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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

1.927 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spanien, Loch, Julen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Glühpunsch Diskussionsleiter
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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 21:20
Hallo Leute,

habe bislang noch keinen Thread zu diesem Thema gefunden, weshalb ich eins eröffnen möchte.

Vor inzwischen schon neun Tagen soll am 13.01 der kleine Julen bei einem Ausflug in einen nur unzureichend gesicherten Bohrschacht gefallen sein. Der Schacht entstand wohl im Zuge einer illegalen Brunnenbohrung und hat bei einer Tiefe von 107m nur 25-30cm Breite. Anfangs wollte der Vater den kleinen Jungen noch weinen hören haben, doch das ist dann auch verstummt.

Seitdem vergeht kein Tag, an dem man nicht vom stümperhaft ausgeführten Rettungsversuch in den Medien hört und liest.
Anstatt von Anfang an international angebotene Hilfe von entsprechenden Experten in Anspruch zu nehmen, gibt es jeden Tag neue Meldungen, dass der Zeitplan weiter nach hinten verschoben werden muss da erneut etwas total unvorhersehbares eingetreten ist.

Der letzte Stand heute war, dass der fertiggestellte Rettungsschacht in 40m Tiefe abgeknickt ist, und deshalb die starre Stahlverschalung, die die Retter vor einem Einsturz schützen soll, nicht in die Bohrung passt. Jetzt schütten sie den Rettungsschaft bis auf diese Tiefe wieder mit Erde zu und versuchen eine gerade Bohrung hinzubekommen, damit die Stahlrohe eingebracht werden können.

Auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgeben möchte, nach 9 Tagen ist das vermutlich nur noch eine Berge - und keine Rettungsaktion.


DWO-VM-Tunnel-Julen-jpg

Hier ist der Rettungsplan veranschaulicht. Sobald der Rettungsschacht abgesichert ist, sollen Bergleute heruntergelassen werden, die den mehreren Meter langen Quervortrieb bis zur eigentlichen Brunnenbohrung vorantreiben sollen. Dafür werden weitere bis zu 24h veranschlagt.

Einige Dinge sind mir dabei aber wirklich unklar:

Man hat eine Kamera in das Loch abgelassen, zumindest existieren solche Videos auf YouTube.
Nach etwas mehr als 70 Metern stößt die Kamera auf massives Geröll, das die Bohrung verstopft.
Auf dem Geröll sieht man auch die Süßigkeitentüte liegen, die der kleine Junge bei sich gehabt haben soll.
Angeblich hat man auch versucht, das Geröll abzusaugen, was man aber nach 60cm aufgegeben hat.
Wie kann es aber sein, dass die Tüte auf dem verstopften Geröll liegt, der Junge aber nicht zu sehen ist?

Weiter hat man angeblich unter der Verstopfung noch einen Becher/Tasse entdeckt, die auch vom Jungen stammt.
Aber wie findet man etwas in noch größerer Tiefe, wenn es darüber verstopft ist? Dazu nochmal eine Grafik:

364.263.698Original anzeigen (0,3 MB)

Anscheinend vermutet man den Jungen auch nicht am Grund des Lochs auf 107m sondern weiter oben.
Deswegen wollen sie später den Quergang auch bei nur etwas über 70 Metern bohren.
Weiß jemand wie diese Vermutung zustande kam?

Und zu guterletzt die Frage, wieso nicht direkt mit der Bohrung des Rettungsschachtes angefangen wurde?
Stattdessen haben sie gigantische Erdmassen bewegt, und Tage damit verbracht, das komplette Umfeld des Lochs mit mehreren Baggern um 30m abzusenken?


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 21:51
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:Und zu guterletzt die Frage, wieso nicht direkt mit der Bohrung des Rettungsschachtes angefangen wurde?
Stattdessen haben sie gigantische E
das frage ich mich auch.
Seit 9 Tagen liegt der Kleine jetzt verschüttet in der Erde, m.E. hätte man sofort beginnen müssenin die Nähe des Kindes zu gelangen. Sei es durch Bohrung oder kombiniert mit Freilegung.

Wenn der Kleine noch leben sollte, ohne Nahrung und Wasser, ohne Kontakt nach draussen, dann ist ein Wunder geschehen.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 21:55
Das mit dem Becher, der unter der Blockade liegen soll, finde ich auch sehr seltsam.

Sie vermuten wohl, dass der Blockade-Fels / Erdklumpen beim Sturz abgerissen wurde.

Das Abtragen von 30m Berg ist wohl dem Bohrer geschuldet. Erstens war das Bohrgestänge nicht lang genug um bis auf 80m zu kommen und diese Maschinen brauchen eine gewisse stabile Plattform, die das Gewicht trägt. Die musste erst geschaffen werden.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 21:57
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:habe bislang noch keinen Thread zu diesem Thema gefunden, weshalb ich eins eröffnen möchte.
wenn man vor spiritualität kein angst hat, ich habe einen thread eröffnet gehabt,der sich mit beten (aktuell:speziell für den jungen im brunnen) beschäftigt. darin wurde auch ein link für eine liveübertragung von der unglücksstelle gepostet.

Alles rund ums Beten
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:Seitdem vergeht kein Tag, an dem man nicht vom stümperhaft ausgeführten Rettungsversuch in den Medien hört und liest.
Anstatt von Anfang an international angebotene Hilfe von entsprechenden Experten in Anspruch zu nehmen, gibt es jeden Tag neue Meldungen, dass der Zeitplan weiter nach hinten verschoben werden muss da erneut etwas total unvorhersehbares eingetreten ist.
ich denke das problem ist zum guten teil, dass sowas nicht jeden tag vorkommt und der untergrund bzw. die beschaffenheit unvorhersehbare probleme mit sich bringt und gebracht hat.
ein problem sind immer schnittstellen und schlecht fliessende informationen, wenn so viele menschen involviert sind.
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:Der letzte Stand heute war, dass der fertiggestellte Rettungsschacht in 40m Tiefe abgeknickt ist, und deshalb die starre Stahlverschalung, die die Retter vor einem Einsturz schützen soll
ich habe gelesen der erste bohrer war schlichtweg zu kurz, es wurden tonnen von erde weggebaggert, die eigentlich nicht hätten weg müssen, dann mussten sie durch einen massiven schieferblock bohren und der schacht in dem der junge steckt ist wohl alles andere als stabil.
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:Man hat eine Kamera in das Loch abgelassen, zumindest existieren solche Videos auf YouTube.
Nach etwas mehr als 70 Metern stößt die Kamera auf massives Geröll, das die Bohrung verstopft.
Auf dem Geröll sieht man auch die Süßigkeitentüte liegen, die der kleine Junge bei sich gehabt haben soll.
Angeblich hat man auch versucht, das Geröll abzusaugen, was man aber nach 60cm aufgegeben hat.
Wie kann es aber sein, dass die Tüte auf dem verstopften Geröll liegt, der Junge aber nicht zu sehen ist?

Weiter hat man angeblich unter der Verstopfung noch einen Becher/Tasse entdeckt, die auch vom Jungen stammt.
Aber wie findet man etwas in noch größerer Tiefe, wenn es darüber verstopft ist? Dazu nochmal eine Grafik:
ich könnte mir vorstellen,dass der junge langsam den schacht runtergerutscht ist und dabei teile der wände eingebrochen sind, den weg nach oben quasi wie einen pfropf hinter dem jungen verschlossen haben und da auch dinge wie haare,tasse oder süssigkeiten "hängen" geblieben sind.
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:Anscheinend vermutet man den Jungen auch nicht am Grund des Lochs auf 107m sondern weiter oben.
Deswegen wollen sie später den Quergang auch bei nur etwas über 70 Metern bohren.
Weiß jemand wie diese Vermutung zustande kam?
ich hab keine information dazu,ich könnte mir nur vorstellen, dass in dem schacht an der stelle vielleicht ein gitter oder sowas ist oder das einfach eine gute einstiegstelle wäre, von wo man an den jungen gut von oben oder unten käme.
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:Und zu guterletzt die Frage, wieso nicht direkt mit der Bohrung des Rettungsschachtes angefangen wurde?
Stattdessen haben sie gigantische Erdmassen bewegt, und Tage damit verbracht, das komplette Umfeld des Lochs mit mehreren Baggern um 30m abzusenken?
wenn jemandem etwas im hals hängt und er kriegt keine luft,rennt er auch wie ein aufgescheuchtes huhn hin und her..will damit nur sagen in panik und aktionismus geschehen wohl viele fehler,auch wenn sie eigentlich nicht passieren dürften.
Zitat von GlühpunschGlühpunsch schrieb:Auch wenn ich die Hoffnung nicht aufgeben möchte, nach 9 Tagen ist das vermutlich nur noch eine Berge - und keine Rettungsaktion.
es gibt vielleicht bescheidene hoffnungen.der schacht könnte unten feucht sein, vielleicht bildet sich kondenswaser.im notprogramm pfeifft sich der körper alles rein..schlamm,insekten,evtl. übrige süssigkeiten.
auch ist der verbrauch des körpers reduziert im rahmen von dämmern,schlafen oder bewusstlosigkeit.
die experten hatten mehrfach gesagt,dass julen nicht zwangsläufig tod sein muss.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 22:01
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:darin wurde auch ein link für eine liveübertragung von der unglücksstelle gepostet.
Das nenne ich mal Sensationsgeilheit 2.0...


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 22:03
@Angelus144


der thread wurde geschlossen mit dieser Begründung
Diese Diskussion wurde von Lepus geschlossen.
Begründung: Wenn man schon einen solchen Thread eröffnet, dann doch bitte mit einem korrekten Eröffnungsposting, so viel Interesse an den Fakten sollte man schon haben.

So ist es eher fragwürdig für ein Kind beten zu wollen, aber noch nicht mal zu wissen, wo das Unglück passierte...
Ganz global behaupte ich, dass viel zu spät begonnen wurde, einen Weg zu Julen freizulegen.
Klar braucht schweres Gerät einen festen Untergrund, auch muss es vor Ort gebracht werden.

Die Leute sollen erfahrene Spezialisten sein und sie wussten, dass ein Lebewesen verschüttet ist, ich verstehe nicht, warum alles nicht schneller ging. 11 Tage sind zuviel.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 22:10
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:ch verstehe nicht, warum alles nicht schneller ging
So etwas sagt sich immer leicht hinter einer Tastatur...


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 22:14
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:ohne Nahrung und Wasser, ohne Kontakt nach draussen,
Und ohne Sauerstoff.

Es wäre naiv zu glauben, dass er das (so lange) überlebt hat.

Für die Eltern muss es die Hölle auf Erden sein.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 22:22
Ich meine mich zu erinnern das es so ähnliche Fälle gab wo Kinder wie durch ein Wunder überlebt haben ( Verschüttet durch Erdbeben ) . Hier ist es natürlich etwas anders so tief unter der Erde .

Die armen Eltern haben vor nicht zu langer Zeit schon ein kleines Kind verloren.Wills mir garnicht Vorstellen.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 22:54
Bild-Chef Reichelt: "Wenn mein 2-jähriges Kind in ein 100-Meter-Loch fällt und wahrscheinlich tot ist, hätte ich auch gern, dass die gesamte Welt live daran teilnimmt"

Berlin (dpo) - Klartext vom Chef der "Bild"-Zeitung! Julian Reichelt erklärte heute gegenüber dem Postillon, dass er - sollte sein 2-jähriges Kind jemals in einen 100 Meter tiefen Brunnen stürzen - für sich persönlich exakt dieselbe Berichterstattung wünscht, wie sie sein Blatt derzeit im Fall des 2-jährigen Julen durchführt.
"Als Chefredakteur einer großen Zeitung denke ich natürlich viel darüber nach, wie wir über solche Tragödien berichten sollen", so Reichelt. "Aber ich komme immer wieder zu dem Schluss: am besten möglichst reißerisch, intensiv und ohne falsche Rücksicht auf die Gefühle der Angehörigen. Wenn auf der Autobahn ein Unfall passiert, dann will man ja auch extra langsam dran vorbeifahren und alles sehen."
Denn genau dasselbe würde sich Reichelt auch wünschen, sollte er selbst einmal in eine ähnliche Situation geraten. "Ich würde da mindestens 50 Mikrofone im Gesicht haben wollen und dutzende Kameras, die jede Träne einfangen. Die ganze Welt soll sehen, wie ich empfinde, während mein Kind stirbt."

Aus diesem Grund veröffentlichte Reichelts Blatt in den 9 Tagen, seit das Kind in den Schacht stürzte, nicht nur eine kurze Meldung, in der nüchtern die Ereignisse geschildert werden, sondern berichtete minutiös in mindestens 17 Online-Artikeln und Videos mit Titeln wie "Schacht nur 25 Zentimeter breit – Junge (2) stürzt 110 Meter tief in Brunnen" (15.1.), "Junge in Schacht gestürzt – Gibt es noch Hoffnung für den kleinen Julen (2)?" (15.1.), "Junge im Brunnen vermisst –„Nur Eltern können das verstehen“" (16.1.), "Suche nach Julen (2) – Das furchtbare Warten auf ein Wunder" (16.1.), "Mit Baggern und Bohrern – So wollen sie den kleinen Julen retten" (17.1.), "Sturz in 110 Meter tiefes Loch – Julen (2) und das Prinzip Hoffnung" (17.1.), "Beklemmende Kamera-Aufnahmen – Hier stürzte der kleine Julen (2) hinein" (17.1.), "Helfer wollen zum Brunnenloch – Neuer Rettungsplan für den kleinen Julen!" (17.1.), "Kleiner Julen verschüttet – Vor der Haustür steht noch das Dreirad" (18.1.), "Julen (2) in Brunnenschacht – Nur noch wenige Stunden, bis es regnen soll" (18.1.), "Junge in Loch gestürzt – Dieser Bohrer ist Julens (2) letzte Hoffnung" (19.1.), "Kampf um Jungen (2) in Schacht – Bohrer kommt drei Meter pro Stunde voran" (19.1.), "In 110-Meter-Schacht gefallen – Retter müssen sich per Hand zu Julen (2) graben" (20.1.), "In Bohrschacht gefallen – Retter stoßen auf 5 Meter Granit!" (20.1.), "Julen (2) in Bohrschacht gefallen – Jetzt beginnt die kritische Phase" (21.1.), "Junge (2) fiel in Bohrschacht – Retter wollen heute Mittag zu Julen vordringen" (22.1.) oder "Feuerwehr-Chef über Rettungsmission „Ich gehe erst wieder heim, wenn wir Julen haben“" (22.1.).
Reichelt, der mehrere der Meldungen hinter einer Bezahlschranke stehen lässt, um noch ein paar Abonnenten zu werben, wäre also zufrieden, gäbe es da nicht einen kleinen Wermutstropfen: "Die Kollegen von RTL berichten ähnlich intensiv darüber. Allerdings nennen sie das Kind 'Schachtjunge Julen'. Es ärgert mich schon ein bisschen, dass wir da nicht draufgekommen sind."
https://www.der-postillon.com/2019/01/reichelt-julen.html


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

22.01.2019 um 23:53
Ich habe tatsächlich erst durch den postillon Artikel davon gehört und finde es in jeder Hinsicht einfach so grauenhaft: wie es medial ausgeschlachtet wird, die absolute Hilflosigkeit, das so etwas überhaupt passiert(wieso kann man nicht ein Gitter auf Löcher legen die man illegal bohrt) und ständig der Gedanke an die armen Eltern. Mein Sohn ist genauso alt, allein die Vorstellung daran raubt mir den Verstand. Ich bete eigentlich nie, aber in diesem Falle tu ich es. Vielleicht hätte man schneller/besser/klüger handeln können aber das sollen Leute entscheiden die die Gegebenheiten vor Ort kennen(und nicht durch die Presse), die sich mit Bohrungen und bergungen auskennen. Leuten wie mir bleibt nur das ganz feste Daumen drücken und auf ein Wunder hoffen.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 00:35
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Ganz global behaupte ich, dass viel zu spät begonnen wurde, einen Weg zu Julen freizulegen.
Klar braucht schweres Gerät einen festen Untergrund, auch muss es vor Ort gebracht werden.

Die Leute sollen erfahrene Spezialisten sein und sie wussten, dass ein Lebewesen verschüttet ist, ich verstehe nicht, warum alles nicht schneller ging. 11 Tage sind zuviel.
Sowas sagt sich immer leicht. Kennst du dich denn gut genug mit solchen Bohrungen aus um dir darüber ein Urteil machen zu können?
Ich denke man kann davon ausgehen, dass die Spezialisten ihr Bestes geben um den Jungen zu retten. Aus welchem Grund sollten sie das nicht tun? Denkst du der Junge wäre ihnen egal? Viele von ihnen haben sicher selbst Kinder. Da arbeiten Menschen Tag und Nacht und schlafen kaum und dann bekommen sie noch solche Vorwürfe zu hören.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 01:05
da muss man kein Geologe und auch kein Tiefbauingenieur sein. Seit 4 Tagen läuft was, zwar auch nicht effektiv, die Spezialisten haben die Durchmesser zu klein einkalkuliert. Deshalb konnte der kleine Junge heute noch nicht befreit werden. Gestern war Tag 11. Zieht man 4 Tage ab, so erhält man die Zahl 7.
@Dwarf, das liegt im Bereich des kleinen 1x1, für die Berechnung braucht es kein Studium.
Ich frage mich, warum nicht die optimalen Geräte ab Tag 1 eingesetzt wurden.

1 Woche ist rumprobiert worden. z. B. ist ein Vertikalbohrer eingesetzt worden, der bis 50 m geht. Ich frage mich was der ausrichten sollte, wenn das Kind zwischen 70 und 107 m Tiefe sich befindet.

Wäre ein Goldklumpen in den Brunnenschacht gefallen, hätte dieses dilettantische Vorgehen seine Berechtigung gehabt. Aber in dem Fall geht es um ein Kinderleben.
Es wurde geschrieben, dass ein Mensch 7, im Höchstfall 10 Tage in solch einer Situation überleben kann. Die Zeit jedoch ist erheblich überschritten.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 01:12
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Ich frage mich, warum nicht die optimalen Geräte ab Tag 1 eingesetzt wurden.
Waren diese Geräte schon am ersten Tag vor Ort?


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 01:18
@emz


die fingen mit leichtem Gerät an, z.B. mit dem Bohrer, der nur 50 m tief ging und kleinen Baggern. Klar, kleinere Geräte sind billiger und auch leichter zu transportieren.
Als die Ingenieure merkten, dass damit nichts auszurichten ist, wurde schweres Gerät vor 4 Tagen angefahren und eingesetzt.
Dort muss es viel Fels haben, aber gerade die ansässigen Geologen müssten das Gelände kennen.

Und das bemängle ich. Wenn es um Menschenleben geht muss man das Optimum leisten.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 01:29
Zitat von wolke7wolke7 schrieb:Und das bemängle ich. Wenn es um Menschenleben geht muss man das Optimum leisten.
Ob das immer so einfach ist, alles von jetzt auf gleich zu erledigen?
Vielleicht war es tatsächlich eine Kostenfrage, wie du andeutest.
Ob man die Schuld so eindeutig zuordnen kann?


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 08:03
Höchstwahrscheinlich wird das Kind nur noch tot zu bergen sein.
Muss man leider einfach realistisch sehen:

ein enger Schacht, Absturz viele Meter, verschüttet, keine Nahrung, kein Wasser, man kann eher nicht davon ausgehen, dass zufällig eine Wasserquelle zufällig auf dem Niveau liegt, wo das Kleinkind gelandet ist.

Eine tragische Geschuchte, eine schreckliche Geschichte, aber das ist aus meiner Sicht nur noch eine Bergungsaktion. Die Eltern werden damit zurechtkommen müssen, dass das Kind tot ist.


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 09:45
Wie die spanische Zeitung „El País“ berichtet, müsse der eigentlich schon fertiggestellte vertikale Tunnel erneut durchbohrt werden. Die Arbeiter stießen darin demnach auf Unebenheiten, die es unmöglich machten, den Tunnel tiefer als 40 Meter zu ummanteln.

Der eigentlich Plan, das Kind am Mittwoch zu erreichen, dürfte damit nicht mehr zu halten sein. „El País“ zufolge wollen die Techniker keine neue Zeiteinschätzung mehr machen – weder darüber, wie lange die zweite Bohrung dauern könnte, noch darüber, wann Bergleute hinabsteigen können, um den horizontalen Tunnel in Richtung Julen auszugraben.
Wie lange das wohl noch dauern wird ...


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Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

23.01.2019 um 10:10
Der arme junge. Ich schaue fast stündlich nach, ob es positive Neuigkeiten gibt..vergebens.
Auch ich zweifle daran, dass Julen noch lebt aber man möchte doch das beste hoffen.

Bis gestern konnte ich bei der Google Bilder suche noch ein Bild von Julen neben dem Loch sehen, mit einer Tüte in der Hand. Heute leider nicht mehr zu finden.


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