Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
04.06.2019 um 18:57Tussinelda schrieb:Weiße heterosexuelle Männer:popcorn:
Wer ist mehr privilegiert, weiße Frauen oder schwarze Männer?
Gibts da ne Tabelle?
Tussinelda schrieb:Weiße heterosexuelle Männer:popcorn:
Atrox schrieb:Ist ja nicht mehr das Wehrpflicht-Thema.ach so und deshalb vergesse ich dann einfach mal Deine herablassende und ätzende Art und Weise? :D Alles klar.......
capspauldin schrieb:30 Grad und der Arbeitgeber verpflichtet jeden Mitarbeiter, eine lange Hose zu tragen.Da stellt sich die frage, warum, wieso, weshalb. Hier gibts die gleiche anordnung allerdings ausschließlich für mitarbeiter, die im labor arbeiten. Reine bürokräfte dürfen tragen, was sie wollen, solange es die wichtigsten stellen verdeckt. Hat logischerweise sicherheitsrelevante gründe und trifft beiderlei geschlecht. Auch kann man sagen, beiderlei geschlecht hält sich nicht dran :D
Weibliche Angestellte dürfen, Rock, Kleid oder sonstige beinfreie Kleidung tragen.
capspauldin schrieb:Im obige Beispiel, gibt es aber keine Erklärung, ausser ggf. "Es war schon immer so".Das problem an deinem obigen beispiel ist ja schon die fehlende erklärung. Bei kundenkontakt sind kurze hosen im allgemeinen unangebracht, vor allem in altbackenen bereichen wie bank oder versicherung. Da gilt dressscode.
gastric schrieb:Der vorteil bei kleid/rock: sie wirken seriöser als eine kurze hose uHier ist der springende Punkt. Hier wird ja eine Grundsatzentscheidung getroffen aufgrund von ästhetischen Gründen, die nicht haltbar sind.
capspauldin schrieb:ein Kleid an einer Frau hingegen immer.Einspruch! Mir wäre es lieber wenn manche Frauen Hose tragen würden.
Abahatschi schrieb:Einspruch! Mir wäre es lieber wenn manche Frauen Hose tragen würden.Woran liegt das? An Krampfadern oder an dicken Beinen? :D
capspauldin schrieb:Aber scheinbar, attestieren wir einer Kleidung auch eine Qualifikation zu.Ja. Obwohl ich mich auch gerne einigermassen gut kleide, werde ich, egal ob ich mich locker, verhunzt oder schick der Öffentlichkeit präsentiere, auch nach dem Äusseren beurteilt.
capspauldin schrieb:So wie ich mich, niemanden in kurzer Hose zeigen würde. Aber es muss ja einem selber keinen Vorteil bringen, mir geht es a eher um die ganzen anderen Kollegen.Es gibt doch Männerröcke. :) Einfach tragen und es den Frauen gleich tun, schon ist die Qualifikation der Rock tragenden Frau auch wieder hergestellt und die des Mannes ja sowieso. ;)
Viele Kunden fragen mich im Alltag :"Haben Sie kein warm?" "Ziehen Sie sich doch eine kurze an", selten hat man eine 100 prozentige Auswahl, aber in dem Fall stößt so ein "Dresscode" eher auf Unverständnis, besonders wenn die Kunden sehen dass Damen sich entsprechend luftig kleiden dürfen.
Aber scheinbar, attestieren wir einer Kleidung auch eine Qualifikation zu.
Dienstkleidung
Die Hannoverschen Verkehrsbetriebe (üstra) starteten 2015 eine einjährige Werbekampagne, bei der zehn ausgewählte männliche Fahrer zu ihrer Dienstkleidung auf freiwilliger Basis einen Rock tragen konnten. Ziel war es, Frauen für den Beruf der Busfahrerin zu interessieren.[15] Die Brauerei Welde aus Plankstadt im Badischen stellt männlichen Mitarbeitern im Sommer einen Kilt als Arbeitskleidung zur Verfügung.[16
capspauldin schrieb:Aber scheinbar, attestieren wir einer Kleidung auch eine Qualifikation zu.Aussehen ist das erste, was wir sehen und beurteilen. Wie das weitere zusammentreffen von statten geht, hängt entscheidend vom ersten eindruck und der eigenen einstellung ab. Ein bänker mit iro, bunten haaren, zerrissenen klamotten und tattowiert vom kopf bis zu den zehen ist natürlich kein schlechterer bänker, er wird lediglich als solcher wahrgenommen aus ganz einfachen, aber völlig dämlichen gründen. Das gleiche passiert aber auch frauen, die ein nicht dem job entsprechendes aussehen an den tag legen. Eine putzfrau in kittelschürze wird erwartet, eine leitende geschäftsführerin wirkt darin merkwürdig. Stößt mir auch bitter auf, aber ich bin eben nur der kleine komische teil der gesellschaft, der sowieso völlig verranzt rumrennt und auf dresscode ein häufchen setzt.