Das Leben ist nicht fair
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06.06.2018 um 13:47Tjoa, Leben ist was du draus machst
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06.06.2018 um 14:48Ich denke, dass es zwei grundlegende Formen von Fairness gibt, wenn man Krankheiten außen vor nimmt, sondern nur mal auf das Leistungsprinzip schaut.
a) Alle haben die gleichen Chancen
b) Alle haben den gleichen Ertrag
Irgendwo dazwischen wird sich für jeden ein Fairnessgedanke abbilden lassen.
a) Alle haben die gleichen Chancen
b) Alle haben den gleichen Ertrag
Irgendwo dazwischen wird sich für jeden ein Fairnessgedanke abbilden lassen.
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06.06.2018 um 14:52Negev schrieb am 31.05.2018:Wie verhaltet ihr euch gegenüber Fremden (von denen ihr keinen Nutzen für euch und eurer Gruppe erwartet)?Wenn ich nicht gerade ultra schlechte Laune habe, verhalte ich mich freundlich.
Getreu dem alten Otto-Spruch: "Was du nicht willst, dass man dir will, das willst auch keinem."
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06.06.2018 um 15:12Doors schrieb:Wie ich mich "Fremden" oder "der Gesellschaft" gegenüber verhalte? Üblicherweise nicht anders, als anderen im Nahbereich gegenüber auch. "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!!" (Het Oma jümmers seggt)
Groucho schrieb:Wenn ich nicht gerade ultra schlechte Laune habe, verhalte ich mich freundlich.Ein Herz und eine Seele. ^^
Getreu dem alten Otto-Spruch: "Was du nicht willst, dass man dir will, das willst auch keinem."
Ich bin freundlich gegenüber Fremden, aber ignoriere sie weitgehends.
Eben die chinesische Art: Lächeln, nett und oberflächlich sein. Ist zwar falsch, aber immerhin freundlich. XD
Fremde sind für mich keine Individuuen, sondern eben Fremde.
Erst wenn ich das Individuum hinter einem Fremden kenne, kann ich Vertrauen schöpfen oder lieber Distanz wahren (je nachdem wie unsere individuellen Persönlichkeiten zusammenpassen).
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06.06.2018 um 15:27halblang schrieb:Fremde sind für mich keine Individuuen, sondern eben Fremde.Ja, diese gesichtlose, amorphe, monströse Masse, die bedrohliche.
Dummerweise besteht auch sie aus Individuen.
Aber vielleicht hat meine Offenheit gegenüber "Fremden" auch viel mit meiner Geschichte, meiner Berufs- und Lebenserfahrung zu tun. "Fremdenangst", die ggf. zu Fremdenhass führt, liegt mir jedenfalls fern.
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06.06.2018 um 15:43Doors schrieb:"Fremdenangst", die ggf. zu Fremdenhass führt, liegt mir jedenfalls fern.Ebenso, darauf wollte ich mit meiner Aussage auch nicht wirklich hinaus.
Meinte nur, dass ich nicht einfach so zu jedem Fremden hingehe und ihn wie einen Menschen behandle den ich vertraue und kenne.
Ich versuche nicht jedermann zu meinem Freund zu machen.
Doors schrieb:Dummerweise besteht auch sie aus Individuen.Natürlich.
Für sich ist jeder Mensch ein Individuum. Aber wie kann man einen Menschen als Individuum wahrnehmen, wenn man ihn nicht kennt?
Das Schlimmste was dabei passiert ist, dass man sich ein VOLLKOMMEN falsches Bild von einem Menschen macht ehe man ihn wirklich kennt.
Wobei es hierbei ja nur um das "kennenlernen" geht.
Wenn mich ein Fremder etwas fragt oder mich anspricht, würde ich ihm auch nicht sagen "Ge bitte, hau di üba de Heisa!"
Aber im Bezug auf Fremden Vertrauen zu schenken bin ich schon vorsichtig.
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06.06.2018 um 15:45Das Leben ist nicht fair
06.06.2018 um 15:46^^
Die Ostfriesen sind ja sehr fremdenfreundlich, laut Otto.
Die Ostfriesen sind ja sehr fremdenfreundlich, laut Otto.
Otto Waalkes - Dummer Sack
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06.06.2018 um 15:55Groucho schrieb:Wenn ich nicht gerade ultra schlechte Laune habe, verhalte ich mich freundlich.seh ich ganz genauso und ist auch Lebensmotto bei mir. Ich meine manchmal ist es schon hart an der Grenze, grade so auch im öffentlichen Personennahverkehr. laut redende Personen die sich in irgendeiner anderen Sprache fast die ganze Fahrt durchgängig unterhalten oder so. :D
Getreu dem alten Otto-Spruch: "Was du nicht willst, dass man dir will, das willst auch keinem."
ja natürlich tun dies auch deutsche...in deutsch, aber es fällt mir eben manchmal so auf.
Es folgt meinerseits meist nur ein Augenverdrehen oder stilles durchatmen, aber jetzt kein direktes angehen oder Unfreundlichkeit oder so. Weiß nicht ob sowas schon als Hass oder sogar Fremdenhass durchgeht...ich denke aber nicht.
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06.06.2018 um 16:27@halblang
Nordfriesen sind keine Ostfriesen. Über uns macht man keine Witze. Über uns mag niemand lachen.
Nordfriesen sind keine Ostfriesen. Über uns macht man keine Witze. Über uns mag niemand lachen.
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06.06.2018 um 16:28knopper schrieb:laut redende Personen die sich in irgendeiner anderen Sprache fast die ganze Fahrt durchgängig unterhalten oder so. :DRucksack aufmachen, reingreifen, "Allahu Akbar" brüllen - und Ruhe ist im Bus/Zug.
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06.06.2018 um 16:32Doors schrieb:Nordfriesen sind keine Ostfriesen. Über uns macht man keine Witze. Über uns mag niemand lachen.Tut mir leid. :(
Es lag nicht in meiner Absicht dich durch die andere Himmelsrichtung vor dem Volksgruppennamen zu beleidigen.
Unser Land ist ja langgezogen und es heißt im Osten hausen die Proleten und im Westen sind die ganzen netten Leute.
Dachte ihr seid da andächtiger, sorry.
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06.06.2018 um 16:35@halblang
Es gibt Westfriesen, Ostfriesen und Nordfriesen.
Nachhilfe gebe ich als Nordfriese h.c. - und eigentlich Exilhamburger - natürlich gern:
Wikipedia: Friesen
Es gibt Westfriesen, Ostfriesen und Nordfriesen.
Nachhilfe gebe ich als Nordfriese h.c. - und eigentlich Exilhamburger - natürlich gern:
Wikipedia: Friesen
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06.06.2018 um 16:41Danke.
Ich hab mir mal den Abschnitt die Friesen heute durchgelesen.
Wikipedia: Friesen#Die Friesen heute
Offenbar sind da nur die Westfriesen entspannt mit der Allgemeinbezeichnung "Friesen".
Ich hab mir mal den Abschnitt die Friesen heute durchgelesen.
Wikipedia: Friesen#Die Friesen heute
Offenbar sind da nur die Westfriesen entspannt mit der Allgemeinbezeichnung "Friesen".
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06.06.2018 um 16:43Das Argument kauf ich sofort. ^^
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07.06.2018 um 02:52Fedaykin schrieb:Nein, wie kommst du darauf? Wie ich sagte, müsstest du Fari Allgemeingülitg definieren, was nicht geht weil es eine rein subjektive Menschliche Schöpfung ist.Wie ich drauf komme? Das habe ich dir doch schon zweimal geschrieben.
Niemand in der Wissenschaft oder Biologie spricht von Fairness...
Da die Tiere sich nicht sagen, hm, ich mach jetzt dies und erfinde mir eine Tarnfarbe, die mich fast unsichtbar macht, so wappnet die Natur die Beute vor den Räubern, wo die Natur auch die Räuber mit ihren feinen Sinnen ausstattet und echt fiesen Zähnen und Muskeln.
Die Natur will ein Gleichgewicht, verstehst du? gleich = fair.
Dazu muss die Natur auch nichts an die Tafel schreiben, dass das fair ist.
Und doch, einige Forscher finden die Kniffe der Natur echt faszinierend.
Nur weil die Begriffe vom Menschen definiert wurden, so können sie aber recht existente Dinge beschreiben.
Und das habe ich gemacht. Ich beobachte die Natur und beschreibe was ich sehe mit Worten.
Denn Begriffe sind lediglich Namen.
Nur weil ich einen Namen erfinde, erschaffe ich noch lange keine Existenz, die diesen Namen trägt.
Fairness existiert aber und diese kann man mit einem Namen benennen.
Wenn ich also die Natur betrachte und sehe, dass beide von der Natur weiter entwickelt werden, der eine, um besser zu jagen, der andere, um sich zu verteidigen... Dann herrscht ein Gleichgewicht. Und ein Gleichgewicht sagt, es hält sich die Waage. Gleiche Chancen = fair.
Und noch mal: fair ist nur ein Begriff, der was beschreibt und ich beschreibe das natürliche Verhalten der Natur mit diesem Wort...
Außerdem sind menschliche Begriffe auch von der Natur. So wie Kuhgeräusche oder Grillenzirpen. Unsere Sprache ist also dazu da, um irgendwas zu beschreiben.
Aber jedes einzelne, auch die menschliche Sprache, ist eine Sprache der Natur, die die Spezies die Kommunikation ermöglicht.
Vor allem gibt es in der Evolution immer den Begriff “Anpassung“. Seltsam, dabei ist doch Anpassung auch nur ein menschlicher Begriff? Darf hier also auch nicht laut dir verwendet werden... Warum benennen wir Dinge oder beschreiben sie? Also, kann man doch machen.
Punkt zwei ist, dass Anpassung aber wieder die Fairness zeigt: die Natur passt die Individuen an Veränderung an. Die Natur verändert sich, gibt den Lebewesen aber die Möglichkeit zur Anpassung.
Auch wenn oft leider die Zeit nicht mehr dafür reichte, aber das ist dann einfach Pech.
Darf ich Pech sagen? Ist ja auch nur ein menschlicher Begriff...
Wenn du mir sagst, ich darf das Wort fair nicht benutzen, weil es nur ein menschlicher Begriff ist, dann darf man auch nicht sagen, dass ein Wal schwimmt, weil schwimmen ein menschlicher Begriff ist.
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07.06.2018 um 07:41Alphabetnkunst schrieb:Die Natur will ein Gleichgewicht, verstehst du? gleich = fair.1) "Die Natur" will gar nichts.
2) Du kannst (die Natur betreffend) von Gleichgewicht sprechen und das fair finden.
3) Aber du kannst der Natur nicht unterstellen, sie wolle fair sein. "Fair" ist ein ethisches Werturteil, keine objektive Beschreibung eines Sachverhaltes. Und die Natur fällt keine ethischen Werturteile. (Siehe Punkt 1)
Negev
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07.06.2018 um 07:53Alphabetnkunst schrieb:Gleichgewicht, verstehst du? gleich = fair.Gleichgewicht ≠ gleich...
Sonst käme noch jemand auf den Gedanken, die Verteilung von Unterdrückern und Unterdrückten als Gleichgewicht und somit als fair zu betrachten.