nairobi schrieb:Diese Ansicht teile ich nicht. Nicht für jeden ist ein Studium etwas. Nicht jeder ist ein "theoretischer Typ".
Eine Schwägerin hatte mal einen Mann, der echt beknackte Ansichten hatte. Übrigens ein kleiner dünner Mann. Er war Zahntechniker. Vorher hatte er mal 2 Semester Maschinenbau oder so studiert und das Studium abgebrochen. Nichtsdestotrotz bezeichnete er sich als Akademiker....er hatte eine neidische und missgünstige Art.
Er kam auch nicht damit klar, dass seine Frau mehr verdiente als er...er meinte, dann fremdgehen zu müssen und so kam es zur Trennung. Ihr zweiter Mann, übrigens ein "echter" Akademiker mit einem FH-Studium, ist zum Glück anders gestrickt
Zum ersten Satz - volle Zustimmung.
Und dass wir es uns vom System her und als Gesellschaft innerhalb eines bestehenden Systems auch gar nicht erlauben können, dass jeder studiert, ist dann nochmal ein weiterer Punkt, den man trotz allgemeiner Handlungs- und Berufsfreiheit unter Voraussetzung bestehender Zugangsvoraussetzungen auch nicht gänzlich außer Acht lassen sollte. Aber keine Sorge, das möchte ich hier nicht weiter vertiefen.
Und zu den neidischen- und missgünstigen Menschen sei gesagt, denen man natürlich auch beim
Onlinedating begegnen kann, dass man diese leider überall in jeder gesellschaftlichen- und Bildungschicht antreffen kann. Ebenso können die Gründe für Neid und Missgunst verschieden sein.
Aber auch bedenken, dass nicht jede Denke oder Einstellung sowie passive und aktive Verhaltensweise, die dem Anschein nach erst mal nur auf Neid als Motiv schließen lässt, in Wahrheit gar kein Neid sein muss, sondern andere verständlichere Gründe haben kann.
Das nur mal allgemein.
Dass der Exmann deiner Schwägerin wirklich neidisch und missgünstig war und insgeheim nur selber von sich entäuscht war und sich wohl am meisten nur selbst gehasst oder auch nur geschämt hat, dass er eines der schwersten Studiengänge, die es gibt, nicht gepackt hat, möchte ich damit nicht in Zweifel ziehen.
Übrigens; falls sich einige wundern, wie ich schreibe, denen sei gesagt, dass mir diese Ausdrucksweise mittlerweile echt gefällt und ich mich gerne so ausdrücke.
Ich möchte damit nicht besser dastehen, jeder weiß ja was ich in Wahrheit nur bin, sondern mache das tatsächlich nur mehr aus Fun und weil es mir wirklich gefällt so zu schreiben. Außerdem beabsichtige ich eh nicht mehr eine feste Beziehung zu finden, höchstens nur noch eine Affäre, von daher schreibe ich einfach wie es mir gefällt, denn überzeugen will ich niemanden mehr.
Eintagsfliegin schrieb:Stimmt...ich stapel aber auch bewusst oder unbewusst tiefer als ich wahrsch. müsste. Ich fahr damit immer am sichersten. Immer vom Schlechten ausgehen - dann kann es nur gut gehen
Genau so mache ich das mittlerweile in allem. Gehe oder rechne erst mal mit dem Schlechtesten, weil das Schlechte dann einen weniger trifft oder überrascht, sollte es tatsächlich eintreten. Und umgekehrt ist es umso schöner, wenn das Schlechte doch nicht eintritt. Würde ich mittlerweile auch beim Onlinedating so machen. Früher habe ich auch eher nur Positiv gedacht, mit dem Nachteil, dass einen dann das Negative oder Schlechte nur umso mehr trifft, sollte sich das Positive nicht einstellen, nicht bewahrheiten.