Tussinelda schrieb:im Grunde ist die Fragestellung, der hashtag doch sowieso egal, sieht man an #MeToo, auch da wird sich aufgeregt. Sobald der Eindruck entsteht, es richtet sich angeblich gegen alle Männer, egal ob durch Überschrift, hashtag, Frage, Antworten oder sonstige Äusserungen wird sich mit dem eigentlichen Grund, der eigentlichen Intention sowieso kaum noch auseinandergesetzt.
Ich kann auch nicht ganz verstehen, warum man(n) sich von der "Ausgangssperre" nicht einfach lösen kann, denn dies ist ja nur ein Aufhängeschild, eine Art Blickfang, um erst einmal genügend Interessenten vor dieses Bild zu bekommen... dann kann man das Schild wieder abhängen und das Land dahinter betrachten, um das es ja eigentlich geht.
Ich würde in der Umfragegestaltung eher eine Art Analogie (obwohl dies nicht ganz passt) sehen, um die Verhältnisse, die die Betrachtung ansprechen will, aus einem anderen Blickwinkel betrachten zu können.
Seltsamerweise ist von vielen (männlichen Vertretern) die erste Reaktion, sich angegriffen zu fühlen, aber das ist doch gar nicht Sinn der Sache, sondern es gibt nur den manchmal unsicheren Untergrund frei, auf dem so manche Frau steht, wenn sie ausgeht... das Problem hierbei sehe ich in der Unfreiheit der Frauen, einfach
gedankenlos hinausgehen zu können... also nicht darüber nachdenken zu müssen, nicht mal ansatzweise, ob etwas geschehen könnte, wenn sie bspw. auf Schuhen mit Absätzen (nein, nicht nur 8-10 cm hohe sind damit gemeint) hinauszugehen und dabei einen eben nicht über die Knie gehenden Rock anzuziehen... eben auch mal in einer nicht so belebten Straße und bei nicht so strahlenden Lichtverhältnissen.
Diese Gedankenlosigkeit einfach mal ausleben zu können, fehlt vielen wahrscheinlich, die ich bei Männern eben nicht sehe... ich kann wirklich ohne Nachzudenken alles anziehen, wonach mir der Sinn steht... das ist jetzt nur ein Beispiel von wahrscheinlich mehreren Möglichkeiten diesbezüglich.