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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

9.506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

07.09.2020 um 11:15
Zitat von XAEXAE schrieb:Was Du vielleicht meinst
was ich meine habe ich geschrieben.
Zitat von XAEXAE schrieb:Dein Vergleich hinkt ein wenig, denn die Wurzeln Deines metaphorischen Baumes sind noch immer da - die Menschen sterben aber alle nacheinander weg, und mit jedem Tod zerbrechen auch wieder "Seilschaften", weil eben zwei befreundet waren oder sich ganz besonders gut verstanden haben. Das muss aber nicht heißen, dass das mit dem Sohn dann auch so sein wird.
es rücken ständig welche nach, das ist ja der Sinn dahinter. Somit ist es nicht - was das Netzwerk betrifft - dramatisch, wenn einer stirbt, denn es sitzen ja schon überall welche, die zu dem Netzwerk gehören. Das Netzwerk ist ja auch nicht nur EIN Männerbund, sondern besteht ja auch aus weiteren Verbindungen und erweitert sich somit kontinuierlich. Das ist ja das Schöne daran.
Ansonsten:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Den Rest diskutiere ich gerne im passenden thread. Denn es geht gerade nicht um irgendeine Diskriminierung von Männern im Gegenteil.
Zitat von XAEXAE schrieb:In den USA kenne ich einen Konzern bei dem ein Führungsmitglied hochgradiger FMler ist, und weiß wie der seine Stellen vergibt: Nicht an FMler, sondern an Mitglieder seines Kirchenkreises (inkl. vieler Frauen die mit seiner Frau Bibelkreis haben...)
Soviel dazu.
schön.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

07.09.2020 um 11:19
@XAE

Genau das meinte ich.. So simpel ist das mit den Seilschaften nicht..

Noch ob es ein alter Verein ist etc...

Sonst haben wir ja wie bei den vts ein ominöses Netzwerk.......


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

07.09.2020 um 11:21
@Tussinelda

Haha, Du meinst die Männer innerhalb eines Männerbundes geben ihre individuellen Vorlieben und Animositäten auf, um zu einer nach Macht strebenden Einheit zu verschmelzen, bei der jeder den Platz jedes anderen einnehmen kann, und bei der alle dem gemeinsamen Ziel gegenüber loyal verpflichtet sind?

Und warum genau funktioniert das in keinem anderen Lebensbereich? In keiner Armee, keinem Unternehmen, keinem Staat?

Mein Gott wäre das schön wenn es sowas auf der Welt gäbe. Wir wären wahrscheinlich dort, wo frühere Generationen mal dachten dass wir in 2020 stünden.

Und wenn Männer in Verbindungen das hinbekämen, würde ich sagen, dass sie dann auch alles verdienen was ihnen in Verschwörungstheorien angedichtet wird. :-)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

07.09.2020 um 11:26
Zitat von XAEXAE schrieb:Haha, Du meinst die Männer innerhalb eines Männerbundes geben ihre individuellen Vorlieben und Animositäten auf, um zu einer nach Macht strebenden Einheit zu verschmelzen, bei der jeder den Platz jedes anderen einnehmen kann, und bei der alle dem gemeinsamen Ziel gegenüber loyal verpflichtet sind?
wo schrieb ich das? Ich schrieb von Netzwerken und wie sie funktionieren.
Zitat von XAEXAE schrieb:Und warum genau funktioniert das in keinem anderen Lebensbereich? In keiner Armee, keinem Unternehmen, keinem Staat?
tut es das nicht? Es gibt keine sozialen Netzwerke, keine zwischenstaatliche Beziehungen etc? Alles klar.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Den Rest diskutiere ich gerne im passenden thread. Denn es geht gerade nicht um irgendeine Diskriminierung von Männern im Gegenteil.



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XAE ehemaliges Mitglied

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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

07.09.2020 um 11:44
@Tussinelda
Netzwerke fuktionieren aber leider nicht so gut wie Du es beschreibst. Wie gesagt, sonst wäre die Menschheit in vielen Punkten weiter.

Aber gut, Du scheinst das was Du gelesen hast für real zu halten. Unter dieser Prämisse ist Deine Haltung zu Frauenquoten nachvollziehbar.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

07.09.2020 um 11:53
Zitat von XAEXAE schrieb:Netzwerke fuktionieren aber leider nicht so gut wie Du es beschreibst.
nee, ist klar. Eigentlich gibt es die auch gar nicht und wenn, dann funktionieren sie nicht:
Die einflussreichste Gruppe unter diesen Bünden sind derzeit die "national-freiheitlichen" Burschenschaften: Mehr als ein Dutzend ihrer Mitglieder ist als FPÖ-Abgeordnete im Nationalrat vertreten, während der Koalition von ÖVP und FPÖ gelangten zwei als Minister auf die Regierungsbank und zahllose andere in Büros von Ministern und Parlamentariern in Spitzenposten der Verwaltung oder mächtige Funktionen staatsnaher Betriebe.

Damit stellen diese "schlagenden" Verbindungen andere Männerbünde in den Schatten, die während der ersten Jahrzehnte der Zweiten Republik Staat und Verwaltung dominiert hatten: den Cartellverband (CV) und die dort organisierten katholischen Verbindungen. Stolz rühmte sich der Cartellverband, dass bis 1970 jeder österreichische Bundeskanzler CVer gewesen sei, und bis Alois Mock jeder ÖVP-Obmann.
Quelle: https://www.3sat.de/gesellschaft/politik-und-gesellschaft/maenner-macht-und-mensuren-108.html (Archiv-Version vom 21.09.2020)

mal so als Beispiel
Verbindungen im Bundestag
:Aufbruchszeit für die Burschen
Bis vor Kurzem galten Burschenschaften und Korporierte als politisch erledigt in Deutschland. Nun steigt ihr Einfluss wieder – dank der AfD.
Quelle: https://taz.de/Verbindungen-im-Bundestag/!5506306/


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

07.09.2020 um 12:23
Die Alumni-Netzwerke von US-Eliteunis sind überaus gut funktionierende Netzwerke, weitaus wichtiger als Fraternitities und Sororities. Bei welcher Fraternity man ist oder war, interessiert nur junge Leute, aber die Frage, bei welcher Uni man war, ist absolut entscheidend. Ich selbst habe als Doktorand davon profitiert, konnte die CEOs von Weltkonzernen interviewen, an die ich sonst nie und nimmer herangekommen wäre. Unter Berufung auf das Alumni-Netzwerk habe ich jedoch sofort Termine bekommen, für die sie sich sogar richtig Zeit nahmen. Das war schon sehr beeindruckend. Zudem bleibt es bei den Alumni-Netzwerken nicht bei schönen Worten, sondern da fließt richtig Cash. Die Uni, an der ich war, wusste ohnehin nicht mehr, wohin mit all dem Geld, hatte aber gerade anderthalb Milliarden von von einem Alumnus gespendet bekommen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

16.09.2020 um 14:02
Das Aufzählen vieler Namen von einflussreichen Verbindungsmitgliedern ist ein Taschenspielertrick.

Wenn man 20 Namen zusammen bekommt, klingt das nach viel, wenn man aber alle aufzählen würde, die nie Mitglied einer Verbindung waren, würde man wohl auf mehrere hunderttausend kommen.

Wenn man nur mal das Beispiel Bundestagsabgeordnete nimmt, dann kommt man auf den ersten Blick auf eine beachtliche Anzahl.

Wikipedia: Liste der korporierten Bundestagsabgeordneten

Wenn man dann aber bedenkt, dass das die Liste aller ehemaligen Bundestagsabgeordneter seit Bestehen des Bundestages ist und dass dort auch Personen aufgeführt werden, die nur ganz kurz Mitglied einer Verbindung und/oder des Bundestages waren, ist die Liste plötzlich nicht mehr so beeindruckend.

Ich gebe allerdings zu, dass es in Österreich etwas anders aussieht, als in Deutschland.
Da in Österreich Studentenverbindungen um ein Vielfaches populärer sind als in Deutschland, ist es nachvollziehbar, dass auch der Anteil an korporierten Promis dort höher ist (genauso wie der Anteil der korporierten Arbeitslosen).


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22.10.2020 um 07:52
Happy Equal Pay Day to all!!!!


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.12.2020 um 06:36
Hier ein Beispiel aus Frankreich - da kann man sehen wie Regeln aufstellen sich auswirken können:
https://www.n-tv.de/der_tag/Zu-viele-Frauen-auf-Chefposten-Paris-zahlt-Strafe-wegen-Diskriminierung-article22238340.html
Die Stadt Paris muss eine Geldbuße von 90.000 Euro wegen Diskriminierung bezahlen - weil sie zu viele Frauen auf Führungspositionen beschäftigt. Bürgermeisterin Anne Hidalgo sprach von einer "absurden" Entscheidung.

Vor zwei Jahren hatte Paris 16 neue Leitungsposten ausgeschrieben - davon gingen "elf an Frauen und nur fünf an Männer", wie Hidalgo spottete. Die Frauenquote lag demnach bei 69 Prozent der Stellen - zu hoch, wie das Ministerium für öffentliche Verwaltung meint.

Es beruft sich auf eine Vorschrift, wonach solche Posten zu mindestens 40 Prozent von Angehörigen eines Geschlechts besetzt werden müssen. Mit nur 31 Prozent seien Männer bei der Pariser Ausschreibung benachteiligt worden, hieß es.
Die Haltung der Bürgermeisterin ist "interessant", die Frage ist ob sie es auch dann "absurd" findet wenn mehr Männer beschäftigt werden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.12.2020 um 06:45
@Abahatschi

Habe auf die Schnelle nun nix gefunden. Sollte es in Frankreich ähnlich wie in Deutschland eine Gleichstellungsbeauftragte geben, hat diese da grandios versagt.
Was der Personalrat dort veranstaltet hat muss auch geprüft werden.


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17.12.2020 um 06:48
@capspauldin

ich finde es spannend: angenommen die Verteilung passt, ein Mann kündigt - dann muss man eine Stelle nur für Männer ausschreiben die Frauen ausschliesst (und Diverse werden überhaupt nicht berücksichtigt).


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.12.2020 um 08:06
Oh Gott, ich fühl die Problematik absolut gar nicht.

Ausserdem weiß man doch gar nicht, ob jene stellen die an Frauen gehen danach nicht wieder an Männer gehen. Ich versteh aber auch ein Gesetz nicht, nachdem mindestens 40 % Prozent der Posten mit Angehörigen eines Geschlechts besetzt sein müssen.

Letztlich nichts anderes als Drama um irgendeine kleinigkeit.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ich finde es spannend: angenommen die Verteilung passt, ein Mann kündigt - dann muss man eine Stelle nur für Männer ausschreiben die Frauen ausschliesst (und Diverse werden überhaupt nicht berücksichtigt).
Ja, daran sieht man, welcher quatsch das ist.


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17.12.2020 um 08:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:ich finde es spannend: angenommen die Verteilung passt, ein Mann kündigt - dann muss man eine Stelle nur für Männer ausschreiben die Frauen ausschliesst (und Diverse werden überhaupt nicht berücksichtigt).
Dann riskiert man aber eine Klage wegen Diskriminierung. :Y: :D
Einfacher ist es doch, den anderen eine Absage zu schicken.


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17.12.2020 um 09:46
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Haltung der Bürgermeisterin ist "interessant", die Frage ist ob sie es auch dann "absurd" findet wenn mehr Männer beschäftigt werden.
Ich finde ja, jetzt sollte es einen Aufschrei der alten, weissen Männer geben.

Nur die sind ja keine unterdrückte Minderheit und sowieso nicht mehr "solang-unter-uns".

Aber insgesammt ein schöner Boomerang. Erinnert mich an diese "wir müssen alles was (rechts-) extrem ist löschen" - Geschichte.

Und dann kommen die Grünen und fragen, warum hier plötzlich alles gelöscht wurde.

Tsja. Sowas kommt von sowas. Konnte man (oder frau) ja vorher nicht ahnen!1!! :D


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.12.2020 um 10:56
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Ich finde ja, jetzt sollte es einen Aufschrei der alten, weissen Männer geben.

Nur die sind ja keine unterdrückte Minderheit und sowieso nicht mehr "solang-unter-uns".
Ab wann fängt denn das "alt" bei den alten weißen Männern an? Je nach Definition lebt man durchaus noch lang im Status des "alten weißen Mannes".


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

17.12.2020 um 10:57
@martenot

Dabei handelt es sich um einen Kamlfbegriff ohne Festlegung.


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17.12.2020 um 12:22
@Abahatschi
Ich bin mir sogar ziemlich sicher dass sie das nicht mehr absurd gefunden hätte wäre es anders herum gewesen.

Ich find das so oder so seltsam mit der quote. Aber leider gibt es halt viele Männer die der Meinung sind Frauen könnten keine Führungsrolle einnehmen. Was natürlich Quatsch ist.
Bewerber sollten wegen ihrer Qualifizierung eingestellt werden und nicht wegen ihres Geschlechts.


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17.12.2020 um 22:24
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ab wann fängt denn das "alt" bei den alten weißen Männern an? Je nach Definition lebt man durchaus noch lang im Status des "alten weißen Mannes".
Das weiss ich leider auch nicht. :(

Ich bin mitte 40 fühl mich aber wie mitte 20. Ich glaub aber, ich bin im falschen Körper geboren und mit der falschen Hautfarbe. :troll:


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

18.12.2020 um 08:37
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Ich bin mitte 40 fühl mich aber wie mitte 20.
Das geht den meisten Menschen so, wenn sie älter werden. Im Gegensatz zur Veränderung der äußeren Erscheinung bleibt man ja innerlich mehr oder weniger derselbe und fühlt sich auch immer noch so wie mit Mitte 20. Wobei es bestimmt auch Leute gibt, die auch innerlich "altern" (im Sinne von zunehmender Verbitterung, Schrulligkeiten, Verfestigung von Ansichten,...)

Auf jeden Fall denke ich, dass ich den Tatbestand des "alten weißen Mannes" inzwischen in allen drei Punkten erfülle, zumindest, was die äußerlichen Attribute betrifft.


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