Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

@Angelus144

Zwei Posts weiter oben wird doch darum gebeten, solche Beiträge zu unterlassen

Luis E. Ramos hat ein weiteres Video von den finalen Grabungen veröffentlicht.
https://twitter.com/LuisenRN/status/1089100930212155392?s=20

Offenbar war die Öffnung des Lochs bloß mit einem Haufen Steinen "gesichert" worden. Die Cousine hatte ja ausgesagt, dass Julen darauf geklettert war. Der Junge ist dann wohl durch die losen Steine durchgerutscht.
Seltsam ist, dass der Brunnenbauer versichert hatte, das Loch mit einer 50cm dicken Steinplatte verschlossen zu haben und, dass die Platte aber beim nächsten Besuch weg gewesen wäre, ebenso wie 50 cm hoch Erde um das Loch abgetragen worden sein soll.

Der tief getroffene Vater von Julen, José Rosello, hat nach Informationen des WDR am Freitagabend einen nervenzusammenbruch erlitten - noch bevor sein kleiner Sohn tot aus dem Brunnen geborgen wurde. Rosello gestand, dass das Unfall-Loch, in dem Julen verschwunden ist, mit der nur 25 Zentimeter breiten Öffnung auf dem Grundstück des Freundes einer seiner Cousinen wohl nicht ausreichend gesichert war: „Es war mit einigen Steinen zugedeckt, die sie (die Cousine und der Freund) draufgelegt haben.“

https://www.derwesten.de/panorama/spanien-totalan-kind-julen-tot-im-brunnen-gefunden-id216210623.html

Ich habe nun schon des öfteren gelesen, dass das Material vom Propfen umgebungsfremd gewesen sein soll und angeblich nicht vom Schacht stammt. Vielleicht ist durch Julens Sturz und dadurch, dass sein Vater sich auf das Loch gestürzt hat um rein zu greifen, wirklich von oben so viel Erde und Gestein nachgerutscht. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Gibt es schon Informationen von der Pressekonferenz, die um 9 stattfinden sollte? Ich finde nichts.

Glühpunsch schrieb:Zwei Posts weiter oben wird doch darum gebeten, solche Beiträge zu unterlassen

es wird auch gesagt,dass wir pietät zeigen sollen und ich habe nicht meine trauer zum ausdruck gebracht, nur dass ich ebenso hoffe,dass der junge gleich tod war.und das war auch hier mein letzter beitrag.

Atrox schrieb:Wenn es etwas gibt, was in dieser Situation ein Quentchen Trost spendet, dann das Julen nicht noch tagelang dort unten festhing.

Das sehe ich ganz genauso und ich hoffe, daß es so war. Der Gedanke daran, daß so ein kleiner Kerl evt noch Tage lang alleine dort unten war und gelitten hat, ist unerträglich.

Aus dem Bild Artikel

. Auf einer Pressekonferenz am Samstagmorgen stellte sich Alfonso Gómez de Celis von der Regionalregierung:

Zum BILD-Reporter sagte er auf Nachfrage: „Der Junge ist vermutlich im freien Fall den Schacht hinuntergestürzt. Er war vermutlich sofort tot. Aber erst müssen die Untersuchungen und die Autopsie abgewartet werden.“

Über den Augenblick, als sie Julen tot gefunden haben, sagte er: „Es waren 50 bis 60 Personen da, Arbeiter, Feuerwehrleute, Sanitäter. Als klar war, das Julen tot ist, herrschte die absolute Resignation und Schweigen. Wir fühlen uns den Eltern sehr nahe. Ihr Schmerz ist unser Schmerz, ihre Trauer ist unserer Trauer.“

https://m.bild.de/news/2019/news/schacht-drama-in-spanien-julen-2-tot-aufgefunden-59754984.bildMobile.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1548497847421

Wenn er tatsächlich im freien Fall gestürzt ist, erklärt das auch warum am Schacht keine Spuren gefunden wurden. Er muss dann aber wirklich sehr klein und schmal sein. Bei rund 70 Metern hat sich sein Körper dann wohl verkeilt. Das ist so grausam... Hoffentlich war der Kleine wirklich gleich tot.

Da hier ja gestern zahlreiche Mamas 25er Tortenringe problemlos über ihre Kids bekommen haben, würde es schon Sinn machen, dass er da im (relativ) freien Fall nach unten gefallen ist und am Boden sofort tot war.

Aber wieso dann auf 70 Metern? War darunter bis 107m aufgefüllt mit Erde?
Und ich dachte man hat noch sein Weinen gehört

@chuchu87
Das sehe ich genauso! Er hätte es verarbeiten können bzw. Sich nicht mehr an den Unfall erinnern können... manche bzw. Die meisten kommentare verstehe ich nicht. Kalt und ohne gefühle!

Wann ist die pressekonferenz bei ntv? Finde nämlich nichts!

Glühpunsch schrieb:Aber wieso dann auf 70 Metern? War darunter bis 107m aufgefüllt mit Erde?
Und ich dachte man hat noch sein Weinen gehört

Ich denke mal, das wird man noch rausfinden, ob er sich bei 70 Metern einfach verkeilt hat oder er da gestoppt wurde, weil bis dahin Erde war.

Das Weinen war vielleicht Einbildung, quasi wie eine Art Wunschdenken.


Ansonsten kann ich mich den meisten hier nur anschließen und hoffe ebenfalls, dass es sehr schnell vorbei war, im "Idealfall" hat er sich den Kopf angeschlagen und gar nicht mehr gemerkt, was überhaupt passiert ist. So hart es klingt, das wäre allemal besser als Stunden oder Tage bei Bewusstsein mitzuerleben, wie man in so einem engen Loch gefangen ist und langsam erstickt.

- Vergewissern Sie sich, dass die Leiche etwa 71 Meter tief gefunden wurde, und zwar in der von den Technikern erwarteten Höhe. Es hatte Boden unter dem Boden, so dass der Brunnen bis zu dieser Höhe gefüllt war und ein Stopfen darüber, möglicherweise Erde, die durch denselben Fall des Kindes freigesetzt wurde.

Verstehe ich das richtig dass der Schacht gefüllt war bis auf ca 71m ?
Dann ist es ja kein Wunder dass julen auf dieser Höhe gefunden wurde.


http://www.rtve.es/noticias/20190126/directo-rescate-julen/1872500.shtml

Glühpunsch schrieb:Da hier ja gestern zahlreiche Mamas 25er Tortenringe problemlos über ihre Kids bekommen haben, würde es schon Sinn machen, dass er da im (relativ) freien Fall nach unten gefallen ist und am Boden sofort tot war.

Aber wieso dann auf 70 Metern? War darunter bis 107m aufgefüllt mit Erde?
Und ich dachte man hat noch sein Weinen gehört

Wenn das so war, wie eben auch in der Presse dargestellt wurde: Der Junge kletterte auf diesen kleinen Steinhaufen, dieser gab nach und rutschte mit ihm den Schacht hinunter, dann ist das für mich stimmig. Gut möglich, dass der kleine Mann dann die Hände im Reflex in die Höhe streckte. Wenn die Steine da reinrutschten, können ja auch die sich bei 70m verkeilt haben und den Fall so gestoppt haben.

Zum Weinen: Im Schock mag man viel hören. Muss nicht der Realität entsprechen.

Auf dem letzten Foto trug der Junge eine Winterjacke. Ist bekannt, ob er diese auszog, bevor er verschwand? Kann so eine glatte Jacke u.U. das Rutschen noch begünstigt haben?

Glühpunsch schrieb:Aber wieso dann auf 70 Metern? War darunter bis 107m aufgefüllt mit Erde?

Das ist auch die Frage die ich mir stelle. Gibt nur zwei Möglichkeiten denke ich - entweder unten war aufgefüllt oder es gab zb einen Knick im Rohr an der Stelle.

@Cathryn

Für mich sieht das ehrlich gesagt auf den Fotos mehr nach Sweatshirtjacke aus und nicht so sehr nach Winterjacke.

Ich glaube allerdings nicht, dass das jetzt so einen Unterschied gemacht hat. Er ist ja scheinbar doch im freien Fall da unten gelandet und das erklärt dann auch, warum nirgends etwas von der Jacke hängen geblieben ist und auch auf den Videoaufnahmen keinerlei Abrieb an den Seitenwänden erkennbar war.

Ich möchte auch unbedingt erfahren, woran er gestorben ist und wie lange er leben musste. Falls er nicht durch einen Schlag gestorben ist, hoffe ich er ist sehr schnell in ein CO2 - Koma gefallen und schlafend verstorben. Der Gedanke dass der Junge mit Schmerzen und Angst gestorben ist, bohrt sich nämlich durchs Herz. Die Antwort, er wird vermutlich schon beim Sturz gestorben sein, klingt aber als wüsste man etwas... und sei es nur durch die Auffindesituation.

@Winterella

Auch wenn das jetzt wirklich grausam klingt: wenn man ihn mit einer Schädelfraktur oder einem gebrochenen Genick gefunden hat, wird wohl davon ausgegangen werden, dass er den Sturz nicht überlebt hat.

Cathryn schrieb:Auch wenn das jetzt wirklich grausam klingt: wenn man ihn mit einer Schädelfraktur oder einem gebrochenen Genick gefunden hat, wird wohl davon ausgegangen werden, dass er den Sturz nicht überlebt hat.

Das meinte ich bzgl. der Auffindesituation, wollte es aber nicht so direkt schreiben. Ich hoffe es war so.

Was bedeutet dieser Satz (leider schlecht übersetzt):

Die Luft hätte zwischen seinen Füßen und der Erde über ihm sein können, erklärte der Delegierte

War da Luft/Platz oder nicht? Quelle: https://www.telecinco.es/informativos/sociedad/cadaver-pozo-julen_0_2697450013.html

Nochmal zur Abdeckung: ich lese hier immer wieder „50cm dicke Platte“, das ist natürlich Quatsch. Es wird eine handelsübliche Gehwegplatte gewesen sein. Also 5cm dick und 40x40cm Kantenlänge. Das wäre Standart und reicht zur Sicherung aus.
Die Aussage, die Tante hätte gesehen, dass der Junge auf den Steinhaufen geklettert ist, ist für mich neu.
Was ist eigentlich mit dem Onkel, der oft erwähnt wurde? Jetzt ist immer die Rede vom Freund der Cousine... Wahrscheinlich alles Übersetzungsfehler, aber wäre schön, die Familienstrukturen mal glatt zu ziehen.

Cathryn schrieb:Auch wenn das jetzt wirklich grausam klingt: wenn man ihn mit einer Schädelfraktur oder einem gebrochenen Genick gefunden hat, wird wohl davon ausgegangen werden, dass er den Sturz nicht überlebt hat.

Aber der Vater hat doch gesagt er hätte seinen Sohn noch eine Weile weinen hören...

Auch ich hoffe, dass es schnell vorbei war für Julen. Das sich ein so kleiner Mensch mit Angst und Verletzungen noch quälen muss ist eine viel schlimmere Vorstellung.

Ich finde es absolut geschmacklos, dass Videos aus dem Livestream kursieren, die die Bergung und „Übergabe“ von dem Jungen zeigen. Irgendwann sollte dann doch mal gut sein.