Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien
22.01.2019 um 21:20Hallo Leute,
habe bislang noch keinen Thread zu diesem Thema gefunden, weshalb ich eins eröffnen möchte.
Vor inzwischen schon neun Tagen soll am 13.01 der kleine Julen bei einem Ausflug in einen nur unzureichend gesicherten Bohrschacht gefallen sein. Der Schacht entstand wohl im Zuge einer illegalen Brunnenbohrung und hat bei einer Tiefe von 107m nur 25-30cm Breite. Anfangs wollte der Vater den kleinen Jungen noch weinen hören haben, doch das ist dann auch verstummt.
Seitdem vergeht kein Tag, an dem man nicht vom stümperhaft ausgeführten Rettungsversuch in den Medien hört und liest.
Anstatt von Anfang an international angebotene Hilfe von entsprechenden Experten in Anspruch zu nehmen, gibt es jeden Tag neue Meldungen, dass der Zeitplan weiter nach hinten verschoben werden muss da erneut etwas total unvorhersehbares eingetreten ist.
Der letzte Stand heute war, dass der fertiggestellte Rettungsschacht in 40m Tiefe abgeknickt ist, und deshalb die starre Stahlverschalung, die die Retter vor einem Einsturz schützen soll, nicht in die Bohrung passt. Jetzt schütten sie den Rettungsschaft bis auf diese Tiefe wieder mit Erde zu und versuchen eine gerade Bohrung hinzubekommen, damit die Stahlrohe eingebracht werden können.
Auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgeben möchte, nach 9 Tagen ist das vermutlich nur noch eine Berge - und keine Rettungsaktion.
Hier ist der Rettungsplan veranschaulicht. Sobald der Rettungsschacht abgesichert ist, sollen Bergleute heruntergelassen werden, die den mehreren Meter langen Quervortrieb bis zur eigentlichen Brunnenbohrung vorantreiben sollen. Dafür werden weitere bis zu 24h veranschlagt.
Einige Dinge sind mir dabei aber wirklich unklar:
Man hat eine Kamera in das Loch abgelassen, zumindest existieren solche Videos auf YouTube.
Nach etwas mehr als 70 Metern stößt die Kamera auf massives Geröll, das die Bohrung verstopft.
Auf dem Geröll sieht man auch die Süßigkeitentüte liegen, die der kleine Junge bei sich gehabt haben soll.
Angeblich hat man auch versucht, das Geröll abzusaugen, was man aber nach 60cm aufgegeben hat.
Wie kann es aber sein, dass die Tüte auf dem verstopften Geröll liegt, der Junge aber nicht zu sehen ist?
Weiter hat man angeblich unter der Verstopfung noch einen Becher/Tasse entdeckt, die auch vom Jungen stammt.
Aber wie findet man etwas in noch größerer Tiefe, wenn es darüber verstopft ist? Dazu nochmal eine Grafik:
Original anzeigen (0,3 MB)
Anscheinend vermutet man den Jungen auch nicht am Grund des Lochs auf 107m sondern weiter oben.
Deswegen wollen sie später den Quergang auch bei nur etwas über 70 Metern bohren.
Weiß jemand wie diese Vermutung zustande kam?
Und zu guterletzt die Frage, wieso nicht direkt mit der Bohrung des Rettungsschachtes angefangen wurde?
Stattdessen haben sie gigantische Erdmassen bewegt, und Tage damit verbracht, das komplette Umfeld des Lochs mit mehreren Baggern um 30m abzusenken?
habe bislang noch keinen Thread zu diesem Thema gefunden, weshalb ich eins eröffnen möchte.
Vor inzwischen schon neun Tagen soll am 13.01 der kleine Julen bei einem Ausflug in einen nur unzureichend gesicherten Bohrschacht gefallen sein. Der Schacht entstand wohl im Zuge einer illegalen Brunnenbohrung und hat bei einer Tiefe von 107m nur 25-30cm Breite. Anfangs wollte der Vater den kleinen Jungen noch weinen hören haben, doch das ist dann auch verstummt.
Seitdem vergeht kein Tag, an dem man nicht vom stümperhaft ausgeführten Rettungsversuch in den Medien hört und liest.
Anstatt von Anfang an international angebotene Hilfe von entsprechenden Experten in Anspruch zu nehmen, gibt es jeden Tag neue Meldungen, dass der Zeitplan weiter nach hinten verschoben werden muss da erneut etwas total unvorhersehbares eingetreten ist.
Der letzte Stand heute war, dass der fertiggestellte Rettungsschacht in 40m Tiefe abgeknickt ist, und deshalb die starre Stahlverschalung, die die Retter vor einem Einsturz schützen soll, nicht in die Bohrung passt. Jetzt schütten sie den Rettungsschaft bis auf diese Tiefe wieder mit Erde zu und versuchen eine gerade Bohrung hinzubekommen, damit die Stahlrohe eingebracht werden können.
Auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgeben möchte, nach 9 Tagen ist das vermutlich nur noch eine Berge - und keine Rettungsaktion.
Hier ist der Rettungsplan veranschaulicht. Sobald der Rettungsschacht abgesichert ist, sollen Bergleute heruntergelassen werden, die den mehreren Meter langen Quervortrieb bis zur eigentlichen Brunnenbohrung vorantreiben sollen. Dafür werden weitere bis zu 24h veranschlagt.
Einige Dinge sind mir dabei aber wirklich unklar:
Man hat eine Kamera in das Loch abgelassen, zumindest existieren solche Videos auf YouTube.
Nach etwas mehr als 70 Metern stößt die Kamera auf massives Geröll, das die Bohrung verstopft.
Auf dem Geröll sieht man auch die Süßigkeitentüte liegen, die der kleine Junge bei sich gehabt haben soll.
Angeblich hat man auch versucht, das Geröll abzusaugen, was man aber nach 60cm aufgegeben hat.
Wie kann es aber sein, dass die Tüte auf dem verstopften Geröll liegt, der Junge aber nicht zu sehen ist?
Weiter hat man angeblich unter der Verstopfung noch einen Becher/Tasse entdeckt, die auch vom Jungen stammt.
Aber wie findet man etwas in noch größerer Tiefe, wenn es darüber verstopft ist? Dazu nochmal eine Grafik:
Original anzeigen (0,3 MB)
Anscheinend vermutet man den Jungen auch nicht am Grund des Lochs auf 107m sondern weiter oben.
Deswegen wollen sie später den Quergang auch bei nur etwas über 70 Metern bohren.
Weiß jemand wie diese Vermutung zustande kam?
Und zu guterletzt die Frage, wieso nicht direkt mit der Bohrung des Rettungsschachtes angefangen wurde?
Stattdessen haben sie gigantische Erdmassen bewegt, und Tage damit verbracht, das komplette Umfeld des Lochs mit mehreren Baggern um 30m abzusenken?