Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
16.08.2018 um 14:01Wer weiß wer weiß 😂
Tussinelda schrieb:differenzierterJa, differenziert.
spiritloop schrieb:Weisst du mit jemand die dann noch grossartig Meine Männer schreibt, da weiss ich genau wie du gesteuert bist und Frauen doch gar nicht wirklich magst, eher als Konkurenz dir im Weg stehen, du würdest nie für Frauen kämpfen und einstehen vielleicht hast du Kinder und es sind nur Söhne, auch da müsstest du ja nicht kämpfen...Was soll der persönliche Rotz?
Kältezeit schrieb:Und noch zu diesem Hashtag, den du ja so toll findestwie meinen? Wo habe ich denn bitte gesagt, dass ich den "toll" finde?
Kältezeit schrieb:Wer hat denn all die Männer großgezogen, über die du dich gerade aufregst? Die Unterdrückenden, Frauenunterwerfenden Monster?weil ja Frauen auch Entscheidungen treffen durften, was die Erziehung betraf.....und vor allem, weil es ja keine Geschlechterrollen gab und gibt, gelle?
In einer Zeit, in der die Kindeserziehung ausschließlich der Frau vorbehalten war?
Tussinelda schrieb:Geschlechterrollenund wer legte die nu wieder fest? status? mittel? einfluss? das kulturelle patriarchat?
Kältezeit schrieb:Ich habe nur ein Problem damit, wenn Frauen sich damit brüsten, emanzipiert zu sein und im Grunde nur eines tun: das männliche Geschlecht schlechtzureden und zu diffamieren.In meinem Umfeld passiert das nicht, es sei denn, ein Kerl hat Bockmist gebaut.. da gibt es ja viele Optionen, um das zu tun.
Tussinelda schrieb:weil ja Frauen auch Entscheidungen treffen durften, was die Erziehung betraf.....und vor allem, weil es ja keine Geschlechterrollen gab, gelle?Das Problem war, dass die Frauen es garnicht anders kannten. Sie konnten nicht bewerten, ob ihr Leben nun gut oder schlecht war, weil sie keine Vergleichsmöglichkeiten hatten. Erst mit dem 2.Weltkrieg, als sie anfingen, in Fabriken zu arbeiten und mehr und mehr "männliche Arbeiten" übernahmen, weil ihre Liebsten gerade irgendwo an der Front kämpften, sahen sie noch einen weiteren Stellenwert, den sie einnehmen konnten. Nämlich den der bezahlten Arbeit, welche das Privileg schuf, etwas selbstbestimmter zu werden.
moric schrieb:Vielleicht sollte man die Personenkreise wechseln, wenn solche Diffarmierungen eines Geschlechts Diskussionsgrundlage ist.Ich kann die Diskutanten hier leider nicht wechseln, noch ihnen den Mund verbieten.
Dogmatix schrieb:und wer legte die nu wieder fest? status? mittel? einfluss? das kulturelle patriarchat?wir hatten die Diskussion schon, in diversen threads....zum Beispiel Gender-Theorie und einige andere. Da warst Du irgendwie noch bewanderter in diesen Fragen.
Kältezeit schrieb:Übrigens war die Arbeit der Hausfrau und Mutter früher gesellschaftlich sehr hoch angesehen, weshalb ich mich auch dagegen wehre, anzuerkennen, dass jede Frau diese Rolle nur aufgrund eines im Hintergrund agierenden, unterdrückenden Mannes einnahmDiese ist immer noch hoch angesehen... heute mehr denn je... es ist nur nicht mehr zu erklären, warum die Lasten der Erziehung nicht auf beide Schultern getragen wird.
Kältezeit schrieb:Ich kann die Diskutanten hier leider nicht wechseln, noch ihnen den Mund verbieten.Ich meine nicht die User hier... ich meine den privaten Kreis, denjenigen, dem man in der Freizeit begegnet...
moric schrieb:Das hat aber, so sehe ich das jedenfalls, absolut NULL mit unmänlich oder Emanzipation zu tun... auch nicht mit Gleichberechtigung... das ist einfach selbstverständlich, dass sich die Eltern gleichermaßen an der Erziehung des Kindes beteiligen... jedenfalls so gut es geht.Im Gegenteil, es ist sogar sehr "männlich" bzw. menschlich, Verantwortung für seine Zöglinge zu übernehmen.
Kältezeit schrieb:Das Problem war, dass die Frauen es garnicht anders kannten. Sie konnten nicht bewerten, ob ihr Leben nun gut oder schlecht war, weil sie keine Vergleichsmöglichkeiten hatten. Erst mit dem 2.Weltkrieg, als sie anfingen, in Fabriken zu arbeiten und mehr und mehr "männliche Arbeiten" übernahmen, weil ihre Liebsten gerade irgendwo an der Front kämpften, sahen sie noch einen weiteren Stellenwert, den sie einnehmen konnten. Nämlich den der bezahlten Arbeit, welche das Privileg schuf, etwas selbstbestimmter zu werden.das glaubst Du wirklich? Frauen haben auch immer hart gearbeitet, nur eben Kinder und Haushalt und Mann auch noch versorgt. Aber offenbar haben Frauen ja keinerlei Vorstellungsvermögen......ich verstehe
Die SED-Führung hatte vollmundig verkündet, in der DDR seien die Frauen emanzipiert. Alle könnten für sich selbst sorgen, würden ja arbeiten gehen. Was die Parteioberen dabei verschwiegen – in den Führungsebenen von Politik, Verwaltung und Betrieben waren Frauen unerwünscht. Gudrun Krüger schnaubt empört: "Was heißt schon Emanzipation. Natürlich sind wir alle arbeiten gegangen. Aber die Kinder in die Krippe gebracht, abgeholt, der Haushalt, das blieb an uns hängen."https://www.zeit.de/online/2009/22/frauen-ddr-emanzipation
Die Unabhängigkeit der Frauen in der DDR ist auch für Babett Bauer nichts weiter als ein Mythos. Für ihr Buch Kontrolle und Repression: Individuelle Erfahrungen in der DDR hat sie Interviews mit Zeitzeugen geführt und dabei viele Lebensgeschichten von Frauen gestreift: "Unabhängig sein, das war mit nur einem Gehalt gar nicht möglich. Meist hatten nur Verheiratete Anrecht auf eine neue Wohnung oder konnten sich mal den Luxus eines Urlaubs leisten."
Die starke, emanzipierte Genossin? Fehlanzeige. Die Familienpolitik der DDR war auf ein traditionelles Bild der Frau ausgerichtet. Das einzig Neue daran: Frauen mussten nun das Doppelte leisten.
Kältezeit schrieb:Übrigens war die Arbeit der Hausfrau und Mutter früher gesellschaftlich sehr hoch angesehen, weshalb ich mich auch dagegen wehre, anzuerkennen, dass jede Frau diese Rolle nur aufgrund eines im Hintergrund agierenden, unterdrückenden Mannes einnahm. ;)echt? Das belege mal bitte. Und es geht auch nicht darum, dass es scheisse wäre, Hausfrau zu sein, es geht darum, die Wahl zu haben, es geht darum, auch wenn man Hausfrau ist, deshalb nicht abhängig vom Mann sein zu müssen, der weil er das Geld heim bringt, das sagen hat.
Kältezeit schrieb:Gleichberechtigung - das bringt durchaus auch den Männern etwas, wenn sie eine starke Frau an ihrer Seite wissen. Deswegen halte ich nichts von diesem Geschlechterkampf, den beide Seiten gerne mal bedienen.Das sehe ich exakt genau so... und ich finde, dass gerade in Internet-Diskussionsforen dieser Kampf irgendwie den Leuten Spaß zu machen scheint.
Kein Geschlecht ist besser oder schlechter, als das andere und so sollte auch der gesellschaftliche Konsens lauten.
Tussinelda schrieb:das glaubst Du wirklich? Frauen haben auch immer hart gearbeitet, nur eben Kinder und Haushalt und Mann auch noch versorgt. Aber offenbar haben Frauen ja keinerlei Vorstellungsvermögen......ich versteheJa, das glaube ich, denn einen Grund muss es ja geben, wieso die Frauen erst nach dem 2. Weltkrieg wachgerüttelt wurden und für ihre Rechte auf die Straße gingen.
Tussinelda schrieb:echt? Das belege mal bitteIch soll belegen, dass nicht hinter jeder Hausfrau ein unterwerfender Mann stand oder heute noch steht?
Tussinelda schrieb:Da warst Du irgendwie noch bewanderter in diesen Fragen.ja ne, mir geht nur die inkonsequenz in der argumentation auf den keks, einmal so, dann wieder so, dann wieder so, so wie es iwie passt, viele feministinnen machen es sich so schrecklich einfach
Außerdem lebt ja kaum jemand außerhalb der Gesellschaft, schon allein das sorgt ja schon dafür, dass man seine Kinder entsprechend den vorherrschenden "Sitten" erzieht.So ist es. Und genau das gilt dann eben auch für die Männer, denen man (weil so erzogen) die Rollenbilder in der Regel nicht vorwerfen kann.