Interested schrieb:Weil das Mädchen genauso passiert. Anhand meines Beispiels versuche ich Dir darzulegen, dass es geschlechtsunabhängig ist, was ungerechte Benotung abgelangt und somit schon gar nicht systematisch stattfindet. ;)
Dein Beispiel taugt aber nicht als Erwiderung.
Es gibt unbestritten verschiedene Faktoren, die Noten beeinflussen. Es mag Sympathie sein oder was auch immer. Daran zweifelt niemand. Das ist übrigens auch in allen anderen Lebensbereichen so. Auch ein Mann wird mal eine Führungsposition nicht bekommen, weil sein Kollege mit dem Chef besser kann und mit ihm ein Bierchen trinken geht. Das mag auch Diskriminierung sein, aber eben auf den Einzelfall bezogen (es wird doch hier immer wieder betont, dass dies zu unterscheiden ist).
Die Frage hier ist, ob sich ein statistischer Zusammenhang zwischen Geschlecht und unfairer Benotung herstellen lässt. Und laut der Studie bzw. Shionoro ist das so. Falls dem so ist, wäre es auch potentiell strukturelle Diskriminierung. Genauso wie potentiell strukturelle Diskriminierung ist, wenn Frauen statistisch für die selbe Arbeit weniger Gehalt bekommen.