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Entspannt euch mal wieder ein bissl und lasst die Seitenhiebe. Darüber hinaus wäre es für das Thema zielführender, wenn ihr eure Beiträge wieder etwas ausführlicher gestaltet, aktuell spielt ihr ein Diskussions-Ping-Pong, das vermutlich in dem Stil noch zig Seiten so weitergeht.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
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Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 15:42off-peak schrieb:Ein Kind ist keine Sache, sondern hat Gefühle.Auch das ist mir erneut wohlbekannt. Mein Vater war aber wie er war, und zumindest konnte man ihn keineswegs irgendwelcher möglicher Übergriffe verdächtigen.
Erneut bin ich wirklich froh, dass ich kein Vater bin, da es anscheinend nicht einfach ist, sich gegenüber seinen Kindern so zu verhalten, dass man nicht auf die eine oder andere Art kritisiert wird. Wie gesagt, ich habe keine eigenen Erfahrungen und kann nur die Außensicht beschreiben, aber momentan wirkt es auf mich so, als ob es tatsächlich schwierig ist (wie nehmen das denn Männer wahr, die derzeit minderjährige Kinder haben?)
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 15:49Hatmaker schrieb:und zum tausendsten Mal dies ist ein rechtlicher Begriff. Bitte bilde dich da mal.Haha du bist ja lustig 😊
Auch wenn Schaden juristisch definiert ist, ändert es doch nichts daran, dass es diesen auch außerhalb dieser Definition gibt.
Und deine Aussage bleibt halt Unfug, da kann ich mich da noch so sehr bilden.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 16:09off-peak schrieb:Ja, es ist unfair, dass es Unschuldige trifft, aber dafür solltest Du Dich bei Deine Geschlechtsgenossen, die durch ihre sehr wohl bösen Taten diese Aufmerksamkeit produzieren. Es ist ja nicht so, das Mädchen/Frauen sich nur so zum Spaß vor ihnen nachgehenden Männern fürchten, nicht wahr?Sippenhaft ist halt immer ein Problem. Drehen wir das Beispiel Mal um. In Deutschland sind, je nach Untersuchung, so 2-7% Kuckuckskinder. Die Täter sind dabei immer Frauen. Das heißt also, man sollte, wenn einem als Mann etwas "komisch" vorkommt (subjektiv), auf einen Vaterschaftstest bestehen? Zumindest dürfte mir meine Frau, wenn rational, ja nicht böse sein. Und wenn doch, dann sage ich ihr einfach:
"Ja, es ist unfair, dass es Unschuldige trifft, aber dafür solltest Du Dich bei Deine Geschlechtsgenossen, die durch ihre sehr wohl bösen Taten diese Aufmerksamkeit produzieren, bedanken."
Ich glaube die Reaktion wäre vorprogrammiert :). Genau so fühlt sich eben auch ein Mann, dem man etwas unterstellt, was in den allermeisten Fällen nicht zutrifft.
Vorsicht mag gerechtfertigt sein, am Ende ist es aber immer eine Gratwanderung.
martenot schrieb:Erneut bin ich wirklich froh, dass ich kein Vater bin, da es anscheinend nicht einfach ist, sich gegenüber seinen Kindern so zu verhalten, dass man nicht auf die eine oder andere Art kritisiert wird. Wie gesagt, ich habe keine eigenen Erfahrungen und kann nur die Außensicht beschreiben, aber momentan wirkt es auf mich so, als ob es tatsächlich schwierig ist (wie nehmen das denn Männer wahr, die derzeit minderjährige Kinder haben?)Ich persönlich finde es irgendwie schräg, dass man als Mann, oder als Vater, wirklich aufpassen muss, nicht verdächtigt zu werden - auch wenn man nur mit seiner Tochter tobt (@ribster) oder spazieren geht. Das führt ja auch dazu, dass solche Stereotype weiter gefestigt werden. Ich persönliche bin, wenn ich mit meiner Tochter z.B. auf dem Spielplatz bin, immer darauf bedacht, dass Außenstehende merken, dass ich mit einem Kind da bin. Sprich, dass überhaupt nicht der Eindruck entsteht, ich wäre "fehl am Platz". Das tue ich in quasi vorauseilenden Gehorsam. Eigentlich kein schöner Zustand (das ist, um beim Beispiel oben zu bleiben, etwa so, wie wenn ich als Mutter dem Vater direkt mit der Geburt den Vaterschaftstest auf den Tisch knalle, um überhaupt keine Verdächtigung aufkommen zu lassen :))
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 16:34Um mal einen neuen Aspekt einzuwerfen:
Wieso sind Männer eigentlich "diskriminiert", wenn die Opfer von Gewalt in (ehemaligen) Beziehungen überwiegend Frauen sind?
"Jeden Tag gibt es in Deutschland einen polizeilich registrierten Tötungsversuch an einer Frau in Deutschland. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Die Dunkelziffer vermisster und schwer verletzter Frauen kennt niemand."
Quelle und ganzer Artikel:
https://www.ndr.de/kultur/Femizide-in-Deutschland-Wenn-Maenner-Frauen-toeten,femizid100.html
Wieso sind Männer eigentlich "diskriminiert", wenn die Opfer von Gewalt in (ehemaligen) Beziehungen überwiegend Frauen sind?
"Jeden Tag gibt es in Deutschland einen polizeilich registrierten Tötungsversuch an einer Frau in Deutschland. Jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Die Dunkelziffer vermisster und schwer verletzter Frauen kennt niemand."
Quelle und ganzer Artikel:
https://www.ndr.de/kultur/Femizide-in-Deutschland-Wenn-Maenner-Frauen-toeten,femizid100.html
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 16:41@Milosz
Ja ich habe vom Schaden nach der gewöhnlichen oder allgemeinen Definition geredet, als ich ihn in meinem Posting erwähnt habe, auf das du dich beziehst.
Ansonsten hättest du ja auch nachfragen können anstatt mich nun als Lustig zu bezeichen und meinen Post als Unfug.
Ich finde es normal, dass die Polizei eingegriffen hat und finde es auch ok, dass dem nachgegangen wurde.
Da ich selbst Mama werde, würde ich es natürlich auch blöd finden, wenn meinem Mann das mit meinem Sohn passieren würde, andererseits würde ich es auch verstehen. Lieber sehen sie einmal zu genau hin als einmal weg. Der Nachteil der einem Kind durch Missbrauch entsteht ist wesentlich schwerwiegender, als jener der einer einmalig zu Unrecht verdächtigten Person entsteht.
Schaden ist immer eine unfreiwillige Einbuße, die jemand an seinen geschützten Rechtsgütern erleidet.[2] Der Begriff ist damit generell sowohl ein wirtschaftlicher als auch ein juristischer. Er kann sowohl für die teilweise Zerstörung beziehungsweise den Defekt von Sachen (Sachschaden) wie auch für die körperliche oder gesundheitliche Beeinträchtigung von Personen (Personenschaden) stehen.[3] Schaden umfasst damit sowohl den Vermögensschaden, also den in Geld oder geldwerten Gütern (Verpflichtungen) ausdrückbaren Nachteil, als auch den ideellen oder nichtmateriellen Nichtvermögensschaden (Beeinträchtigung der Ehre). Nach der Differenzhypothese ist der Vermögensschaden der Unterschied zwischen der Vermögenslage des Geschädigten, wie sie sich infolge des schadenstiftenden Ereignisses ergeben hat, und seiner Vermögenslage, wie sie ohne dieses Ergebnis bestehen würde, wenn dabei der Ersatzanspruch selbst unberücksichtigt bleibt. Der entstandene Schaden kann nicht nur in Verlusten oder sonstigen Vermögensminderungen bestehen, sondern auch in einem entgangenen Gewinn. Hierbei wird dem Geschädigten eine Vermögensmehrung zugestanden, die er noch nicht realisiert hatteQuelle: Wikipedia: Schaden
Ja ich habe vom Schaden nach der gewöhnlichen oder allgemeinen Definition geredet, als ich ihn in meinem Posting erwähnt habe, auf das du dich beziehst.
Ansonsten hättest du ja auch nachfragen können anstatt mich nun als Lustig zu bezeichen und meinen Post als Unfug.
Ich finde es normal, dass die Polizei eingegriffen hat und finde es auch ok, dass dem nachgegangen wurde.
Da ich selbst Mama werde, würde ich es natürlich auch blöd finden, wenn meinem Mann das mit meinem Sohn passieren würde, andererseits würde ich es auch verstehen. Lieber sehen sie einmal zu genau hin als einmal weg. Der Nachteil der einem Kind durch Missbrauch entsteht ist wesentlich schwerwiegender, als jener der einer einmalig zu Unrecht verdächtigten Person entsteht.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 16:54@Doors
https://m.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Maenner-haeufiger-Gewaltopfer-als-Frauen
Männer sind öfter Opfer von Gewalt
Und:
https://www.rtl.de/cms/haeusliche-gewalt-frauen-sind-haeufiger-taeter-als-maenner-1519377.html
In punkto häuslicher Gewalt sind Frauen öfter Täter
Ich will nicht leugnen, dass Frauen Gewalt in Beziehungen und nach dessen Ende erleben. Nur ist es nicht so einseitig und eindeutig wie manche es darstellen wollen.
https://m.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Maenner-haeufiger-Gewaltopfer-als-Frauen
Männer sind öfter Opfer von Gewalt
Und:
https://www.rtl.de/cms/haeusliche-gewalt-frauen-sind-haeufiger-taeter-als-maenner-1519377.html
In punkto häuslicher Gewalt sind Frauen öfter Täter
Ich will nicht leugnen, dass Frauen Gewalt in Beziehungen und nach dessen Ende erleben. Nur ist es nicht so einseitig und eindeutig wie manche es darstellen wollen.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 17:56capspauldin schrieb:dass es Männer in "Frauenberufen" eh schwieriger haben.Umgekehrt ist das z.T. sicherlich auch nicht anders.
martenot schrieb:Oft passiert es mir, dass plötzlich aus einer Seitenstraße eine Frau vor mir auf denselben Gehweg einbiegt, auf dem ich unterwegs bin, und dann stellt sich mir jedesmal die Frage, was zu tun ist?Da gehst Du ganz normal weiter. Schließlich ist das "Dein
" Weg und Du bist zuerst da gewesen. Verhalte Dich ganz normal, als wärst Du alleine unterwegs.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 18:03@nairobi
Sicherlich vor allem was Führungspositionen angeht.
Die Studie aus 6 Ländern belegt aber hier eine strukturelle Benachteiligung von jungen Männern.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.internationale-studie-junge-maenner-in-frauenberufen-benachteiligt.2527f75e-f2c3-4091-aa48-2ca9efae19af.html
Sicherlich vor allem was Führungspositionen angeht.
Die Studie aus 6 Ländern belegt aber hier eine strukturelle Benachteiligung von jungen Männern.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.internationale-studie-junge-maenner-in-frauenberufen-benachteiligt.2527f75e-f2c3-4091-aa48-2ca9efae19af.html
Für den Verkauf hatten es männliche Bewerber besonders schwer „In Deutschland mussten bei Stellenangeboten als Verkäufer männliche Bewerber zum Beispiel fast doppelt so viele Bewerbungen schreiben, um zum Vorstellungsgespräch eingeladen oder um weitere Informationen gebeten zu werden“ sagt Jonas Radl, Forscher am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Laut Radl gebe es in der Forschung allgemein Hinweise, dass Frauen in Frauenberufen und Männer in Männerberufen besser gestellt sind als das andere Geschlecht. „Eine Feldstudie, die für Deutschland zeigt, dass Frauen in einem Männerberuf nicht schlechter gestellt werden, ist neu.“ „Wir müssen unsere Annahmen überprüfen, dass Frauen immer die benachteiligte Gruppe sind“, sagt Studienautorin Gunn Elisabeth Birkelund von der Universität Oslo. „Geschlechtsspezifische Diskriminierung ist offensichtlich komplexer.“Quelle: s.o
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 18:06satansschuh schrieb:Männer sind öfter Opfer von GewaltDas stimmt nicht!
Männer sind generell, was Straftaten anbelangt, stärker repräsentiert als Frauen. Besonders auch bei Roheitsdelikten.
Auch Gewaltschutzordnungen, die das Amtsgericht erlässt, richten sich überwiegend gegen Männer als "Störer".
Hier nur mal ein Screenshot, ein ausführliches PDF gibt es hier:
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/Partnerschaftsgewalt/Partnerschaftsgewalt_2020.html
Spoiler
Original anzeigen (0,7 MB)
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 18:17@nairobi
Betrachtet man den Mann als Täter, ist auch der Mann öfter Opfer. Natürlich in keinem Verhältnis zum weiberlichen Täter und männlichen Opfer.
Aber Männer sind öfter Opfer von Gewalt stimmt schon, jedoch sind da Männer auch die Täter.
Betrachtet man den Mann als Täter, ist auch der Mann öfter Opfer. Natürlich in keinem Verhältnis zum weiberlichen Täter und männlichen Opfer.
Aber Männer sind öfter Opfer von Gewalt stimmt schon, jedoch sind da Männer auch die Täter.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 18:32capspauldin schrieb:Sicherlich vor allem was Führungspositionen angeht.Das sicher auch, aber auch, wenn ein Mädel in einen "typischen Männerberuf" möchte...eine Freundin meiner Tochter wollte Kfz-Mechanikern lernen. Ein Betrieb lehnte ab, da sie keine Umkleide/Dusche für Frauen hätten.
Sie hat aber einen anderen Betrieb gefunden, in dem sie ihren Traumberuf lernen konnte.
Oder wenn eine Dachdecker werden will, Zimmermann, Schlosser etc.
LKW- und Busfahrerinnen sieht man mittlerweile häufiger.
Auch sind bestimmte Studiengänge kaum von Frauen besetzt (Informatik, Mathematik, Physik, Chemie etc).
Ich denke, wenn ein Mädel in einen reinen Männerbetrieb reinkommt, kann man es ihr u.U. auch schwer machen - je nachdem wie die dortigen Kollegen so "drauf" sind und wie die darauf reagiert.
Und ähnlich könnte es eben den Männern ergehen, die Erzieher werden wollen oder Entbindungspfleger oder so. Sie sind halt in der Minderheit, aber mit Sicherheit eine Bereicherung, vor allem natürlich auch für die betreuten Kinder, die sonst nur weibliche Personen um sich haben.
martenot schrieb:Und dass eben ein absolut simpler Spaziergang schon dazu geführt hatte, dass ich verdächtigt wurde.Das ist natürlich eine krasse Geschichte, und ich verstehe, dass Du daran eine äußerst negative Erinnerung hast (wer hätte das nicht).
Es gibt aber auch Personen, die einfach überreagieren. Oft solche, die sehr streng erzogen worden sind oder die selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht haben. Da ist schon der Autofahrer verdächtig, der einfach nur nach dem Weg fragen will und das Auto anhält.
martenot schrieb:Zum Glück ist mir so eine Verdächtigung seitdem nie wieder passiert, aber ich erinnere mich noch, dass mir hinterher jahrelang ein unangenehmes Gefühl von Selbstzweifel in den Knochen gesteckt warVersuche, das abzuhaken. Du hast doch ein reines Gewissen. Es war ein dummes Missverständnis.
capspauldin schrieb:abgeführt
capspauldin schrieb:verhaftet
Das klingt, als seien ihm Handfesseln angelegt worden wie einem Schwerverbrecher. Das wissen wir aber nicht. Ich glaube nicht, dass das so war.
off-peak schrieb:Er wurde nicht verhaftet, sondern überprüft. Das mit dem Verstehen musst Du aber noch üben.
Jorkis schrieb:KuckuckskinderDas kann man ja nun heute mit fast 100%iger Sicherheit feststellen, ob jemand ein Kind gezeugt hat oder nicht.
capspauldin schrieb:Aber Männer sind öfter Opfer von Gewalt stimmt schon, jedoch sind da Männer auch die Täter.Ja, das stimmt. Ich hatte nur aufgegriffen, was @satansschuh schrieb, darin ging es um GesB-Fälle.
Und was in dem rtl-Artikel stand ist nicht richtig.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 19:04Hatmaker schrieb:Der Nachteil der einem Kind durch Missbrauch entsteht ist wesentlich schwerwiegender, als jener der einer einmalig zu Unrecht verdächtigten Person entsteht.Ja, allerdings geht diese Rechnung nicht auf, und darin sehe ich das Dilemma. Es käme dann sicher nicht auf jede unberechtigte Verdächtigung ein verhindertes Verbrechen. Und schon alleine wegen solcher quantitativer Mißverhältnisse heiligt ein Zweck nicht immer das Mittel.
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23.11.2021 um 20:08@Tripane
Aber wie hätte sich die Polizei sonst verhalten sollen? Einfach ignorieren dass jemand sowas meldet?
Die müssen dem ja von Amts wegen nachgehen.
Aber wie hätte sich die Polizei sonst verhalten sollen? Einfach ignorieren dass jemand sowas meldet?
Die müssen dem ja von Amts wegen nachgehen.
nairobi schrieb:Das klingt, als seien ihm Handfesseln angelegt worden wie einem Schwerverbrecher. Das wissen wir aber nicht. Ich glaube nicht, dass das so war.So ist es.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 23:04satansschuh schrieb:Ich will nicht leugnen, dass Frauen Gewalt in Beziehungen und nach dessen Ende erleben. Nur ist es nicht so einseitig und eindeutig wie manche es darstellen wollen.Und warum stirbt dann nicht jeden dritten Tag ein Mann durch die Hand seiner Partnerin oder Ex-Partnerin?
So wie es umgekehrt ist.
Männer als Opfer physischer Gewalt durch Frauen (!) stilisierten zu wollen, das zeugt von so einem unglaublich tiefen Hass gegen Frauen.
Das ist so hämisch und so bösartig, weil es die wahren Verhältnisse so verharmlost und herabsetzt.
Millionen Frauen werden weltweit zu Opfern körperlicher Aggression durch Männer, werden vergewaltigt, mit Säure überschüttet, verprügelt, getötet.
Was will eine Frau dir denn tun? Dich totkratzen? Dir einen blauen Fleck verpassen? Je nachdem, wie du drauf bist, kann das ihren Tod bedeuten.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 23:12Maria78 schrieb:Was will eine Frau dir denn tun? Dich totkratzen? Dir einen blauen Fleck verpassen? Je nachdem, wie du drauf bist, kann das ihren Tod bedeuten.Aber gehen solche Aussagen nicht automatisch davon aus, dass man als Mann mehr oder weniger immer größer und kräftiger ist als eine Frau? Ich möchte zu bedenken geben, dass bei weitem nicht jeder Mann groß, kräftig, dominant ist.
Gewalt von Frauen an Männern kommt wohl durchaus vor (wenn auch nicht in dem Maße wie umgekehrt). Und es ist für die betroffenen Männer durchaus auch ein Problem, weil sie oft weder von der Polizei noch vom sozialen Umfeld ernst genommen werden.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 23:14martenot schrieb:Aber gehen solche Aussagen nicht automatisch davon aus, dass man als Mann mehr oder weniger immer größer und kräftiger ist als eine Frau? Ich möchte zu bedenken geben, dass bei weitem nicht jeder Mann groß, kräftig, dominant ist.Das kannst du jetzt unmöglich ernst meinen.
Eine Frau hat körperlich gegen einen Mann keine Chance. Außer er ist 85 oder körperlich behindert.
Männer und Frauen sind körperlich niemals auf Augenhöhe. Es gibt immer ein eindeutiges Kräfteverhältnis. Männer können sich gegen eine Frau immer verteidigen. Im Grunde brauchen die nur einmal ihren Arm ausstrecken.
Deswegen finde ich das Gleichsetzen von männlicher und weiblicher physischer Aggression einen absoluten Witz.
Jeder Mann, der halbwegs ehrlich ist, weiß das auch.
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23.11.2021 um 23:14satansschuh schrieb:Männer sind öfter Opfer von GewaltNicht bei häuslicher Gewalt.
Im häuslichen Bereich ist es umgekehrt. Dort werden im Schnitt dreimal so viele Frauen Opfer wie Männer.Quelle: aus deinem link
https://m.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Maenner-haeufiger-Gewaltopfer-als-Frauen
Die Ergebnisse des 2. Links sind wenig aussagekräftig.
Erfragt wurde, ob Männer/ Frauen schon mal Täter:innen waren.
Nur wenige Männer haben Täterschaft eingeräumt. Das sagt so ziemlich gar nichts darüber aus, wieviele davon wirklich Täter waren.
Von den knapp 6.000 Befragten gaben 1,3 Prozent der Frauen an, körperliche Gewalt gegen den Partner ausgeübt zu haben. Dem gegenüber stehen 0,3 Prozent der Männer, die gegen ihre Partnerin Gewalt ausgeübt haben.Quelle: aus deinem 2. Link
https://www.rtl.de/cms/haeusliche-gewalt-frauen-sind-haeufiger-taeter-als-maenner-1519377.html
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 23:29Maria78 schrieb:Eine Frau hat körperlich gegen einen Mann keine Chance.Nicht? Also, ich kenne ein breites Spektrum an Menschen, und da gibt es alle körperlichen Ausprägungen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Klar sind im Durchschnitt die Männer größer und kräftiger als die Frauen, aber eben nur im Durchschnitt. Das kann bei den einzelnen Individuen durchaus anders sein. Nicht jeder einzelne Mann ist groß, nicht jeder Mann ist kräftig, nicht jeder Mann ist bereit oder willens, sich gegen eventuelle Gewalt zu wehren.
Du schreibst, ein Mann bräuchte nur seinen Arm auszustrecken, und schon hätte er die Oberhand? Das sehe ich wie gesagt im Einzelfall eben nicht so. Wie gesagt, noch einmal: im Durchschnitt sind Männer größer und kräftiger als Frauen, aber eben nur im Durchscnitt. Je nach Konstellation kann es auch anders aussehen.
Übrigens, bevor man mir irgendwas unterstellt: ich bin homosexuell, das heißt, ich habe keine persönliche Partnerbeziehung zu einer Frau. Allerdings bin ich auch relativ klein und eben nicht so stark und dominant, wie man sich womöglich die Männer normalerweise so vorstellt.
Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
23.11.2021 um 23:36martenot schrieb:im Durchschnitt sind Männer größer und kräftiger als Frauen, aber eben nur im Durchscnitt. Je nach Konstellation kann es auch anders aussehen.Das hat doch nichts mit der Körpergröße zu tun!
Ein Mann kann einen Kopf kleiner sein als ich, der ist trotzdem stärker.
Ich möchte nicht respektlos erscheinen, aber an der Stelle hast du wirklich eine Bildungslücke.
Und ich werde in diesen Thread jetzt nichts mehr reinschreiben. Hier wird Gewalt gegen Frauen verharmlost und relativiert und die Moderatoren gucken sich das an. Dieser ganze Thread ist ein Witz.
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