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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.515 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 14:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen ja mein Vorschlag, warum machst Du das nicht? Es wäre viel einfacher als "alte weiße Männer" zu Änderungen zu bewegen.
Ja, ich sitze natürlich auch in der politischen Position das zu entscheiden.

Und du solltest dann mal jetzt allein einmal eben das Rentenalter senken.

So funktioniert unser politisches System.


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15.04.2024 um 14:27
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich lasse was weg? Du wilst doch nicht dass ich Frauen Manplaine jetzt, oder? Ist es dein Ernst, soll ich jetzt Frauen aufklären dass die Artikel auch plötzlich und unerwartet benötigt werden? Ok.
Wie siehst Du das mit der Ernährung bei Männer, sollen die auch Essen kostenlos/vergünstigt bekommen, sie arbeiten körperlich mehr, sind auch schwerer, man weiss ja NIE wann man Hunger bekommt?!
nein, es wurden aber nicht irgendwie - wie impliziert - die Produkte generell kostenlos verteilt, sondern es ging darum, dass Frauen im Notfall eine Möglichkeit haben, auf diese Produkte zugreifen zu können, in öffentlichen Einrichtungen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Tja, aber heute nicht mehr, oder?
selbstverständlich immer noch, in vielerlei Hinsicht.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deinem Versuch abzulenken in aller Ehren: hier wurde Schwangerschaft auch behandelt, so, nun ist hier Schluss. Mach doch einen Frauenthread auf.
mach Du doch einen auf, Du ziehst doch hier die Vergleiche.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 14:30
@SuiGeneris
? Wo steht was von Politik??
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Gibt es keine Frau die eine Firma gründet die das alles besser und günstiger herstellen kann?
Auf Trollen habe ich keinen Bock.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Frauen im Notfall eine Möglichkeit haben, auf diese Produkte zugreifen zu können, in öffentlichen Einrichtungen.
Ok, also brauchen Frauen hier Aufklärung zu diesen "Notfällen". Aber lass gut sein, das Vorrätig halten sehe ich nicht als Problem, ich frage warum können sie nicht dafür zahlen?

Sonst gehst Du nur selektiv auf meine Beiträge ein, deswegen ich auf deine gar nicht mehr.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 14:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das habe ich nach längeren Auseinandersetzungen mit meinem Arbeitgeber jetzt tatsächlich durchsetzen können. Bei uns ist es so, dass fast alle weiblichen Kolleginnen Teilzeit arbeiten, aber bei fast allen Männern hieß es bislang "Das geht nicht." Warum das bei Frauen geht und bei Männern nicht, weiß ich nicht. Da kann man ggf. auch mal konstatieren "Das ist doch absurd."
Arbeitgeber (US-Unternehmen aber mit Deutschland-Sitz) meines besten Kumpels weigerte sich vor einigen Jahren zunächst auch meinem Kumpel Elternzeit als Vater zu gewähren - dabei gibt es darauf sogar einen Rechtsanspruch. Hier gilt nämlich deutsches Recht!



Und bei der Teilzeit (nochmals was anderes als Elternzeit, klar) gibt es glaube ich auch ein Recht auf Teilzeit, unabhängig des Geschlechts, je nach Betriebsgröße und Dauer des Beschäftigungsverhältnisses.

Also nur wegen des Geschlechts, des männlichen bspw. Teilzeit nicht zu gewähren und damit als Mann anderen wie Frauen gegenüber benachteiligt zu sein, dürfte nicht zulässig sein. AGG dürfte hier auch Grüßen lassen.


Da müssten AG schon sachlicher und näher begründen, warum sie Männern oder auch nur einigen oder auch nur einem keine Teilzeit gewähren wollen oder nicht können.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 14:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, also brauchen Frauen hier Aufklärung zu diesen "Notfällen". Aber lass gut sein, das Vorrätig halten sehe ich nicht als Problem, ich frage warum können sie nicht dafür zahlen?

Sonst gehst Du nur selektiv auf meine Beiträge ein, deswegen ich auf deine gar nicht mehr.
diese Frage ist absurd. Es wird kostenlos angeboten. Du kannst gerne zugreifen. ich gehe übrigens auf das ein, wozu ich etwas schreiben will, genau wie Du.


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15.04.2024 um 14:39
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Deswegen ja mein Vorschlag, warum machst Du das nicht?
Und warum kümmerst du dich nicht drum, das Renteneintrittsalter für Männer zu senken, wenn es dir so ein Anliegen ist?
Gründe doch eine Partei, die das als eines ihrer Ziele formuliert und dann lass dich wählen.


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15.04.2024 um 14:50
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also nur wegen des Geschlechts, des männlichen bspw. Teilzeit nicht zu gewähren und damit als Mann anderen wie Frauen gegenüber benachteiligt zu sein, dürfte nicht zulässig sein. AGG dürfte hier auch Grüßen lassen.
Ich denke auch, dass ich meine Teilzeit rechtlich auch schon früher hätte durchsetzen können, aber ich wollte halt auch nicht mit juristischen Mitteln vorgehen. Der Vorteil ist halt jetzt, dass sich ein Konsens hat finden lassen und man mir das jetzt nicht übel nimmt (ich hoffe das zumindest).

Aber mich hatte schon geärgert, dass man mir mehrfach gesagt hatte, es gäbe bei uns eben keine Teilzeit, aber andererseits hat fast jede weibliche Kollegin einen Teilzeitvertrag. Das fand ich unfair.

Mich ärgert auch ein wenig, dass ich auch bei meinen beruflichen Interessen kein Gehör finde, weil ich als Mann immer automatisch den rein technischen Aufgaben zugeordnet werde. Mir persönlich würden eher "Softskills" und der Umgang mit Menschen liegen. Beispielsweise gibt es bei uns die Aufgabe, die Auszubildenden in unserem Betrieb zu betreuen. Diese Aufgabe finde ich interessant, zumal ich schon in Eigenregie eine Weiterbildung in Richtung (interkulturelle) Kommunikation gemacht habe. Trotzdem habe ich trotz mehrfach geäußertem Interesses bisher nie die entsprechende IHK-Zusatzausbildung belegen dürfen (da werden stets die weiblichen Kolleginnen dafür ausgewählt).


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 14:57
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Männer mit Schwierigkeiten in der Partnersuche sind immer die Armen, während Frauen "zu hohe Ansprüche haben".
Verallgemeinern kann man das nicht, aber es spricht halt auch nichts dagegen, dass sich Männer auch öffentlich darüber ausheulen oder das auch nur kritisieren, dass sie bspw. in Summe und wegen bestimmter Merkmale oder fehlender Merkmale schlechtere Karten haben eine Frau zu finden als andere Männer. Zu den Merkmalen kann Beruf, Position als auch das Einkommen zählen.

Natürlich gibt es keinen Rechtsanspruch auf eine Partnerin und jede Frau darf selbst entscheiden wen sie einvernehmlich als Partner wählt oder nicht.

Ist auch keine systemische Diskriminierung seitens des Staates.

Aber zumindest eine Diskriminierung auf rein persönlicher und moralischer Ebene, als Mann nur wegen des Beruf und/oder Einkommens bei der Partnerwahl schlechtere Karten zu haben bzw. wegen dieser Merkmale vorab bereits aussortiert zu werden.


Gott sei Dank sind aber auch nicht alle Frauen so.

Von daher haben diese Männer, die weder Top-Jobs noch ein Top-Gehalt haben, auch immer noch die Wahl. Gibt auch noch genug Frauen, die sortieren solche Männer nur wegen dieser Merkmale nicht von vornherein als potentielle Partner aus.

Ps.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Der Vorteil ist halt jetzt, dass sich ein Konsens hat finden lassen und man mir das jetzt nicht übel nimmt (ich hoffe das zumindest).
Ja, ist immer der bessere Weg dem Verhältnis wegen, wenn man sich auch so einigen konnte. Also ohne juristische Schritte.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 15:08
Nachtrag:
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mich ärgert auch ein wenig, dass ich auch bei meinen beruflichen Interessen kein Gehör finde, weil ich als Mann immer automatisch den rein technischen Aufgaben zugeordnet werde. Mir persönlich würden eher "Softskills" und der Umgang mit Menschen liegen. Beispielsweise gibt es bei uns die Aufgabe, die Auszubildenden in unserem Betrieb zu betreuen. Diese Aufgabe finde ich interessant, zumal ich schon in Eigenregie eine Weiterbildung in Richtung (interkulturelle) Kommunikation gemacht habe. Trotzdem habe ich trotz mehrfach geäußertem Interesses bisher nie die entsprechende IHK-Zusatzausbildung belegen dürfen (da werden stets die weiblichen Kolleginnen dafür ausgewählt).
Dass dich das ärgert, kann ich mir vorstellen.

Leider wird noch viel zu häufig sowohl von männlicher aber auch weiblicher Seite aus zu stereotypisch hinsichtlich der Geschlechter gedacht.

Es gibt keine typischen Männer- und keine typischen Frauen-Aufgaben. Jedem liegt als individueller Mensch etwas anderes - ebenso hat jeder Mensch unterschiedliche Interessen, die nichts mit dem Geschlecht zu tun haben.


Man muss von dieser stereotypischen Denkweise endlich loskommen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 15:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Leider wird noch viel zu häufig sowohl von männlicher aber auch weiblicher Seite aus zu stereotypisch hinsichtlich der Geschlechter gedacht.
Bei uns zumindest wird nach wie vor stark zwischen den weiblichen Kolleginnen (sie machen eher die administrativen Aufgaben, Schreibarbeiten, Schulungsgestaltung, Betreuung der Auszubildenden, Qualitätsmanagement, etc.) und den männlichen Kollegen unterschieden, die für die rein technischen Aufgaben vorgesehen sind (Rechner und Server administrieren, Software betreuen, Programmieren, Geräte reparieren, Kabel ziehen, etc.).

Diese Barriere zu überwinden und auf die "andere Seite" zu gelangen, ist nicht so einfach, weil man als Mann da gar nicht mitgedacht wird. Wenn es also darum geht, jemandem so eine "weiblich gesehene" Aufgabe zuzuteilen, wird gar nicht in Erwägung gezogen, dass auch einer von den Männern dafür in Frage kommen oder sich dafür interessieren könnte.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 15:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, also brauchen Frauen hier Aufklärung zu diesen "Notfällen". Aber lass gut sein, das Vorrätig halten sehe ich nicht als Problem, ich frage warum können sie nicht dafür zahlen?
Warum brauchen Frauen Aufklärung zu Notfällen? Steht nirgendwo und ergibt keinen Sinn.

Diese Hygieneprodukte wie Binden und Tampons werden in manchen öffentlichen Toiletten kostenlos angeboten - wie Toilettenpapier, Wasser, Seife in den meisten (nur in wenigen öffentlichen Toiletten muss man für die Benutzung zahlen). Hier beschwert sich (hoffentlich) auch keiner dass man doch nicht das Klopapier für diejenigen die öfter auswärts müssen mitbezahlen will, oder dass jeder der mal auswärts die Toilette benutzen will/muss all das mitführt.


@martenot
Kann ich verstehen - würde mich auch ärgern.
Mir ist das schon öfter genau umgekehrt passiert, als Frau in einem technischen Beruf. Hier wurde schon öfter pauschal davon ausgegangen, dass die Betriebsbesichtigung der Kindergartengruppen oder eine kurze Weiterbildung in die Richtung, Workshop zur Öffentlichkeitsarbeit und dergleichen, genau das richtige für mich wären.
Mir liegt das aber definitiv nicht. Wenn "Tag der offenen Tür" ansteht bin ich diejenige die den Webauftritt gestaltet oder überlegt welche Art von Mitbringsel/Werbegeschenk schnell genug durch die CNC-Maschine geht, nicht diejenige die die Kindergartenführung oder das Kuchenbuffet macht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es gibt keine typischen Männer- und keine typischen Frauen-Aufgaben. Jedem liegt als individueller Mensch etwas anderes - ebenso hat jeder Mensch unterschiedliche Interessen, die nichts mit dem Geschlecht zu tun haben.
Zustimmung! Wenn das öfter eingesehen würde...
Bei mir galt zur Zeit der Berufsfindung noch "Mädchen mit (bald) Mittlerer Reife und sehr guten Noten? für kaufmännische Büroberufe bewerben, Einstellungstest mittlerer nichttechnischer Dienst" - selbst für technische Berufe beworben, Zusage erhalten, aus dem Umfeld noch Ausrederei "mit Engelszungen".
Bezeichnend fand ich auch: Anmeldung für den 2. Bildungsweg, Abitur im Technikzweig Berufsoberschule. Mein Mann und ich melden sich binnen weniger Tage an der selben Schule, beide zuvor Mittlere Reife (meine Noten deutlich besser als seine, auch in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern), beide duale berufsausbildung im selben Beruf (Noten extrem ähnlich). Es scheint nicht mehr so ausgeprägt zu sein, aber ich sehe derartiges durchaus noch ab und zu. Ich wurde gefragt ob ich nicht lieber in den Wirtschaftszweig wolle bzw. schon fast darum gebeten (wortwörtlich "der Technikzweig ist so schwer"), er wurde dergleichen nicht gefragt. Warum? (Ich kann es mir denken. Noten können dafür jedenfalls nicht ausschlaggebend gewesen sein, auch der Ausbildungsberuf nicht.)


Die oben immer wieder auf Berufe, in denen die Männer doch so hart arbeiten würden, zurückgeführte geringere Lebenserwartung:
Mich würden hier wirklich mal Statistiken interessieren, wie viele der Todesfälle direkt auf eine Berufserkrankung (z.B. Bergarbeiter -> Staublunge) oder einen Arbeitsunfall zurückzuführen sind. Und wie hoch ist tatsächlich der Anteil der Männer die in besonders gefährlichen Berufen arbeiten? So hoch scheint mir der nicht zu sein.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bei uns zumindest wird nach wie vor stark zwischen den weiblichen Kolleginnen (sie machen eher die administrativen Aufgaben, Schreibarbeiten, Schulungsgestaltung, Betreuung der Auszubildenden, Qualitätsmanagement, etc.) und den männlichen Kollegen unterschieden, die für die rein technischen Aufgaben vorgesehen sind (Rechner und Server administrieren, Software betreuen, Programmieren etc.).
Haben diese Personen die selbe, oder eine unterschiedliche Ausbildung?
Hier sieht es zwar auch so aus dass die Person die im Sekretariat arbeitet weiblich ist und es in der Technik außer mir nur Männer gibt - aber die Ausbildung derjenigen ist ganz anders, Bürokauffrau vs. promovierte Physiker. Mein "Chef" käme sicherlich nicht auf die Idee, mich stattdessen ins Sekretariat (dazu) zu setzen, da ich die Tätigkeiten selbstverständlich nicht entsprechend erledigen könnte.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 15:33
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Haben diese Personen die selbe, oder eine unterschiedliche Ausbildung?
Hier sieht es zwar auch so aus dass die Person die im Sekretariat arbeitet weiblich ist und es in der Technik außer mir nur Männer gibt - aber die Ausbildung derjenigen ist ganz anders, Bürokauffrau vs. promovierte Physiker.
Soweit ich weiß, ist die Ausbildung bei uns überwiegend ähnlich bzw. vergleichbar (außer bei den Sekretärinnen und Schreibkräften). Einige meiner Kolleginnen hatten auch zuvor im technischen Bereich gearbeitet, konnten aber die Aufgabenstellungen wechseln. Bei mir als Mann wird das aber bislang ignoriert, obwohl ich auch gern den Aufgabenbereich wechseln würde.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 15:56
Zitat von martenotmartenot schrieb:Diese Barriere zu überwinden und auf die "andere Seite" zu gelangen, ist nicht so einfach, weil man als Mann da gar nicht mitgedacht wird. Wenn es also darum geht, jemandem so eine "weiblich gesehene" Aufgabe zuzuteilen, wird gar nicht in Erwägung gezogen, dass auch einer von den Männern dafür in Frage kommen oder sich dafür interessieren könnte.
Und das ist Traurige daran.

Die Gesellschaft hat es in der Hand und der Gegenwind muss lauter/stürmischer werden, dass es eben...
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:keine typischen Männer- und keine typischen Frauen-Aufgaben.
gibt.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bei mir galt zur Zeit der Berufsfindung noch "Mädchen mit (bald) Mittlerer Reife und sehr guten Noten? für kaufmännische Büroberufe bewerben, Einstellungstest mittlerer nichttechnischer Dienst" - selbst für technische Berufe beworben, Zusage erhalten, aus dem Umfeld noch Ausrederei "mit Engelszungen".
In meiner Ausbildung Anfang des Jahrtausends und auch später in der Rotation als Geselle war zumindest im Öffentlichen Dienst das Verhältnis ausgewogen zwischen den Geschlechtern - im Garten- und Landschaftsbau aber auch nur in der Garten und Landschaftspflege.

Im Sicherheitsdienst arbeiten übrigens auch immer mehr Frauen und das nicht nicht nur in Notruf-Leitstellen für die Alarmverfolgung bzw. Alarm-Aufnahme.

Längst nicht alle Frauen lernten und arbeiten nur in den Fachbereichen Zierpflanzenbau oder Pferdewirtin. Letztes hätte mich als Mann sogar noch rückblickend interessiert.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mich würden hier wirklich mal Statistiken interessieren, wie viele der Todesfälle direkt auf eine Berufserkrankung (z.B. Bergarbeiter -> Staublunge) oder einen Arbeitsunfall zurückzuführen sind. Und wie hoch ist tatsächlich der Anteil der Männer die in besonders gefährlichen Berufen arbeiten? So hoch scheint mir der nicht zu sein.
Es geht nicht nur um solche spezifischen Berufe und auch nicht nur konkret um Arbeitsunfälle mit unmittelbarer oder auch erst später auftretenden schwersten Gesundheitsschädigungen, sondern auch bspw. um ganz klassische Handwerksberufe wie bspw. Dachdecker, die klassischen Bauarbeiter je nach Fachbereich oder bspw. auch Paketlieferanten.

Wer diese Jobs jahrzehntelang ausführt, ist in der Regel sicherlich sagen wir so zumindest erschöpfter/ausgelaugter noch bevor er die Rente überhaupt erreicht hat.

Würde für Frauen natürlich ebenso gelten.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 16:09
@Raspelbeere
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wer diese Jobs jahrzehntelang ausführt, ist in der Regel sicherlich sagen wir so zumindest erschöpfter/ausgelaugter noch bevor er die Rente überhaupt erreicht hat.
Hier möchte ich auch nochmal die ganzen Jobs anbringen/erwähnen, die Wechselschichten Tag- und Nachtsicht mit sich bringen und sicherlich in einem ausgewogenen Verhältnis sowohl etliche Männer als auch Frauen betreffen.

Gerade Wechselschichten jahrzehntelang oder auch nur Nachtschichten ( sollen ) die Lebenserwartung senken und zwar nicht unerheblich.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 16:46
Zitat von soomasooma schrieb:Das ist selbstverständlich diskriminierend, Misandrie in Reinform, ich kann das nicht mal mit schiefgegangenem Zynismus erklären.
Dies scheint wohl diese ominöse "toxische Männlichkeit" zu sein von der überall immerzu geredet wird^^ :D


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 16:51
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Dies scheint wohl diese ominöse "toxische Männlichkeit" zu sein von der überall immerzu geredet wird^
Und worunter, also unter toxischer Männlichkeit, nicht nur Frauen, sondern auch Männer zu leiden haben. Besonders sind davon Männer betroffen, um die geht hier auch nur, die nicht stereotypisch männlich sind oder auch nur nicht so erscheinen.

Je nach Einzelfall mal mehr oder weniger schwerwiegend und schädigend.

Durch bestimmte Denkweisen und daraus resultierendes Verhalten/Verhaltensweisen können sich subjektive wie objektive Nachteile ergeben.

Unter toxischer Weiblichkeit können ebenso Männer als auch Frauen zu leiden haben.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 17:50
ich möchte mal gerne darauf hinweisen, dass es sehr viele Berufsverbote für Frauen gab, welche Berufsverbote gab es für Männer?
Frauen durften nicht im Bergbau arbeiten, sie durften nicht auf dem Bau arbeiten, sie durften nicht zur Schutzpolizei, Arbeiterinnen durften keine Nachtarbeit verrichten, Frauen durften nicht Pilot werden, Frauen durften nicht an offiziellen Wettkämpfen im Amateurboxen teilnehmen, Frauen durften nicht zur Bundeswehr......die Frau war zur Haushaltsführung verpflichtet......vom ganzen anderen Mist mal abgesehen, wie zum Beispiel eigenes Konto, Wahlrecht, ohne Erlaubnis des Vaters/Ehemannes zu arbeiten und das ist noch längst nicht alles

da wundert sich irgendwer, warum es Männer- und Frauenberufe gab/gibt? Ich nicht.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 18:12
Eigentlich unfassbar das ein Mensch, hier der leibliche Vater, bis vor den Bundesgerichtshof ziehen muss damit ein von der Mutter eingesetzter rechtlicher Vater den leiblichen Vater in seinen Rechten nicht einschränkt.
Die Verfassungsbeschwerde eines Mannes aus Sachsen-Anhalt hatte teilweise Erfolg: Das Bundesverfassungsgericht hat die Position von Männern gestärkt, die um die rechtliche Vaterschaft für ihre leiblichen Kinder kämpfen.Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil die Rechte leiblicher Väter gestärkt. Das geltende Familienrecht berücksichtige ihr Elterngrundrecht nicht ausreichend, sagte Gerichtspräsident Stephan Harbarth. Der Gesetzgeber müsse beim Elterngrundrecht die rechtliche Elternschaft leiblicher Väter neben derjenigen der Mutter und des rechtlichen Vaters berücksichtigen, hieß es.Bis zu einer Neuregelung bleibe das Gesetz zwar in Kraft, längstens jedoch bis zum 30. Juni 2025.Nur wer rechtlicher Vater ist, hat umfassende Mitbestimmungsrechte und -pflichten. Das gilt etwa im Sorgerecht, beim Unterhalt oder bei der Entscheidung über medizinische Behandlung sowie der Schulwahl.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/bverfg-vaterschaft-100.html


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 18:31
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und worunter, also unter toxischer Männlichkeit, nicht nur Frauen, sondern auch Männer zu leiden haben.
Sollte nur eine ironische Anspielung sein. Kurioserweise liest man nie etwas von toxischer Weiblichkeit, obwohl grade Frauen in psychologischer Kriegsführung ziemlich geschult sind ( Männer setzen körperliche - Frauen vermehrt mentale Gewalt ein ) was auch heutzutage tabuisiert wird - woraus weitere diskriminierende Nuisancen ( schreibt man das so? :D ) im Alltag versteckt sind.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

15.04.2024 um 19:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:da wundert sich irgendwer, warum es Männer- und Frauenberufe gab/gibt? Ich nicht.
Das bestreitet doch niemand.

Aber deswegen müssen Teile der Gesellschaft ja nicht in festen Denkmustern verharren.

Und wie gesagt, mischen ja auch heutzutage immer mehr Frauen in solchen Berufen mit, die früher nur Männern vorbehalten waren. Selbst im Handwerk und auf dem Bau arbeiten mittlerweile Frauen.

Auch haben wir seit einigen Jahren eine junge Frau als Schornsteinfegerin.

Es müssen noch mehr Frauen wagen sich in typischen dominierten Männerberufen niederzulassen und das nicht nur in Top-Jobs oder in Top-Positionen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Eigentlich unfassbar das ein Mensch, hier der leibliche Vater, bis vor den Bundesgerichtshof ziehen muss damit ein von der Mutter eingesetzter rechtlicher Vater den leiblichen Vater in seinen Rechten nicht einschränkt.
Das hatte ich auch gelesen. Ein Grundsatzurteil mit Signalwirkung.

Können sich auch einige Frauen mal zu Herzen nehmen.
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Kurioserweise liest man nie etwas von toxischer Weiblichkeit,
Doch die gibt es auch. Denn auch Frauen können schädigendes Verhalten an den Tag legen - resultierend aus einer bspw. stereotypischen oder traditionellen Denkweise, in der Männer nur das zu sein haben und tun sollten usw.., um als echte Männer bla bla zu gelten.


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