Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

@Spukulatius
Die Frage ist, wie definiert man „den Sturz nicht überlebt“? Wir stellen uns darunter vor, er kommt am Boden auf und ist augenblicklich tot, das muss aber so gar nicht gemeint sein. Er kann durchaus noch ein paar Minuten gelebt haben und dann an den durch den Sturz verursachten Verletzungen verstorben sein. Das könnte auch das Weinen (irgendwo las ich was von etwa 30 Sekunden lang) erklären. Das Weinen steht für mich daher nicht im Widerspruch zu „den Sturz nicht überlebt“.

J

Ilvareth schrieb:as könnte auch das Weinen (irgendwo las ich was von etwa 30 Sekunden lang) erklären.

Ich halte das weinen für Einbildung über ihm war ja zu. Und zwar nicht gerade wenig. Das muss ja schon sofort über ihm zu gewesen sein. Es wurden ja viel von dieser Füllung bereits vorher abgesaugt, bis es zu dicht war. Und das Zeug sieht in dem Video so aus wie grober Kies so ca 3-4 cm Stücke und kleiner. Vielleicht war das auch der Haufen Steine der vorher auf dem Loch gelegen haben soll. Der ist dann praktisch wie eine Sanduhr in den Schacht gelaufen. Das erklärt dann auch warum sein Becher irgendwo in dieser Schicht war.

@thecrew
Das halt ich nicht für ausgeschlossen, hatte ich ja vorher auch schon geschrieben. Ich kann allerdings auch überhaupt nicht einschätzen, wie sich die Akkustik in diesem Loch verhält und würde nicht kategorisch ausschließen wollen, dass das Weinen zu hören wäre.

Das Weinen könnte auch darauf hin deuten, dass der Junge auf dem Weg nach unten geschrien hat und der Vater das hörte und sich dann im weiteten Verlauf das Weinen einbildete.

Naja Sie haben Proben von der Erde genommen, die Ermittlungen laufen ja schon bzgl der Schuldfrage und die Autopsie ist ja nun auch gemacht bzw wird gerade durchgeführt.

Und dann wollen sie die neuesten Ergebnisse präsentieren.

Bis dahin kann man schlecht über irgendetwas spekulieren, denn irgendwie ist ja auch noch nicht mal sicher, ob der Schacht nun gefüllt war oder nicht,weil die Medien und die Übersetzungen alles durcheinander bringen.

Ich glaube im Laufe des Tages werden die Verantwortlichen sich äußern. Müssen sie, da schaut die ganze Welt zu.

Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.rettungsaktion-in-spanien-traurige-gewissheit-ueber-das-schicksal-des-kleinen-julen.fc60edd0-189a-41b9-9980-86b625b04333.html

Brunnenloch wohl nicht ausreichend gesichert
Der erfahrene „Pocero“ Antonio Jesús Perálvarez, der für seine Arbeit 2000 bis 4000 Euro kassiert, nahm im Gespräch mit „El Mundo“ kein Blatt vor dem Mund. „Meine Aufgabe ist es, das Loch zu bohren. Um die Abdeckung kümmert sich auch bei legalen Bohrungen der Auftraggeber. Zumal der oft nach einigen Tagen wieder schauen will, ob Wasser herauskommt.“ Normal sei es, die Öffnung des Loches „mit einem großen Stein zuzudecken, den ein Kind nicht hochheben kann“.
Julens Vater, der arbeitslose Marktverkäufer José Rosello, räumte ein, dass das Unfall-Loch mit der nur 25 Zentimeter breiten Öffnung auf dem Grundstück des Freundes einer seiner Cousinen wohl nicht ausreichend gesichert war: „Es war mit einigen Steinen zugedeckt, die sie (die Cousine und der Freund) draufgelegt haben.“ Niemand habe diese Steine entfernt. „Aber die Steine waren wohl nicht ganz fest. Julen ist wohl drauf getreten und durchgerutscht.“ Der Kleine war den Angaben zufolge sehr schlank, er wog nur elf Kilo

andromeda187 schrieb:Bis dahin kann man schlecht über irgendetwas spekulieren, denn irgendwie ist ja auch noch nicht mal sicher, ob der Schacht nun gefüllt war oder nicht,weil die Medien und die Übersetzungen alles durcheinander bringen.

Ich glaube im Laufe des Tages werden die Verantwortlichen sich äußern. Müssen sie, da schaut die ganze Welt zu.

Das sehe ich genauso und bis dahin kann man auch etwas Ruhe einkehren lassen. Also ich persönlich brauch das für mich, sonst nimmt das Überhand. Kann ich allen anderen die sehr betroffen sind nur auch ans Herz legen. Aber dass wir etwas erfahrem hoffe ich sehr. Denke ich aber auch.

Wie lang dauert ca. der freie Fall?

Um die 4/5 Sekunden

Wenn er ihn 30 Sek lang gehört haben will... schon komisch. Ist er dann mit Becher und Chipstüte auf den Haufen geklettert? Ich frag mich ob die Eltern davor gesehen haben, dass da ein zugedecktes Bohrloch ist?

Könnte das Gestein über dem Kind auch später erst nachgerutscht sein?

@Aloceria Ich vermute kurz später... aber ich glaube nicht, dass man sich 30 Sek ein weinen einbildet. Ein kurzer Schrei vielleicht, aber nicht 30 Sek!

Lepus schrieb:Schreibt bitte nicht nur Einzeiler.

Beitrag von Lepus (Seite 50)

bitte haltet euch doch mal an die Ansagen

Tussinelda schrieb:Tussineldaheute um 13:05
anwesend
Lepus schrieb:
Schreibt bitte nicht nur Einzeiler.
Beitrag von Lepus, Seite 50

bitte haltet euch doch mal an die Ansagen

Meine Güte, ne Frage kann nicht immer zehn Sätze lang sein

https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/toter-julen-noch-eine-million-illegaler-bohrloecher-in-spanien-vermutet-59775186.bild.html

Hier wird das Thema der Bohrlöcher angesprochen, dass wohl noch viel größer ist, als angenommen..wegen der Dürre und es wird aufgerufen, dass man dringendst dafür sorgt, dass sowas wie mit Julen nie wieder passiert..

"Wahnsinn: In Spanien ist das aber keine Seltenheit. Im Gegenteil: Nach Schätzung der Umweltorganisation Greenpeace gibt es im ganzen Land über eine Million solcher illegaler Löcher. Denn in Spanien bleibt der Regen aus."

"Auf einer Pressekonferenz am Samstagmorgen appellierte ein Sprecher der Regionalregierung an alle illegalen Brunnengräber: „Ich bitte alle eindringlich, die einen illegalen Brunnen gebaut haben: Jetzt ist die Zeit, diesen zu verschließen. Mir ist das so wichtig, dass das was mit Julen passiert ist, nie wieder passiert. Deshalb mein Aufruf.“

Was mir gerade aufgefallen ist. Auf dem letzten Foto was angeblich 10 Minuten vor dem Unglück aufgenommen wurde sieht man rechts diese grauen Steine. Und Julen sitzt da auf so einer Art Vorsprung. Genau solche Steine waren auch über ihm in dem Loch. Vielleicht ist das ja sogar ganz in der Nähe wo das Loch war.

@thecrew
Es hieß es gibt ein Foto wo er neben dem Schacht sitzt und es wurde schnell wieder aus dem Netz genommen. Ich bin mir nicht sicher ob es das Foto ist wo er mit Chipstüte in der Hand da sitzt 🤷🏻‍♀️

Pressekonferenz:

Marlaska besteht darauf, dass die Journalisten darauf bestehen, die Dinge nicht zu spekulieren, die noch nicht "ernsthaft untersucht" wurden. Die Untersuchung des Julen- Falls, erklärt der Innenminister, werde "mit der größten Geschwindigkeit, aber mit den höchsten Garantien" durchgeführt werden

https://www.lavanguardia.com/sucesos/20190126/454162954526/julen-nino-pozo-totalan-malaga-rescate-ultima-hora-directo.html

Sie gehen bei der Pressekonferenz auch auf nichts ein da die Untersuchungen laufen.
Viel Danksagungen und die Bitte auf Spekulationen zu verzichten und der Familie Ruhe zu gönnen.
Also keine Details, aber das ist klar.
Auch keine Infos über die Autopsie.

Also weiter warten.....

Werden jetzt eigentlich Ermittlungen gegen die Bohrlocherbauer (Cousine/Freund) wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet? Ist da bisher irgendetwas verlautbart worden?

chuchu87 schrieb:Wenn er ihn 30 Sek lang gehört haben will... schon komisch. Ist er dann mit Becher und Chipstüte auf den Haufen geklettert? Ich frag mich ob die Eltern davor gesehen haben, dass da ein zugedecktes Bohrloch ist?

Man darf ein paar Sachen bei solchen Aussagen nicht vergessen:

a) Der Mann wird unter Schock gestanden haben. Was glaubst du wie gut, da solche Zeiteinschätzungen sind? Letztes Jahr habe ich auf der Autobahn einen schweren Unfall gesehen. Bei der Polizei, als ich Wochen später aussagen musste, hätte ich schwören können, dass ein graues Auto involviert war. War es nicht. Nichtmal ansatzweise. Und ich stand nicht unter Schock. Unser Gehirn verarbeitet die Dinge nicht immer gleich und speichert sie dann auch gerne mal ganz falsch ab, wenn es um Ausnahmesituatiomen geht.

b) Die Aussagen gehen durch zig Medien und zig Übersetzungsprogramme. Wenn hier unklare Punkte auftreten, dann wird dies am wahrscheinlichsten am Stille-Post Prinzip liegen.

Außerdem noch eine Anmerkung: Es haben schon viele Experten vieles kritisiert und ich bin mir sicher, dass da noch mehr kommen. Es gibt allerdings auch diesen einen Experten, der es kategorisch ausgeschlossen hat, dass der Junge da unten ist. Gut, dass man nicht auf ihn hörte. Man darf nie vergessen, dass bei solchen Ereignissen auch Menschen mit einer ganz schlimmen Geltungssucht auf den Plan gerufen werden. Alles, was im Zuge der Bewertung nicht von der Staatsanwaltschaft kommt, sollte erstmal irrelevant sein.