform abträgt usw.

https://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/99-sekunden/Nachrichten-kompakt-von-19-19-article9831501.html

Zusammenfassung was mitunter die Punkte sind, die bemängelt werden.

https://www.welt.de/vermischtes/video187742126/Bergung-in-Spanien-Zweijaehriger-Julen-tot-im-Brunnenschacht-gefunden.html

Hier wird gesagt es werde nun untersucht.

Youtube: JULEN TOT: Das traurige Ende einer dramatischen Bergung
JULEN TOT: Das traurige Ende einer dramatischen Bergung
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Das ist kurz nach der Pressekonferenz eine Zusammenfassung und auch hier werden Untersuchungen gegen die Verantwortlichen des Einsatzes angesprochen


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:11
Gerade ist die Beerdigung. Ich hoffe die Eltern haben viel Beistand und Ruhe. :(
Wobei man von Beerdigung in dem Sinne nicht reden kann. In Südspanien stehen hohe Mauern, in diese werden die Särge dann reingeschoben und die Wand wieder verschlossen. Ich wollte das erwähnen, da ich diese Art von Bestattung wunderschön finde.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:15
Die Privatsphäre, die die Eltern sich gewünscht haben, ist jedenfalls nicht gewährt worden, das steht fest.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:18
Zitat von MaybeXMaybeX schrieb:Natürlich nicht. Aber so sehr, dass der Pfropfen schlammig wird? Auf den Videos sah der Schacht sehr trocken aus.
Im oberen Anteil ist der Schacht sicher trocken, in der Tiefe ist es auf alle Fälle feucht. Die graben ja auch sicher nirgends, wo es aufgrund von Feuchtigkeit und Schlamm nicht auch Wasser geben könnte. Der "Pocero" nimmt 2000-4000€, da darf man schon annehmen, dass aufgrund Bodenmessungen eben Wasseradern vermutet werden. Um dieses Geld macht sicher keiner Blindbohrungen!

@Ilvareth
Sehr richtig!


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:24
Zitat von andromeda187andromeda187 schrieb:Ich frage mich die ganze Zeit warum einige Leute unbedingt weg sehen wollen was die richtige oder oder falschen Entscheidungen angeht?
Es stand doch nun wirklich in jedem Artikel und wurde hier auch dauernd gepostet, dass es Experten vor Ort gibt, die gute Gründe zur Kritik haben.
Das ist doch Schwachsinn! Zu jeder Expertenmeinung gibt es eine Gegen"experten"meinung! Siehe auch die momentane Diskussion um die Feinstaubwerte unter Pulmologen.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:37
@MaryPoppins
Und deshalb sind Untersuchungen nicht angebracht und jede Gegenteilige Meinung ist falsch?

Der Junge starb an dem Tag! Nicht sofort.
Jetzt frag dich mal was gewesen wäre, wäre da keine Erdschicht über ihm oder eine die man absaugen konnte.
Dann liegt da ein schwer verletzter Junge der lebt! Das sind nur Kleinigkeiten die in diesem Fall zwischen Leben und Tod entschieden haben.

Da sind 3 Tage Bohrzeit gegen 12 Tage Bohrzeit ein wahnsinniger Unterschied.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:42
Zitat von andromeda187andromeda187 schrieb:Dann liegt da ein schwer verletzter Junge der lebt! Das sind nur Kleinigkeiten die in diesem Fall zwischen Leben und Tod entschieden haben.
Laut Angaben über den Autopsiebericht hat sich Julen beim Sturz schwere Hirnverletzungen und ein Polytrauma zugezogen. Es wird vermutet, dass er sofort tot war. Da hätten ein paar Tage bei der Rettung keinen Unterschied gemacht.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:48
Zitat von andromeda187andromeda187 schrieb:Das sind nur Kleinigkeiten die in diesem Fall zwischen Leben und Tod entschieden haben.
Fraglich ist, auch wenn er noch lebte, ob ein Rettung überhaupt möglich gewesen wäre. Die Rettung hätte in jedem Fall eine gewisse Zeit in Ansoruch genommen. Ich denke eher nicht, dass es auch ohne diese ganzen Pannen überhaupt möglich gewesen wäre, Julen lebens aus dem Schacht zu holen. Unter keinen Umständen wäre das innerhalb von ein paar Stunden machbar gewesen.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:50
Zitat von MaybeXMaybeX schrieb:Laut Angaben über den Autopsiebericht hat sich Julen beim Sturz schwere Hirnverletzungen und ein Polytrauma zugezogen. Es wird vermutet, dass er sofort tot war. Da hätten ein paar Tage bei der Rettung keinen Unterschied gemacht.
Ja, man weiß das jetzt, vorher nicht. Ich finde es gut dass alles versucht wurde und jede noch so geringe Chance ernst genommen wurde.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

27.01.2019 um 13:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Auch da wird keine Rücksicht genommen, obwohl die Eltern darum gebeten haben. Furchtbar.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Privatsphäre, die die Eltern sich gewünscht haben, ist jedenfalls nicht gewährt worden, das steht fest.
Das finde ich ehrlich gesagt auch furchtbar. Jeder versteht, dass so eine Tragödie einen emotional sehr mitnehmen kann und dass man hofft, dass der kleine Junge nicht leiden musste, aber wenn es der Wunsch der Eltern ist, wie kann es sein, dass doch noch so viel an die Öffentlichkeit gelangt? Und wieso schaut man sich das dann an? Für Infos, wie beispielsweise über die Verletzung beim Sturz sind solche Bilder oder Videos vollkommen irrelevant. Das ist schlicht die persönliche Neugierde, mehr nicht.

Hier im Thread gab (oder gibt) es ein unverpixeltes Bild von Julen und beim Scrollen konnte ich nicht anders, als es zu sehen. Und genau in dem Moment war ich tausend Mal betroffener, als zuvor. Einfach weil man durch Gesichter, gerade bei Kindern nochmal ganz anderes "getriggert" wird. Ich wollte das Bild nicht sehen, wurde aber mit der Nase praktisch reingedrückt. Ätzend.


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