Tussinelda schrieb:Du interpretierst falsch
Heide_witzka schrieb:Es wird sozusagen die Definition des günstigen Erhaltungszustandes gegeben.
okay, verstehe
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Dawn schrieb:Da kannst du besser bei dieser aktuellen Studie schauen, die halt von Olaf Lies und dem Bundesland Niedersachsen in Auftrag gegeben wurde.
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Ein Bundesland/Minister würde ich somit eher als unabhängig einstufen, und es hat sicher einen deutlich breiteren Blickwinkel inklusive dem Blick auf die Bedürfnisse der Menschen.;)
Heide_witzka schrieb:Bundesbehörden sollte man abschaffen und die Meinung eines Bundeslandes für verlässlich erklären (ich mag mir gar nicht vorstellen nach welchen Kriterien die Wahl getroffen wird :D, weil gerade dieses Bundesland bzw. Minister X einen deutlich breiteren Blickwinkel hat.
Is klar.
naja, also ich würde es nun auch so sehen, dass ein Landeschef einen besseren Überblick über die Gegebenheiten in seinem Gebiet hat, als dies der Bund haben kann.
Genauso wie auch z.B. Bürgermeister besser über ihre Kommunen bescheid wissen, als Landesregierungen. In kleinen Städten ist es noch deutlicher zu sehen, dass die "Oberhäupter" dort viel näher an den Bürgern und ihren Sorgen und Nöten dran sind (nicht nur was den Wolf betrifft).
Dawn schrieb:ich würde mir da deutlich mehr Transparenz und Vielfalt wünschen, nämlich eine größere Zahl von offiziell zugelassenen Genetiklaboren
denke ich auch, dass mehrere Labore sicherlich nicht schaden könnten.
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Aus dem Link von Tussinelda - bezüglich der Population in Niedersachsen:
Aktuell haben wir aber ein deutlich geringeres Wachstum. Zweitens ergeben allein 4 von 23 gerechneten Szenarien ein Aussterben des Wolfes bis 2030.
für Niedersachsen mag das ja so sein. Allerdings muss das ja nicht genauso auch in anderen BL sein. In z.B. soll es schon ziemlich viele Wölfe geben.
Dort könnte z.B. die Population schon ausreichend (oder vielleicht sogar mehr als ausreichend) sein und dann würden vielleicht Wölfe nach Niedersachsen abwandern.
Was ich damit sagen will:
Wenn nur bestimmte Landstriche untersucht werden (die vielleicht noch keine so große Population haben), lässt sich das doch nicht verallgemeinernd für Deutschland sagen - es gäbe noch zu wenig Wölfe.
Diesen Satz meine ich, der doch sicherlich auf Gesamt-Deutschland bezogen ist?:
Zweitens ergeben allein 4 von 23 gerechneten Szenarien ein Aussterben des Wolfes bis 2030
selbst wenn das nur auf Niedersachsen bezogen wäre, wieso sollte der Wolf aussterben, nur weil es in diesem Gebiet zu wenige gäbe? Wie gesagt, es könnten immer wieder Wölfe aus wolfreichen Gebieten nach kommen.
Das verstehe ich auch nicht:
Tussinelda schrieb:Eine Abschussquote ist dagegen vollkommen sinnfrei, weil durch die Zerstörung von Rudelstrukturen sogar erhöhte Nutztierrisse die Folge sein können
Klar, die Rudelstruktur wird zerstört. Da hätte dann z.B. ein Wolf leider keine Familie mehr.
Aber weshalb sollte das ihn beim Jagen beeinträchtigen?
Er könnte nicht mehr im Rudel jagen, aber Wölfe jagen doch nicht nur in Rudeln.
Außerdem findet er vielleicht auch noch genug Weidetiere
;) (nein, Spaß - hoffe das geht nicht so weiter, dass immer wieder welche gerissen werden)