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Die Entdeckung der universellen Menschlichkeit

932 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie Rassismus Mensch Gesellschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dennis75 Diskussionsleiter
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Die Entdeckung der universellen Menschlichkeit

18.08.2018 um 22:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und jemanden bewerten kann man aber auch OHNE Vergleiche mit sich selbst zu ziehen.
Na schön, jemand anderen kann man auch mit jemand-noch-wieder-anderem vergleichen.
Es gibt sogar die Theorie dass man andere Leute mit einer rein hypothetischen, fiktiven, zentralen Durchschnittsperson all seiner ganzen Erfahrung mit zahllosen Menschen vergleicht. Aber ob das nun stimmt oder nicht:

Zumindest von DIR selbst kannst nicht wissen wie DU bist wenn du nicht weißt wie andere sind.
Falls du nie einen anderen Menschen triffst weil du völlig allein auf der Welt bist, würdest du (so sagt die Theorie) gar nicht auf die Idee kommen zu fragen wie du bist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Als Erwachsener bewertet man eher als man das im Kleinkindalter tut
Sich selbst? Naja das mag bei dir so sein, aber die absolut überwältigende Mehrheit aller Erwachsenen hat ein großes Interesse daran, sich selbst zu bewerten (und zwar positiv) und vor sich selbst etwas wert zu sein.

Und ein Mensch der komplett kein Bedürfnis danach hätte vor anderen Menschen etwas wert zu sein:
Ja sowas gibt es. Das ist aber alles andere als gewöhnlich und geht nicht selten mit schwerwiegenden Störungen in anderen Bereichen der Persönlichkeit einher. Immerhin käme so ein Mensch besser wie andere Leute als völlig isolierter Einsiedler zurecht.

Ich muss mal schauen dass ich nicht zu weit vom Thema abdrifte.

Der Punkt ist:
Sogar wenn es DIR völlig egal ist ob du etwas besonderes besitzt was dich als Mensch unter anderen Menschen positiv auszeichnet,
dann wage ich zumindest die Behauptung dass das eine sehr seltene Ausnahme ist,
und dies würde dich auch einiger sehr wertvoller Möglichkeiten berauben.


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18.08.2018 um 22:45
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ich muss mal schauen dass ich nicht zu weit vom Thema abdrifte.
lustig! Welches Thema?
Vor lauter Resilienz habe ich beispielsweise gar keinen Bock mich mit irgendjemandem zu vergleichen!


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18.08.2018 um 22:47
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:jemand anderen kann man auch mit jemand-noch-wieder-anderem vergleichen.
Es gibt sogar die Theorie dass man andere Leute mit einer rein hypothetischen, fiktiven, zentralen Durchschnittsperson all seiner ganzen Erfahrung mit zahllosen Menschen vergleicht.
ich hatte nachträglich noch was angefügt :) :
jemanden bewerten kann man aber auch OHNE Vergleiche mit sich selbst zu ziehen (man kann Menschen untereinander vergleichen)
kommt evtl aufs Gleiche raus was du jetzt geschreiben hast.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Als Erwachsener bewertet man eher als man das im Kleinkindalter tut
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Sich selbst?
nein, ich hatte andere Menschen gemeint :)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Und ein Mensch der komplett kein Bedürfnis danach hätte vor anderen Menschen etwas wert zu sein:
Ja sowas gibt es. Das ist aber alles andere als gewöhnlich und geht nicht selten mit schwerwiegenden Störungen in anderen Bereichen der Persönlichkeit einher. Immerhin käme so ein Mensch besser als andere als völlig isolierter Einsiedler zurecht.
ja ist sicher so.
Andererseits, wenn man sich nicht darum schert was Andere von einem denken, lebt man doch viel freier - oder nicht?
Der Punkt ist:
Sogar wenn es DIR völlig egal ist ob du etwas besonderes besitzt was dich als Mensch unter anderen Menschen positiv auszeichnet,
dann wage ich zumindest die Behauptung dass das eine sehr seltene Ausnahme ist,
und dies würde dich auch einiger sehr wertvoller Möglichkeiten berauben.
welcher Möglichkeiten meinst du?

Wegen Topic:
Wie müssen im Auge behalten ob "sich als besondere Gruppe fühlen" gleichzusetzen ist mit "sich besser zu fühlen als eine andere Gruppe" (das war der Ausgangspunkt) :)


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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.08.2018 um 23:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Andererseits, wenn man sich nicht darum schert was Andere von einem denken, lebt man doch viel freier - oder nicht?
:D Als Bankräuber auf jeden Fall. Oder nachdem man geschieden ist.
Aber darüber können wir weiter reden wenn wir eines Tages wirklich jemanden finden dem es nach eigener Aussage völlig egal ist was andere Menschen von ihm halten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:welcher Möglichkeiten meinst du?
Ich glaube das führt ein bisschen zu weit. Vielleicht für einen anderen Zeitpunkt oder einen anderen Thread.
Ich wollte eigentlich auch noch zum Thema "Stolz auf sich sein ist etwas Gutes" sagen.

Belassen wir es dabei.
Die Kontakthypothese schlägt absolut nicht vor, dass niemand sich für etwas "Besonderes" halten soll.
Sonst wäre es ja zugleich falsch zu sagen dass wir einzigartige Individuen sind.
Wie könnten wir das sein wenn niemand irgendwas hätte was ihn von anderen Menschen positiv unterscheidet?

Wir wären im Gegenteil alle uniform. Und das fände ich ziemlich langweilig.
Schau dir 100 Skinheads an. Jeder versucht anderen möglichst gleich zu sein: Gleiche Frisur, gleiche Kleidung, gleiche Meinung.
Besonders wäre einer der in dieser Gruppe nicht die gleiche Frisur, gleiche Kleidung, gleiche Meinung hat.

Also sollten wir etwas besonderes sein und uns selbst dafür wertschätzen.
Denn das ist der einzige Weg, auch andere Menschen gerade für ihre Besonderheit zu schätzen.
So sehe ich das jedenfalls.

Und da du an Gott glaubst:
Ist es reiner Zufall dass kein anderer Mensch genau so ist wie du, genau so denkt wie du, genau so aussieht wie du, genau so lacht wie du?
Hat Gott dich ohne Grund so einzigartig gemacht?
Nicht weil er dich (und natürlich jeden anderen Menschen auch) für etwas Besonderes hält, sogar etwas unendlich wertvolles?
Ja dann glaub du das doch AUCH!!!
:)


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18.08.2018 um 23:23
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Die Kontakthypothese schlägt absolut nicht vor, dass niemand sich für etwas "Besonderes" halten soll.
Sonst wäre es ja zugleich falsch zu sagen dass wir einzigartige Individuen sind.
Wie könnten wir das sein wenn niemand irgendwas hätte was ihn von anderen Menschen positiv unterscheidet?
ich glaube, man müsste unterscheiden zwischen "besonders SEIN" oder "sich als was besonderes FÜHLEN".
Das Problem beim sich als besonders fühlen sehe ich dabei, dass das schnell als "sich als jemand Besseres fühlen" ausgelegt werden kann. Und dann ist man schnell beim Thema "sich über andere erheben."

Aber ich weiß schon, dass du mit dem "besonders sein" oder sich so fühlen keine Abwertung Anderer verbindest.
Also sollten wir etwas besonderes sein und uns selbst dafür wertschätzen.
hier gehe ich mit, wenn man im Grunde jeden Menschen als etwas Besonderes sieht - egal wie und was er ist.
Im obigen Sinne stimme ich auch dem zu:
Denn das ist der einzige Weg, auch andere Menschen gerade für ihre Besonderheit zu schätzen.
So sehe ich das jedenfalls.

Und da du an Gott glaubst:
Ist es reiner Zufall dass kein anderer Mensch genau so ist wie du, genau so denkt wie du, genau so aussieht wie du, genau so lacht wie du?
Hat Gott dich ohne Grund so einzigartig gemacht?
Nicht weil er dich (und natürlich jeden anderen Menschen auch) für etwas Besonderes hält, sogar etwas unendlich wertvolles?
Ja dann glaub das doch AUCH!
:)
Wie ich jetzt sehe, hatte ich das mit dem "Besonders sein" vorhin missverstanden, wir sehen das also doch ziemlich gleich wie mir scheint. :)


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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.08.2018 um 23:39
@Optimist
OK dann sind wir uns einig:

ALLE Menschen sind etwas Besonderes und das ist sehr GUT.
Diese Besonderheit kommt daher dass wir alle unsere ganz eigenen Stärken und Schwächen haben.

Dass jeder in manchen Dingen definitiv BESSER ist als viele andere Leute ist auch GUT:
Wer z.B. besonders gut LKW fahren kann, der macht das zum Beruf und nützt dadurch anderen Menschen mehr als jemand der nur mittelmäßig LKW fahren kann. Außerdem können die Azubis von ihm mehr lernen als von mittelmäßigen LKW-Fahrern.

Dass jeder Mensch das absolute Recht hat auf das stolz zu sein was er gut kann hat auch einen ganz eigenen Nutzen:
Weil ihm sonst jeder Ehrgeiz fehlen würde um überhaupt erst mal gut zu werden.
LKW-Fahrer fallen ja schließlich nicht vom Himmel, und solche die ihren Job verdammt gut machen schon gar nicht.

Außerdem wäre der Sport ziemlich langweilig wenn es weder Wettkämpfe noch Zuschauer noch Siegerehrungen geben würde.

Also dann haben wir das jetzt richtig eingeordnet.

Aber wenn man bestimmte Probleme mit seiner eigenen Persönlichkeit hat,
dann macht man aus "Stolz auf sich sein" und "gut bzw. besser als andere sein" und "besonders sein" etwas ganz falsches:

Mein Schwager und meine Schwägerin sind beide Rettungssanis.
Das Nachbarehepaar fünf Häuser weiter sind beides Ärzte.
Alle vier arbeiten im gleichen Krankenhaus in der Stadt wo sie wohnen.
Beide Ehepaare haben einen Sohn.
Beide Söhne sind im gleichen Alter und gehen zusammen in die gleiche Klasse (nämlich die dritte).

Nun wollten die beiden Jungs mal nach der Schule zusammen spielen.
Geht aber nicht.
Denn die Arzt-Eltern haben ihrem Sohnemann gesagt:
Arzt-Kinder spielen nicht mit Rettungssanitäter-Kindern.
Weil, man muss auf das Niveau achten.
Rettungssanitäter bringen ihren Kindern wahrscheinlich nicht mal Klavier bei.
Und so weiter.

Also DAS, mit Verlaub, ist eine GANZ andere Hausnummer.


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18.08.2018 um 23:46
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Nun wollten die beiden Jungs mal nach der Schule zusammen spielen.
Geht aber nicht.
Denn die Arzt-Eltern haben ihrem Sohnemann gesagt:
Arzt-Kinder spielen nicht mit Rettungssanitäter-Kindern.
Weil, man muss auf das Niveau achten.
Rettungssanitäter bringen ihren Kindern wahrscheinlich nicht mal Klavier bei.
Und so weiter.
Das ist doch genau was @Optimist schon mal erwähnt hat, bzw. mit Obrikeitsdenken.

@Dennis75
Warum ist das eine andere Hausnummer? Glaube das ist in Deutschland sehr verankert oder nicht?

Nachtrag: In CH ist das nicht der Fall. Ist das eine Besonderheit in Deutschland?


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18.08.2018 um 23:49
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Dass jeder in manchen Dingen definitiv BESSER ist als viele andere Leute ist auch GUT:
Wer z.B. besonders gut LKW fahren kann, der macht das zum Beruf und nützt dadurch anderen Menschen mehr als jemand der nur mittelmäßig LKW fahren kann. Außerdem können die Azubis von ihm mehr lernen als von mittelmäßigen LKW-Fahrern.
ja stimmt. Vorrausgesetzt der LKW-Fahrer FÜHLT sich nicht als was Besseres. Er IST nur besser und das ist alles. :)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Dass jeder Mensch das absolute Recht hat auf das stolz zu sein was er gut kann hat auch einen ganz eigenen Nutzen:
Weil ihm sonst jeder Ehrgeiz fehlen würde um überhaupt erst mal gut zu werden.
...
das mag schon so sein, aber "stolz" gefällt mir noch immer nicht. :)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Aber wenn man bestimmte Probleme mit seiner eigenen Persönlichkeit hat, dann macht man aus "Stolz sein" und "gut bzw. besser als andere sein" und "besonders sein" etwas ganz falsches:...
genau das meinte ich weiter oben.

Und da denke ich, das ist bei manchen Menschen eine Gradwanderung (also zwischen stolz auf sich sein und sich besser zu fühlen als Andere)
Zitat von campo1campo1 schrieb:Das ist doch genau was @Optimist schon mal erwähnt hat, bzw. mit Obrikeitsdenken.
nein das hatte ich bisschen anders gemeint. Auch wenn es KEINE Klassen oder Herrschaftssysteme gäbe, können sich Menschen über andere erheben - rein psychisch gesehen.


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18.08.2018 um 23:50
Zitat von campo1campo1 schrieb:Warum ist das eine andere Hausnummer?
Also wenn du diesen Unterschied wirklich nicht erkennst, diesen Unterschied zwischen "Selbstwertgefühl" und "Überheblichkeit",
zwischen "es gefällt mir dass ich gut bin" und "es gefällt mir dass du schlechter bist",
dann werde ich keine geeigneteren Worte finden um es dir zu erklären.
Zitat von campo1campo1 schrieb:Glaube das ist in Deutschland sehr verankert oder nicht?
Keine Ahnung. Wer weiß? Ich habe nicht den Eindruck.
Man müsste sich fragen, im Vergleich zu welchem Land ist das in Deutschland sehr verankert?


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18.08.2018 um 23:54
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Also wenn du diesen Unterschied wirklich nicht erkennst, diesen Unterschied zwischen "Selbstwertgefühl" und "Überheblichkeit",
zwischen "es gefällt mir dass ich gut bin" und "es gefällt mir dass du schlechter bist",
dann werde ich keine geeigneteren Worte finden um es dir zu erklären.
Ich habe das schon verstanden, aber meine Meinung dazu ist, dass das unverschämt ist von der Aerzte-Familie. Kinder lernen auch von anderen. Nicht nur von Eltern. Kinder lernen von Kindern. Schade, diese Erziehung ist überheblich und wenn die Kinder kein Akademiker werden, was dann? Tut mir so leid.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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18.08.2018 um 23:59
Zitat von campo1campo1 schrieb:dass das unverschämt ist von der Aerzte-Familie.
Ja KLAR isses das!

Darum sagte ich: So was falsches machen Leute aus einem eigentlich ganz natürlichen und sinnvollen Gefühl wenn sie bestimmte Probleme mit der eigenen Person haben.

Das täten sie nicht wenn sie ausgeglichene positiv denkende Menschen wären.
Dann hätten sie das nämlich nicht nötig.

Aber ob dieses "Arzt-Eltern-Denken" in Deutschland sehr verankert ist?
Kann ich nun wirklich nicht einschätzen, besonders nicht ohne das mit einem anderen Land zu vergleichen.


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Dennis75 Diskussionsleiter
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Die Entdeckung der universellen Menschlichkeit

19.08.2018 um 00:01
Für "heute" mach ich Feierabend.
Euch noch eine nette Unterhaltung.
:)


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19.08.2018 um 00:18
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Nun wollten die beiden Jungs mal nach der Schule zusammen spielen.
Geht aber nicht.
Denn die Arzt-Eltern haben ihrem Sohnemann gesagt:
Arzt-Kinder spielen nicht mit Rettungssanitäter-Kindern.
Weil, man muss auf das Niveau achten.
Rettungssanitäter bringen ihren Kindern wahrscheinlich nicht mal Klavier bei.
Und so weiter.
wieder so ein Anekdötchen? Das Lied heisst "spiel nicht mit den Schmuddelkindern" und das kennen wir alle, ob sich das aber so zugetragen hat, wie Du erzählst, ist eben nicht nachweisbar, gelle. Zudem die ja auch noch in der gleichen Nachbarschaft wohnen, da wird der "Klassenunterschied" sooo groß nicht sein.


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19.08.2018 um 05:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das kommt dir nur deshalb widersprüchlich vor, weil du etwas gleichsetzt, was man nicht gleichsetzen kann, @eckhart hat es schon richtig gestellt.
Ja hat er :')
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn man von Kirchenlehren nichts hält, bleiben immer noch die evangelikalen Lehren oder zB. der Calvinismus, an den sich zB. Orban strikt hält!



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Die Entdeckung der universellen Menschlichkeit

19.08.2018 um 08:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb: @eckhart hat es schon richtig gestellt.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ja hat er :')
allerdings nicht vollständig, weil es noch einiges mehr gibt.
Nämlich Glaubensrichtungen, welche die gleichen humanistischen Werte vertreten wie die universelle Menschlichkeit :)

@Tussinelda
selbst wenn es nur eine Anektode war, an dem (an dem Prinzip wie es sich im Leben zutragen kann) bzw. was er damit aussagen wollte, ändert sich im Grunde nichts.
Es ging um Ausgrenzung und Vorurteile, welche nicht gut sind und zu Unmenschlichkeit führen können.

Darüber hinaus ging es auch mit darum, dass man sich zwar als etwas Besonderes sehen kann, dies jedoch noch lange nicht bedeutet, sich über Andere zu erheben oder als etwas Besseres wahrzunehmen.
Ob das allen klar ist, dass "sich als etwas Besonderes zu sehen" normal ist, nichts Anmaßendes hat?
Ich fands zumindest gut, das mit Dennis diskutiert zu haben.

Insofern hats also auch nichts Anmaßendes wenn sich Gruppen als etwas Besonderes sehen - hauptsache, sie sehen sich nicht besser als andere Gruppen, werten niemanden ab, dann bleibt die Menschlichkeit gewahrt.


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Die Entdeckung der universellen Menschlichkeit

19.08.2018 um 08:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:allerdings nicht vollständig, weil es noch einiges mehr gibt.
Nämlich Glaubensrichtungen, welche die gleichen humanistischen Werte vertreten wie die universelle Menschlichkeit :)
Das macht mich aber nun richtig neugierig, was Du da noch ergänzen wirst!:
Weil ich weiß, um was es sich handeln wird!


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19.08.2018 um 08:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nämlich Glaubensrichtungen, welche die gleichen humanistischen Werte vertreten wie die universelle Menschlichkeit :)
und begründet mit einem Märchenbuch, welches von einem transzendenten Wesen diktiert worden sei. Immer noch mühe warum man den glauben an Gott in dem Zusammenhang als negativ betrachtet zu verstehen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In diesem Zusammenhang wundert mich, weshalb manche den Glauben an Gott negativ sehen.
Vielleicht weils gar nix mit Glauben an einen Gott zu tun hat sondern das Gottesgläubige sich irgendwann entschieden haben die universellen Menschenrechte auch zu vertreten? Nur weil eine Idee aus dem Märchenbuch gerade kompatibel ist mit universellen Menschenrechten es nicht heisst, das wussten die schon immer, von dort kommt? Und das die universellen Menschenrechte nicht aus dem Wahn kommt, es gäbe eine Wahrheit.


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19.08.2018 um 08:53
@wichtelprinz
dazu noch eine Anmerkung:
In diesem Zusammenhang wundert mich, weshalb manche den Glauben an Gott negativ sehen.
hier hast du leider nicht den Kontext mit zitiert. So ein rudimentäres Zitat ist sinnentstellend, aber jetzt egal.

zu dem anderen in deinem Post:
darum gings bei der Richtigstellung bezüglich der Kirchenlehren aber nicht (mir zumindest nicht).
Und jetzt über Glaubensrichtungen zu diskutieren, würde zu OT führen.

Da hierzu kein Einspruch kam ...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Insofern hats also auch nichts Anmaßendes wenn sich Gruppen als etwas Besonderes sehen - hauptsache, sie sehen sich nicht besser als andere Gruppen, werten niemanden ab, dann bleibt die Menschlichkeit gewahrt.
... nehme ich an, es gibt daran auch nichts zu bemängeln?

Immerhin hatte ich mal in diversen Threads den Eindruck gewonnen, dass es nicht als gut eingeschätzt wird, wenn sich Gruppen als etwas Besonderes sehen, aber vielleicht täusche ich mich da jetzt auch im Nachhinein.


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19.08.2018 um 08:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In diesem Zusammenhang wundert mich, weshalb manche den Glauben an Gott negativ sehen.
Ich sehe nur den Glauben an einen Gott der Erde negativ!
Für mich ist Gott Schöpfer des Universums mit ausnahmslos allem, was ist.

Denn der Gott der Erde, Gott der Menschheit ist nichts weiter als ein Demiurg!


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19.08.2018 um 09:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:hier hast du leider nicht den Kontext mit zitiert. So ein rudimentäres Zitat ist sinnentstellend, aber jetzt egal.
nein eben nicht egal und den Kontext habe ich hergestellt, in dem ich sagte nur weil, von mir aus ein rudimentäres Zitat, eine Erkenntnis in der Bibel auch steht, gibts immer noch keine Gründe Glauben und Gott in dem Zusammenhang nicht negativ zu sehen. Ich habe Dir auch erklärt warum, zuletzt, dass Du nicht aus einem Wahnglauben an eine gesamte Wahrheit, und das ist nun mal jeder Glaube an einen höheren Sinn, irgend was nehmen kannst, da eins rauspicken kannst und sagen, das steht ja auch schon da drin und dessshalb wundere man sich warum man Glaube an Gott negativ betrachtet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass es nicht als gut eingeschätzt wird
das ist auch richtig so, ich erkläre Dir auch warum und wenn mal lust hast kannst ja mal Stellung dazu nehmen. Oder dazu, dass sich wahrscheinlich zu jedem Gottesgläubigen der Glaubt wegen Gott einem anderen nicht was an zu tun was man sich selbst nicht antun würde, einen finden lässt, der aus Gottesglauben ganz bestimmt was jemandem antut was er sich bei sich selber nicht wünschen würde.


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