@DerHilden du hast eine seltsame Art, "Wissenschaftlichkeit" zu beurteilen.
Mal ist es dir zu ungenau und mal zu genau - entscheide dich bitte.
DerHilden schrieb:konnten noch nicht geschlossen werden.
Bedeutet nur, dass die Details der Zusammenhänge noch nicht geklärt sind - dieser aber eindeutig vorhanden ist.
Wie wäre es hiermit:
https://de.wikibrief.org/wiki/Ultra-processed_food Seit 2012 veröffentlichte epidemiologische Studien, die in Ländern wie Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko, den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Australien und Taiwan durchgeführt wurden, zeigen durchweg, dass ein zunehmender oder hoher Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln mit einer Reduzierung verbunden ist der Ernährungsqualität oder der erhöhten Inzidenz von Fettleibigkeit oder chronischen, nicht übertragbaren Erkrankungen und Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, einigen Krebsarten und mit früherer Sterblichkeit. Eine randomisierte kontrollierte Studie, die 2019 von Forschern der US National Institutes of Health durchgeführt wurde, hat ergeben, dass der Verzehr von hochverarbeiteten Lebensmitteln zu einer erhöhten Energieaufnahme und einem erhöhten Fett- und Gesamtkörpergewicht führt
Vier lateinamerikanische Länder – Brasilien, Uruguay, Peru und Ecuador – haben bisher nationale offizielle Ernährungsrichtlinien veröffentlicht, die die Vermeidung hochverarbeiteter Lebensmittel empfehlen. Hochverarbeitete Lebensmittel werden in einem offiziellen Regierungsbericht von 2019 aus Frankreich und 2020 von der Weltbank als gesundheitsschädlich eingestuft.
Hier findet sich die Sache mit den "nötigen weiteren Studien" nochmals:
Weitere Kohortenstudien zu Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verschiedenen Krebsarten und anderen Krankheiten werden Metaanalysen ihres Zusammenhangs mit hochverarbeiteter Nahrung und die Abschätzung krankheitsspezifischer gepoolter relativer Risiken ermöglichen.'
DerHilden schrieb:Dieser Absatz hier ist nämlich das, was als unwissenschaftlich zu bezeichnen ist:
Außerdem enthalten sie Aromazusätze, Farbstoffe, Emulgatoren und andere künstliche Zusätze, die haltbar machen, den Geschmack imitieren und die Optik verbessern.
Das so hinzustellen, als wären Zusatzstoffe ungesund oder gar gefährlich, ohne das auch nur ansatzweise zu erklären, ist natürlich unwissenschaftlich und zu verurteilen.
Da steht doch gar nicht, es sei ungesund oder gefährlich.
Da steht nur, warum das Zeug da drin ist: damit das Produkt dem Händler mehr Geld bringen kann.
Weil er es länger verkaufen kann, es dem Kunden unabhängig vom sonstigen Inhalt schmeckt und es "gut aussieht".
Wenn du da auch das Gefühl bekommst, es könne nicht gesund sein, stimme ich dir zu.
Aber tatsächlich wird da ausreichend Zusammenhang hergestellt. (Zwischen Aroma und Geschmack sowie Konservierung und Haltbarkeit;
ob sich der Zusammenhang zwischen Emulgatoren und Aussehen allen sofort erschließt, lassen wir mal offen.)
Man versteht unter "gesund" halt normalerweise etwas mehr als "nicht schädlich".
Was soll das hier eigentlich?
Als ob Fleischersatz dadurch gesund würde, dass "Fleisch" irgendwie böse ist? - das ist der unwissenschaftliche Teil!
Je prozessierter es ist, desto weniger gesund - für Mensch oder Umwelt - ist es. Auch wenn damit "böses Fleisch" ersetzt wird.
Dem Körper geht es um Aminosäuren, nicht um Moral oder so nen Voodoo-Ersatz-Zauber.
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DerHilden schrieb:Dieses unwissenschaftliche Märchen der bösen Zusatzstoffe und so schlimmen verarbeiteten Lebensmittel sollte dringend aufhören.
Es sei ein Märchen ist eine Falschbehauptung.
Es wäre nun an dir, Belege zu bringen - oder es zurück zu nehmen.