@Abahatschi Warum kaufst Du Dir keine Wohnung?
Auch deren Preise sind wahnsinnig gestiegen. Und man ist eigentlich Mieter, weil man ja das Geld zum Kauf nicht hat.
kosteneffektiver als in den eigenen 4 Wänden kann man nicht wohnen.
Das ist prinzipiell richtig, nur braucht man eben das Geld, um eine Wohnung zu kaufen. Und eine Hypothek/Vollfinanzierung bekommt eben nicht jeder.
Wenn diese Hürden geschafft sind, ist eine eigene Wohnung in der Tat sinnvoller. Alleine schon, weil einem nicht gekündigt werden kann.
@Sixtus66Zumal man mit einem Berg von Schulden nicht mehr frei ist, mental sowieso nicht - und man ist immer gebunden und muss am Status Quo festhalten und hoffen dass sich wirtschaftlich nichts ändert und man auf ewig im selben Job bleibt oder sofort einen mit vergleichbaren Lohn findet was auch nicht so sicher ist.
So dachte ich auch mal, aber nach vierzig Jahren Mietärger und vielen Euros für Miete ausgegeben, die locker gereicht hätten, eine eigene Bude zu kaufen, denke ich jetzt anders.
Mit Mietverpflichtungen bist Du ja auch nicht mehr frei. Und musst Dir ständig Sorgen um Mieterhöhung oder Kündigung, siehe TE, machen. Es ist leider jugendliche Unbedachtheit, falsches Freiheitsdenken und fehlender Weitblick, der viele junge Menschen davon abhält, sich eine Wohnung kaufen zu wollen.
Junge Menschen blenden offenbar gerne die Tatsache aus, dass auch sie älter werden. Irgendwann Rente beziehen und damit u.U. noch nicht einmal ihre Miete zahlen werden können. Mit einer Eigentumswohnung bräuchten sie das aber gar nicht.
Es ist, von der Zahlungsverpflichtung her, schon egal, ob ich Kreditzinsen oder Miete zahle. Miete hat den Nachteil, dass die Kohle an jemand anderen geht, mit einem Kredit wirtschafte ich in die eigene Tasche. Die Wohnung gehört mir nach 20 - 30 Jahren. Und danach sind Deine Mietausgaben NULL.
Mit Miete gehört mir die Wohnung trotzdem nicht, ich habe auch kein Geld mehr übrig, auf eine Wohnung zu sparen, aber der Vermieter kann sich eine weitere Wohnung von meiner Miete kaufen.
Jobveränderungen sehen nur anfänglich bedrohlich aus. Wie
@Abahatschi schon richtig sagte, kann ich die Wohnung ja wieder verkaufen. Oder ich könnte sie inzwischen vermieten und wenn ich sie wieder bewohnen will, Eigenbedarf geltend machen.
Und wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann verkauf ich das Ding und werde halt Mieter.
Aber von vorherein aus Kurzsichtigkeit sagen, ne, ich will frei sein (Haha! Wovon denn?) und für den Rest meines Leben anderen ein bequemes Leben sichern, ist nicht gerade besonders schlau gedacht.
Ich wünschte, mir hätte das mal jemand vor Jahrzehnten klar gemacht.
@TunFaire Ich zahlte damals an die Bank im Monat 100DM mehr als ich als Kaltmiete für vergleichbares hatte. Heute liege ich mit den Zahlungen 150€ unter dem Vergleichbaren Mietwert.
Deutlicher kann man es nicht sagen.
Das kann man mit Risikoversicherungen abdecken (bei mir macht das 25€ im Monat für das Eigentum).
Eben. Aber auch das Ablehnen von sinnvollen Versicherungen ist ebenfalls kurzsichtig und reichlich unüberlegt gehandelt.
@Alphabetnkunst Dein Ziel als Vermieter ist es doch aber, Wohnungen an fremde Menschen zu vermieten?
Nur, wenn ich sie nicht brauche. Es gibt ja nicht nur den einen Grund, Vermieten, warum man sich eine Wohnung anschafft. Andere Gründe sind: Kapitalanlage, Eigenbedarf oder seine Kinder unterstützen oder ihnen etwas vererben zu wollen.
Keine WG, sondern eine vorübergehende Aufnahme, bis sie eine Wohnung gefunden hat
Warum soll sich der Wohnungseigentümer einschränken, damit es dem Mieter besser geht? Und für wie lange?
Abgesehen davon gibt es ja monatelange Kündigungsfristen.
@Lilith101 Ich hätte auch lieber Leute in meiner Wohnung, die ich kenne.
Nicht nur das, ich gebe meine Wohnung auch lieber meinen Kindern, anstatt für diese eine andere Wohnung teuer anzumieten.
Würde ich allerdings für mein Kind eine Wohnung finden, die ich mit der Miete des Mieters bezahlen könnte, wäre es etwas anderes. Vorausgesetzt, mein Kind braucht die Wohnung wirklich nur zum Studieren.
Allerdings ist diese Idee eher undurchführbar, da die Miete alleine kaum woanders Miete und Betriebskosten bezahlen wird. Da man außerdem die Hälfte der Miete für zu erwartende Reparaturen sparen sollte, wird so ein Arrangement dem Samariter sehr teuer kommen. Trotz Nächstenliebe würde ich das auch nicht machen.