sacredheart schrieb:Es ist aber jeder, der missioniert der Meinung es wäre eine gute Sache.
Der Meinung kann derjenige ja sein, aber ob es dann wirklich eine gute Sache ist, steht auf einem anderen Blatt.
sacredheart schrieb:Du wirst mich auch nicht zum Veganer machen.
Keine Bange Niemand kann zaubern und jemand anderen einfach so zum Veganer machen.
Wer sich für diese Lebensweise entscheidet, die die größtmögliche Leidvermeidung anstrebt, trifft diese Entscheidung immer selbst. Kein anderer kann ihm diese Entscheidung abnehmen.
sacredheart schrieb:Und würden wir uns privat unterhalten, würde ich mir wünschen, dass Du das irgendwann akzeptierst.
Zu einer solchen Unterhaltung würde es gar nicht kommen und selbst wenn, müsstest Du akzeptieren, dass ich nichts unversucht werden lassen würde, mich für die vielen unschuldigen, hochsozialen, Schmerz- und Angstempfindenden Opfer einzusetzen, die bedauerlicherweise an der Unterhaltung nicht teilnehmen können, weil sie nicht die menschliche Sprache sprechen.
sacredheart schrieb:Bio Höfen
Hach, immer diese tollen Biohöfe, wo es den Tieren angeblich immer so gut gehen soll. Aber gab es da nicht vor kurzem einen großen Bericht, dass auch die in Biohöfen gehaltenen Tiere massenhaft krank sind?
Auch Bio-Tiere massenhaft krank
Millionen Nutztiere leiden massiv unter Krankheiten, Verletzungen und Schmerzen. Ob die Tiere auf einem Bio-Hof oder in einem konventionellen Betrieb gehalten werden, spielt dabei kaum eine Rolle. Das belegt eine systematische Auswertung tiermedizinischer Studien durch foodwatch.
...
„Die Debatte um Tiergesundheit erinnert an die Klimakrise: Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind eindeutig, werden aber politisch ignoriert. Wir reden immer nur über Haltungslabel oder Stallumbauten, dabei zeigen Studien ganz klar: Kranke und verletzte Tiere gibt es auf kleinen Bio-Höfen genauso wie in großen Tierfabriken. Denn ob Hühner, Schweine oder Kühe gesund sind, hängt nicht einfach davon ab, ob der Stall ein paar Zentimeter größer ist oder Stroh auf dem Boden liegt, sondern ganz entscheidend auch vom Stallmanagement der Landwirt:innen. Das Problem ist: Es gibt bisher keinerlei gesetzliche Vorgaben für Tierhalter:innen, dass sie ihre Tiere gesund halten müssen – weder in der ökologischen noch in der konventionellen Haltung“, sagte Annemarie Botzki von foodwatch."
Quelle:
https://globalmagazin.com/auch-bio-tiere-massenhaft-krank/Also sind Biohöfe doch nicht so gut, wie man uns glauben machen möchte, oder wie ist das zu verstehen?
Hatten wir etwa die ganze Zeit ein völlig falsches Bild von dieser ach so tollen Biotierhaltung? Das kann ja gar nicht sein. Das ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, so aufgeklärt wie wir immer vorgeben zu sein, wenn es um Tierhaltung geht.
Hat uns die profitorientierte Tierindustrie da eventuell etwa ein falsches Bild vorgegaukelt? Und warum sollte sie das überhaupt tun? Die möchte doch nur, dass der bewusst konsumierende und tierliebe Verbraucher mit einem gutem Gefühl "s"ein Stück Fleisch oder gutes Stück Käse genießen kann, ohne dass jemand dem "Tierfreund" dabei ins Gewissen redet.
sacredheart schrieb:Wir essen zu Hause nur Fleisch von Tieren, die wir selbst auf der Weide gesehen hatten, ausnahmslos.
Umd jedes dieser Tiere war nie auf einem Tiertransport, sondern auf dem Hof geschlachtet worden. Eier auch nur von einem Hof in der Nähe, ebenso die Milch.
Wahrscheinlich ist es nur Zufall, dass man ausschließlich im Internet fast nur auf Tierproduktkonsumenten trifft, welche das Fleisch, dass sie immer essen, selbst mit eigenen Augen auf der Weide gesehen haben wollen.
Also, Huhn, Gans, Kuh, Kälbchen, Lämmchen und Schweinchen springen allesamt glücklich und zufrieden auf der Weide herum und freuen sich, dass eines Tages der Mensch ihres Vertrauens kommt, um ihnen das einzige zu nehmen, dass sie besitzen. Das Leben.
Es ist quasi DAS romantische Bild schlechthin, welches der menschliche Apex Predator im Kopf hat, wenn er mit reinem Gewissen, das stets mit sehr viel Liebe zubereitete Fleisch eines anderen Tieres, konsumieren möchte.
Und weil der Deutsche gelernt hat, dass Bio-Gemüse immer aus dem ökologisch kontrolliertem Anbau kommt, schließt er daraus, dass das Prädikat Bio logischerweise auch bei Tieren gut sein muss. Also sagt er, dass er immer nur Biofleisch kauft und dass die Eier und Milch vom Bauernhof um die Ecke kommen, wo er selbstverständlich über die täglichen Geschehnisse informiert wird.
Ja, ja, die im Internet erzählten Bilderbuch-Geschichten der Fleischesser, die sich inhaltlich kaum von aneinander unterscheiden, lesen sich immer so toll und super angenehm. Und natürlich entspricht jede dieser Geschichten, deren Wahrheitsgehalt sich blödererweise kaum überprüfen lässt, selbstverständlich der Wahrheit, daran sollte eigentlich nicht der geringste Zweifel bestehen.
Das Seltsame ist nur, dass man im Internet fast immer die gleichen tollen Tierhaltungs-Geschichten aufgetischt bekommt, obwohl etwa 98% der Tierprodukte diverser Lebensmittelläden aus der Massentierhaltung kommen.
Da fragt man sich, wer das ganze Zeug, dass aus der Intensivtierhaltung stammt, eigentlich so kauft? Die Fleischesser aus dem Internet, die sehr genau wissen, dass man ihre Geschichten nicht überprüfen kann, können es jedenfalls nicht sein, denn die würden bestimmt keinen Bullshit erzählen.
Doors schrieb:Wer Tiere essen will, der sollte wissen, woher sie kommen und wie sie geschlachtet und zerlegt werden.
Ach, ich glaube, sich so eine Schlachtung und Zerlegung von Körperteilen anzuschauen, wird für viele Menschen nicht das Problem sein. Erst wenn sie das Ganze drumherum begreifen, vergeht den vielen Tierfreunden ganz schnell der Appetit. Zumindest für den Moment bis sie wieder an einer Dönerbude oder einem Hähnchengrill vorbeikommen.
Ich glaube, jeder der sich für tierfreundlich hält, aber tierische Produkte konsumiert, sollte sich mal beim Essen mit der ganzen Familie die Filme DOMINION und Earthlings anschauen. Als Nachtisch würde ich die neusten Video-Berichte von SOKO Tierschutz von diesem riesigem Westfleisch Skandal empfehlen. Ihr wisst schon, da wo über die tolle Tierhaltung vom Bauern von nebenan berichtet wird.
Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
Inhalt:
Es ist die bislang größte #Aufdeckung in der deutschen #Schweinemast: Dem Deutschen Tierschutzbüro wurden schockierende Aufnahmen aus sieben Zulieferbetrieben des Fleischkonzerns #Westfleisch zugespielt:
Die Aufnahmen sind alle in den letzten Monaten entstanden. Zu sehen sind katastrophale Haltungsbedingungen und massive Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. Wir haben gegen alle Betriebe Strafanzeige erstattet und die zuständigen Veterinärämter informiert.
Nicht wegschauen.
Doors schrieb:Ich habe unsere Kanainchen auch umgebracht und ofenfertig gemacht.
Wahrscheinlich hatte das Kaninchen im Ofen mehr Platz als es noch in seiner Buchte lebte.
Doors schrieb:Damit habe ich kein Problem.
Natürlich hat der Schlächter, dem diese unschuldigen und liebevollen Geschöpfe ihr Vertrauen geschenkt haben, damit keine Schmerzen, denn es war ja auch nicht sein kostbares Leben, dass ihm genommen wurde, wovon er übrigens, genauso wie das unnötig getötete Tier, nur eins hat. Naja...