Erfahrungen mit Dating-Portalen im Internet

eitelfritz schrieb:Das ist eine interessante Interpretation, meine Assoziation war und ist bei dem Wort immer eine aus dem männlich homoerotischen Bereich die sich ergibt, wenn das „o“ mit einem „a“ ersetzt wird.

Es gibt momentan noch verschiedene Assoziationen. Ich habe mich an dieser orientiert:

In jedem dritten Lebenslauf wird geschummelt – sagt eine aktuelle Studie. Oder wie es neu-deutsch heißt: viele „Baer-bocken“ ihren Lebenslauf ordentlich auf.

Quelle: https://www.radiogong.de/lebenslauf-pimpen

Es kann aber auch bedeuten, dass jemand von etwas redet, von dem er bzw. sie keine Ahnung oder blind abgeschrieben hat.

Zudem gibt es "verbaerbocken":

„Verbaerbocken“ bedeutet, dass jemand eine gute Sache, Stimmung oder einen Erfolg durch Inkompetenz und Schlampigkeit zunichte macht.

Quelle: https://www.bedeutungonline.de/was-bedeutet-verbaerbocken-bedeutung-definition-erklaerung/ (Archiv-Version vom 09.12.2021)

@Reineke
OK, danke für die Hinweise. Das scheint ja wirklich zu einem geflügelten Wort geworden zu sein. Zum Glück schummele ich nicht und schreibe auch kein Buch.

knopper schrieb:...ist jetzt nicht so böse gemeint. Aber genau diese Sätze ziehen einen jedes Mal wieder ziemlich runter :(
Aber gut...ist ja halt die Wahrheit, die meisten Frauen sehen es nun mal so ...

und natürlich greift man da schnell mal zur Notlüge, also dass man schon mal was hatte…

Eine männliche Jungfrau hat zumindest den kleinen Vorteil, in jeder etwas größeren Stadt ein breites "Dienstleistungsangebot" in diesem Bereich vorzufinden, das Abhilfe schaffen kann. Ich war beim ersten Mal auch bereits 21, viel länger hätte ich auch auf keinen Fall warten wollen. Ansonsten wäre ich diesen Schritt wahrscheinlich ebenfalls gegangen. Das bringt zwar einem noch keine Beziehung, aber zumindest weißt du hinterher besser Bescheid und musst, wenn das Sex-Thema mal auf einer Party zur vorgerückten Stunde spaßeshalber hochkommt nicht nur so tun, als ob du da mitreden kannst.

Reineke schrieb:baerbocken", wie man neuerdings sagt: Manche Dinge zur eigenen Person etwas größer aussehen lassen, als sie eigentlich sind.

Reineke schrieb:Zudem gibt es "verbaerbocken

Haha, die Ausdrücke gefallen mir, denn sie sind treffend👍🤣

eitelfritz schrieb:bei dem Wort immer eine aus dem männlich homoerotischen Bereich die sich ergibt, wenn das „o“ mit einem „a“ ersetzt wird.

Hm...welchen Begriff meinst Du? Baerbacken? 🤔

Reineke schrieb:Für einen Studienplatz wird ja meist auch aus dem Heimatkaff weggezogen. Warum geht das später plötzlich nicht mehr für einen neuen Partner? Ich wäre durchaus bereit umzuziehen, aber es muss dann auch für mich passen. Plötzlich den doppelten Arbeitsweg zu haben, käme für mich nicht in Frage, auch wenn Homeoffice da für Entspannung sorgt.

Da gibt es meines Erachtens nach einen ziemlich großen Unterschied. Nach der Schule ist man noch sehr jung und hat noch gar nicht richtig Fuß irgendwo gefasst. Meist fasst man später dort Fuß, wo man wegen der Arbeit hinkommt.
Und dann hängt die Flexibilität hauptsächlich doch davon ab. Ich bin z.B. durch die Arbeitsstelle nicht wirklich flexibel. Man kann eventuell auch durch eine Immobilie gebunden sein, anders als MieterIn. Auch familiäre Verpflichtungen können einen binden.
Grundsätzlich gilt natürlich, wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe...

gruselich schrieb:ein Akt machen wie bei der ersten Liebe in der Mittelstufe.

Und vermutlich ist das Erste Mal bei den wenigsten so wirklich der "Burner". Für mich war es das jedenfalls nicht.

kittyka schrieb:Kann dich verstehen, wenn du da keine Lust hast, jemand zu erklären,wie da mit dem Sex funktioniert

Auf der anderen Seite hast Du die Möglichkeit, diesen anderen Menschen auch etwas zu Formen und gut "auszubilden".

In diesem Zusammenhang Spoiler
Dateianhang: VID-20211204-WA0007.mp4 (7994 KB)


(schon älter, aber 🤣)

kittyka schrieb:Cosplay Kostümpartys teilzunehmen, sich als Mangafigur verkleidet und nach Horoskopen lebt, wirkte irgendwie wie ein großes Kind auf mich. Und so verhielt er sich auch.

Das ist irgendwie eine Art Subkultur, eine andere Welt.

nairobi schrieb:Hm...welchen Begriff meinst Du? Baerbacken? 🤔

Ja genau. Das schwingt immer im Hintergrund mit wenn ich den Namen höre.

eitelfritz schrieb:Ja genau. Das schwingt immer im Hintergrund mit wenn ich den Namen höre.

Muss ein regionaler Begriff bei euch sein!?
Sagt mir hier in Zentraldeutschland jedenfalls gar nichts.

@Reineke
Das ist kein deutscher Begriff, kommt wie so vieles aus den Vereinigten Staaten
Wikipedia: Barebacking

eitelfritz schrieb:Das ist kein deutscher Begriff, kommt wie so vieles aus den Vereinigten Staaten
Wikipedia: Barebacking

Ok, danke für den Link. Jetzt weiss ich auch, warum mir diese Begrifflichkeit bis eben nicht geläufig war...

@Reineke
Naja, über manches stolpert man im Leben. Aber zurück zum Thema, denn im Rahmen von Singleportalen spielt das eher keine Rolle.

Wann hast Du denn das letzte mal ein Datingportal aktiv genutzt?

eitelfritz schrieb:Wann hast Du denn das letzte mal ein Datingportal aktiv genutzt?

Ich bin fast täglich auf Tinder und Bumble aktiv.
Gestern Abend war ich mit einem Tinder-Date im Kino. Wir daten uns allerdings schon seit September. Leider ist der Funke bei mir noch nicht übergesprungen. Ich kann leider nicht mal sagen, woran es liegt. Die wichtigen Vorzeichen wie z. B. Kinderwunsch, ähnliche Einstellungen, selber Humor etc. stimmen alle, aber es ist kein Stück so, dass ich mal an sie denke, wenn wir uns länger nicht sehen, gar nicht. Das kenne ich auch ganz anders. Dieser Gefühlszustand würde zwar so oder so irgendwann enden, trotzdem ist es natürlich mit diesem Kribbeln, Herzklopfen und "An-sie-denken" schöner.

Versteht ihr, was ich meine? Bzw. könntet ihr aufs Verknalltsein verzichten, wenn Sympathie und gleiche Einstellungen/Ziele dafür wiederum vorhanden sind?

Naja, für nächstes Wochenende habe ich sie jetzt mal zu mir nachhause eingeladen, wollen zusammen kochen und ein Glas Wein trinken. Schauen wir mal, wie der Abend endet. Ist glaube das 8. Date...

@Reineke
Das klingt aber schon ziemlich intensiv.

Das ich jemanden achtmal gedatet habe, ohne das der Funke überspringt, kam bei mir allerdings nicht vor. Es gibt zwar die Liebe auf den zweiten Blick, dafür muss man sich aber viel besser kennen.

Ich war zuletzt 2015 auf so einem Portal (nicht Tinder), meist war nach dem ersten Date nichts mehr weil eben der Funke nicht gesprungen ist. Oder es landete nach dem zweiten in der Kiste und blieb auf dem Niveau stehen, bevor man sich nach einer Weile wieder getrennt hat, Vielleicht bin ich auch einfach zu unromantisch.

Nur einmal war es anders, weswegen wir mittlerweile geheiratet haben. Ein bisschen Zufall gehört dazu.

Reineke schrieb:Versteht ihr, was ich meine? Bzw. könntet ihr aufs Verknalltsein verzichten, wenn Sympathie und gleiche Einstellungen/Ziele dafür wiederum vorhanden sind?

Ich verstehe total, was du meinst und inzwischen bin ich der Meinung, dass ich darauf nicht mehr verzichten könnte oder auch nur darauf verzichten möchte. Ich hatte schon Beziehungen, die aus der fast logischen Konsequenz entstanden sind, dass man super zusammenpasst, sich mag und identische Werte und Einstellungen hat. Irgendwann hat das nicht mehr gereicht, weil es eben für die Schmetterlinge im Bauch und die Sehnsucht mehr braucht als Übereinstimmung. Ohne Schmetterlinge kann auch das viel tiefere Gefühl der Liebe nicht entstehen, finde ich.
Es muss nicht immer himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt sein, aber ohne Gekribbel, sexuelle Anziehung, das Einander vermissen und an den Anderen denken, würde ich keine Beziehung mehr eingehen.

Insofern drücke ich dir die Daumen, dass es beim nächsten Date bei Wein zum „Einschlagen“ der Bombe kommt. 😁

eitelfritz schrieb:Ja genau. Das schwingt immer im Hintergrund mit wenn ich den Namen höre

eitelfritz schrieb:Das ist kein deutscher Begriff, kommt wie so vieles aus den Vereinigten Staaten

Oh...okay...

Reineke schrieb:Versteht ihr, was ich meine? Bzw. könntet ihr aufs Verknalltsein verzichten, wenn Sympathie und gleiche Einstellungen/Ziele dafür wiederum vorhanden sind?

Wäre das dann nicht eher eine Art "Bratkartoffelverhältnis"?
Das ist nichts Schlechtes, im Gegenteil - aber die eigentliche Würze, sie fehlt.

Reineke schrieb:Die wichtigen Vorzeichen wie z. B. Kinderwunsch, ähnliche Einstellungen, selber Humor etc. stimmen alle, aber es ist kein Stück so, dass ich mal an sie denke, wenn wir uns länger nicht sehen, gar nicht.

Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich hatte das ja auch schon, dass es rein rational, von den Grundvorstellungen und -werten her (und von der Gegenseite wahrscheinlich auch), eigentlich passte. Trotzdem basiert Liebe - zum Glück - nicht auf einer solchen Rationalität. Liebe fragt nicht nach dem "Warum". Genau das ist ja auch das Faszinierende an der Liebe. Das ist glaube ich auch ein Grund, weshalb ich mich von diesen rein rational angelegten Grundvorstellungen ("Willst du Kinder/Haus?" etc.) gar nicht so sehr leiten lasse. Vielmehr lasse ich mich gerne von meinem Schicksal überraschen und leiten. An erster Stelle steht für mich das Gefühl. Wenn dieses nicht da ist, ist alles andere in Bezug auf eine potentielle Beziehung wertlos.

Der einzige Grund, weshalb ich eine Beziehung eingehen möchte, ist für mich, dass ich mit dieser Person gemeinsam glücklicher bin als alleine; nicht, dass ich irgendwelche Wunschvorstellungen realisieren möchte, wie eine Familie zu gründen etc.

eitelfritz schrieb:Das ich jemanden achtmal gedatet habe, ohne das der Funke überspringt, kam bei mir allerdings nicht vor. Es gibt zwar die Liebe auf den zweiten Blick, dafür muss man sich aber viel besser kennen.

Ich hatte ihr beim fünften Date reinen Wein eingeschenkt und ihr gesagt, dass ich nach meiner dieses Jahr auseinandergegangenen, langjährigen Beziehung etwas mehr Zeit brauche, um mich wieder an einen komplett anderen Typ Mensch/Frau an meiner Seite zu gewöhnen und das es für uns so oder so ausgehen kann. Für sie war das auch total ok, sie überlässt mir auch komplett das Tempo. Zumindest für einen gegenseitigen Wangenkuss hat es bisher gereicht.
Sie hat jahrelang gar nicht gedated, weil ihre Mutter leider krankheitsbedingt schon auf den Rollstuhl angewiesen ist und sie ihre Zeit einfach nur in den Umbau des Elternhauses und die Unterstützung ihrer Mutter gesteckt hat. Ich glaube, sie sieht es relativ locker und genießt einfach die Zeit mit mir nach so langer Dating-Abstinenz. Insgeheim glaube ich aber schon, dass sie sich bereits etwas verliebt hat bzw. ich ihr sehr wichtig bin. Sie hatte z. B. neulich meinen Vorschlag für eine gemeinsame Unternehmung abgelehnt, auf den sie einfach keine Lust hatte. Ansich kein Ding, ich hatte dann aber entgegen meiner sonstigen Gewohnheit erstmal einen Tag nicht zurückgeschrieben, weil ich mir was anderes für uns überlegen wollte. Am nächsten Morgen hatte ich dann eine WhatsApp von ihr bekommen, wo sie sich total entschuldigt hat, dass sie meinen Vorschlag einfach so abgelehnt hat, dass ich doch hoffentlich nicht böse bin usw.

Thilda schrieb:Insofern drücke ich dir die Daumen, dass es beim nächsten Date bei Wein zum „Einschlagen“ der Bombe kommt. 😁

Danke. 😊 Ich bin gespannt, wie es ist, wenn wir uns zum ersten Mal im nicht-öffentlichen Raum treffen. Bisher immer nur Park, Café, Restaurant, Kino usw. Vielleicht ist es bei mir auf der Couch ja vertrauter. Diesen Versuch ist es glaube noch wert, um das Eis zum schmelzen zu bringen.

Subway schrieb:Der einzige Grund, weshalb ich eine Beziehung eingehen möchte, ist für mich, dass ich mit dieser Person gemeinsam glücklicher bin als alleine; nicht, dass ich irgendwelche Wunschvorstellungen realisieren möchte, wie eine Familie zu gründen etc.

Im Prinzip sehe ich das ganz genauso. Ich merke aber, dass ich ein Beziehungsmensch bin und mich dieses ständige Gedate, dieses Auf und Ab und dieses immer-wieder-von-vorne-anfangen mit neuen Bekanntschaften und gelegentlichen Bettgeschichten irgendwie zermürbt und leider auch etwas abstumpfen lässt. Ich fühle mich inzwischen wie der Frosch in der Milchkanne und würde gerne einfach nur die Richtige finden und mich dann für immer aus diesem Zirkus verabschieden. Aber das muss dann schon eine Frau sein, wo ich nichts essenzielles vermisse, denn sonst hätte ich auch mit meiner Ex aus reiner Gewohnheit und Bequemlichkeit zusammenbleiben können.

Reineke schrieb:Ich merke aber, dass ich ein Beziehungsmensch bin und mich dieses ständige Gedate, dieses Auf und Ab und dieses immer-wieder-von-vorne-anfangen mit neuen Bekanntschaften und gelegentlichen Bettgeschichten irgendwie zermürbt und leider auch etwas abstumpfen lässt.

Ich drücke dir natürlich die Daumen, dass sich das Blatt bei deinem bisherigen Date noch wendet. Aus Erfahrung kann ich bei mir aber sagen: ich kann ziemlich schnell und sicher abschätzen, ob ein Mensch in der Lage ist, mich zu "catchen". Merke ich, dass dies nicht der Fall ist, ziehe ich mich ganz bewusst raus (zumindest dann, wenn ich schon merke, dass mein Gegenüber das anders sieht). Dafür kann ich mittlerweile einfach mit einer zu hohen Sicherheit davon ausgehen, dass sich bei mir da niemals irgend etwas entwickeln wird. Weiter daran festzuhalten, würde nur das Gegenüber verletzen. Von daher bin ich dann ziemlich schnell weg, außer es wird unmittelbar geklärt, wie die Sache von meiner Seite aussieht.

Angenommen, es entwickelt sich bei dir nichts, auch nach dem 8. Date. Wärst du dann evtl. auch bereit, das Gedate zu lassen? Ich finde, viele vergessen auch oft, dass es unendlich viele Dinge im Leben gibt, die auch vergleichbar schön sind wie das Leben in einer erfüllten Partnerschaft. Vielleicht wäre das dann auch eine Möglichkeit, dich einmal auf diesen Aspekt zu fokussieren. Wenn es gerade nicht sein soll, dass man einen Partner hat, dann ist das finde ich auch in Ordnung und man kann trotzdem ein erfülltes Leben führen.

Weiß nicht, muss es denn immer Kribbeln?
Ich hatte mal länger eine Beziehung, wo sich das erst nach und nach so einstellte...am Anfang war ich sogar am Zweifeln, ob man zusammenpasst. Trotzdem bin ich die Beziehung eingegangen.
Gut sie ist gescheitert, aber das hätte auch passieren können bei großer Verliebtheit...wenn sich der Partner plötzlich für Karriere entscheidet und die Beziehung dann nicht mehr fortführen möchte.

Man muss ja Bedenken, dass diese Beziehung aus Verliebtheit ein relativ junges Phänomen in der westlichen Welt ist.
Eigentlich die meiste Zeit in der Geschichte der Menschen spielten andere Gründe eine Rolle, eine Ehe einzugehen.
Zum Beispiel das Bedürfnis versorgt zu werden.

Reineke schrieb:wenn das Sex-Thema mal auf einer Party zur vorgerückten Stunde spaßeshalber hochkommt nicht nur so tun, als ob du da mitreden kannst.

Reineke schrieb:Das bringt zwar einem noch keine Beziehung, aber zumindest weißt du hinterher besser Bescheid und musst, wenn das Sex-Thema mal auf einer Party zur vorgerückten Stunde spaßeshalber hochkommt nicht nur so tun, als ob du da mitreden kannst.

ja ich weiß...das kommt auch öfters mal. Obwohl man schon ab einem bestimmten Alter automatisch davon ausgeht dass da schon Vorerfahrung da ist.
Zum Gluck sehe ich ja halt nicht aus wie der typische Manga-nerd der auf Cosplay-Treffen in Gewändern fährt...sag ich mal :D
Also Motto fake it until you make it ….alles andere ergibt sich dann schon.... hoff ich :D

nairobi schrieb:(schon älter, aber 🤣)

Reineke schrieb:Versteht ihr, was ich meine? Bzw. könntet ihr aufs Verknalltsein verzichten, wenn Sympathie und gleiche Einstellungen/Ziele dafür wiederum vorhanden sind?

ich sag mal so.... nicht bevor ich es wenigstens 1 mal bzw. "das erste mal" so richtig erlebt habe. Klar...jemand in meinem Alter der das schon ein paar mal durch hat, da könnte das durchaus so sein evt. braucht man das dann nicht mehr.

Jedoch gehört es ja schon irgendwie zum Leben dazu und ich finde es Verschwendung wenn nicht wenigstens einmal in dieser Situation war.
Ich weiß allerdings nicht genau ob dass jetzt immer noch so sein würde wie mit 17 oder so...weil man verändert sich ja doch.

eitelfritz schrieb:Nur einmal war es anders, weswegen wir mittlerweile geheiratet haben. Ein bisschen Zufall gehört dazu.

definitiv ja! Bloß damit auch verbunden die Häufigkeit. Wenn ich 2-3 Dates im Jahr habe kann ich nicht davon ausgehen dass dieser Zufall bei der geringen Menge auftritt. Man muss also die Anzahl wirklich erhöhnen...einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Thilda schrieb:Es muss nicht immer himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt sein, aber ohne Gekribbel, sexuelle Anziehung, das Einander vermissen und an den Anderen denken, würde ich keine Beziehung mehr eingehen.

muss es nicht, ja. Besonders wenn man es schon ein paar mal durch hat. Aber wie gesagt. wenigstens 1 mal!

Eine schöne Analogie ist evt. wenn jemand noch nie im Urlaub war und von vornherein meint "das brauch ich nicht, ich arbeite lieber"...oder auch wenn man eine sehr leckere Speise ablehnt mit den Worten "muss ich nicht haben, ich bin zufrieden mit dem was ich hab"
Ich finde es gehört einfach dazu.

kittyka schrieb:Weiß nicht, muss es denn immer Kribbeln?

naja also wenigstens so ein bisschen schon. Ich brauche das.
Denn eine Frau mit der ich nur normal Smalltalk mache, kein basischen schäkere oder flirte usw.. ist eben genauso wie eine gute Freundin...mehr nicht.

und da ich dieses extreme Verliebtsein bzw. Kribbeln auch noch nie hatte, möchte ich es umso mehr.
Befürchte aber dass es mit steigendem alter immer unwahrscheinlicher wird :(

knopper schrieb:Man muss also die Anzahl wirklich erhöhnen...einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Oder die Qualität.

kittyka schrieb:Man muss ja Bedenken, dass diese Beziehung aus Verliebtheit ein relativ junges Phänomen in der westlichen Welt ist.
Eigentlich die meiste Zeit in der Geschichte der Menschen spielten andere Gründe eine Rolle, eine Ehe einzugehen.
Zum Beispiel das Bedürfnis versorgt zu werden.

Insofern ist es doch ein schöner Luxus, dass man sich nicht mehr um seine Versorgung kümmern muss, sondern sich auf die wirklich schönen Dinge des Lebens konzentrieren kann.

knopper schrieb:muss es nicht, ja. Besonders wenn man es schon ein paar mal durch hat. Aber wie gesagt. wenigstens 1 mal!

Du sollst da auf gar nichts verzichten, finde ich. Mindestens totale Verliebtheit, die knallrosa Brille und Herzchen in den Augen! Aber das sage ich ja auch die ganze Zeit. Ohne Schmetterlinge ist eben auch nix mit der Liebe!