Stumpf schrieb:Da geht es schon los, ich lieb vegane Bolognese, mein Sohn nicht, also mach ich das auch nicht (lieb aber veganes Hack in Nudelsoßen).
Mag zB gern mal ne Scheibe Velami auf Brot, mein Sohn isst nur Tofu, alles andere ist ihm zu "fleischig", ich mag keinen Tofu :)
Hülsenfrüchte sind ihm ein Graus, ich schwöre auf zB dicke Bohnen ^^
Ich bewundere deine Arbeit, die du in deine leckeren Gerichte steckst, aber für mich ist das nichts, da es nicht gegessen werden würde, es lohnt sich einfach nicht.
Zitat von Raspelbeere
Mein Mann mag das glücklicherweise alles*; ansonsten würde ich versuchen Gerichte aufzuteilen z.B. Tomatensauce kochen und halb-halb mit z.B. Linsen oder veganem Hack oder ohne.
Besonders viel Arbeit mache ich mir in der Tat mit dem Kochen nicht; ich arbeite, genauso wie mein Mann, 50+ Wochenstunden, haben früher solche Sachen gemacht wie Abi neben dem Beruf nachholen und so weiter (Kinder haben wir allerdings nicht) und haben auch z.B als Studenten jeden Tag gekocht, unser Brot selbst gebacken, sogar eingeweckt.
Die meisten Gerichte gehen schnell, jedenfalls bzgl. der tatsächlichen Arbeit daran. Gilt auch fürs Brotbacken: Teig abends machen, morgens ab in den Backofen und es bäckt während man im Bad ist und morgentliche Haushaltstätigkeiten (v.a. betreffend Garten/Pflanzen und eventuellen Haustieren) erledigt). Speisen bei denen man lange "hintüddelt" wie meinetwegen Quiche mit ausgestochenen Teig-Laubblättchen belegt oder jetzt Ende Herbst, Beginn Vorweihnachtszeit die Lebkuchen: Das ist dann echt was für Festtage oder wenn ich anderweitig mal Bock auf sowas habe.
Mit dem Brotbacken mussten wir für einige wenige Jahre aussetzen da wir im Ausland waren, die dortigen Backöfen das einfach nicht hergegeben haben und es sich wegen mehrmaliger Umzüge nicht lohnte selbst einen nach deutschem Standard (= Umluft, gleichmäßige Wärmeverteilung, hält die Hitze und den Dampf anstatt dass einem selbiges durch ein Loch entweicht...) anzuschaffen. Brot hatten wir mühsam von einer dortigen "europäischen Bäckerei" bezogen. Jetzt geht das Selberbacken wieder
:)*Es gibt ein Rezept das er ganz für sich alleine zubereiten "darf", ich esse es nicht: Milchreis. Auch vegan nicht.
Stumpf schrieb:In Brühe mit nem Schuss Sojasauce eingelegt und wie üblich angebraten mit Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch, passiere Tomaten (Grundnahrungsmittel bei uns eher mediterran ^^) etc.
Also ja, angebraten und doch, nee..
Wenn ich es gegessen habe wurde es zuvor
nicht in Wasser aufquellen gelassen. Trocken kurz anbraten, dann im restlichen Gericht - z.B. der Tomatensauce - aufquellen lassen.
Tofu habe ich früher vor dem Braten in Sojasauce eingelegt. Mache ich nicht mehr. Besser finde ich mittlerweile, wird würziger und knuspriger: Kross braten (Farbe wie Croutons), dann erst solche Gemüse die weichkochen/ Wasser ziehen und Saucen zufügen. Der krosse Tofu saugt sich dann etwas damit voll.
Stumpf schrieb:Wenn es nach mir ginge, würde ich viel seltener kochen, da ich Rohkost liebe, ich könnte problemlos von Salat, Gemüse aller Art, Antipasti etc leben und es gäbe viel seltener Brot zu Hause, das leider immer sehr verführerisch ist.. und dazu dann die vegane Teewurst, da werd ich kurz zum Kind nach dem Schwimmkurs bei Bugs Bunny.. Manchmal muss das sein
Rohkost mag ich auch sehr gerne, egal ob ganz einfach (= Mohrrüben mit in die Arbeit nehmen) oder richtig toll (Mezze-Platte, wobei das strenggenommen nicht alles roh ist). Ich schätze aber auch Hülsenfrüchte inkl. der von dir erwähnten dicken Bohnen, mag Röstaromen - roh geht das nicht. Viel Gemüse ist aber ein "Muss".
Brot gibt es bei uns zum Frühstück (zu jedem Frühstück), ansonsten kaum. Unter "kaum" fällt: Dhal mal mit Fladenbrot statt mit Reis.