Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft
28.02.2019 um 13:41@FF
Ja, aber er hat nun mal die Zahlen der Bertelsmann Studie herangezogen, die gar keinen statistischen Anspruch im Sinne der Fragestellung hat. Um als Volkstribun aufzutrumpfen, mag dies genügen, um jedoch seriös zu diskutieren, nicht.
Der Unterhaltsvorschuss hat auch erhebliche Voraussetzungen, die sind zum Teil sogar noch mal erweitert worden, so dass die zahlen zwar in sich valide wären, aber auch nur einen geringen Teil der Fälle, dazu durch die Vorbedingungen der Gewährung verfälscht, erfassen.
Die Klagen können auch nicht statistisch ausgewertet werden, weil dies nur ginge, wenn alle inhaltlichen Details der Klagen offengelegt würden, was wiederum datenschutzrechtlich nicht erlaubt ist. Es kann allenfalls die Gesamtzahl der Klagen erfasst werden, aber das sagt nicht viel aus. Nur weil jemand klagt, muss es noch nichts bedeuten. Und nur weil jemand nicht klagt, muss auch nicht alles in Butter sein.
Solche zahlen statistisch sauber zu erheben, ist nahezu nicht möglich, aber manch ein Lautsprecher ist sich dennoch nicht zu schade, seine Politik auf gefühlte Zahlen aufzubauen.
Ja, aber er hat nun mal die Zahlen der Bertelsmann Studie herangezogen, die gar keinen statistischen Anspruch im Sinne der Fragestellung hat. Um als Volkstribun aufzutrumpfen, mag dies genügen, um jedoch seriös zu diskutieren, nicht.
Der Unterhaltsvorschuss hat auch erhebliche Voraussetzungen, die sind zum Teil sogar noch mal erweitert worden, so dass die zahlen zwar in sich valide wären, aber auch nur einen geringen Teil der Fälle, dazu durch die Vorbedingungen der Gewährung verfälscht, erfassen.
Die Klagen können auch nicht statistisch ausgewertet werden, weil dies nur ginge, wenn alle inhaltlichen Details der Klagen offengelegt würden, was wiederum datenschutzrechtlich nicht erlaubt ist. Es kann allenfalls die Gesamtzahl der Klagen erfasst werden, aber das sagt nicht viel aus. Nur weil jemand klagt, muss es noch nichts bedeuten. Und nur weil jemand nicht klagt, muss auch nicht alles in Butter sein.
Solche zahlen statistisch sauber zu erheben, ist nahezu nicht möglich, aber manch ein Lautsprecher ist sich dennoch nicht zu schade, seine Politik auf gefühlte Zahlen aufzubauen.