Optimist schrieb:Wenn ein Rudel Wölfe angreift, nützen deren Instinkte auch nichts mehr.
Doch natürlich. Warum sollten sie ihnen nichts mehr nutzen?
Optimist schrieb:Wenn ein vielleicht ein Rudel angegriffen hatte ... dann ist tatsächlich was schief gelaufen ;)
Herdenschutzhunde sind ja auch "im Rudel".
Röhrich schrieb:Ja, schreibe ich doch, trotzdem müssen die weitere Ausbildung erhalten oder etwa nicht?
Hast Du doch selbst geschrieben vorher.
Kommt wohl drauf an welche Konzepte da so verfolgt werden.
Manch Herdenschutzhunde werden einfach in die Herde hinein geboren und bleiben dann auch dort. Da gibt es kein Training, oder irgendeine fixierung auf Wölfe.
Ehrlich gesagt habe ich das heute zum ersten mal überhaupt gelesen, dass Herdenschutzhunde auf Wölfe trainiert werden soollen.
Sie brauchen halt, wie bei einer Hundehaltung allgemein, Regeln damit sie wissen wo die Grenzen sind und die Besitzer auch als solche kennen.
Röhrich schrieb:Und die kann man einfach so auf die Weide setzen zu einer Schafherde?
Ich stelle mir vor, wie ein Familien Kangal dann mit den Wölfen rumspielt und die ihn dann zerfleischen.
Herdenschutzhunde werden in der Regel als Welpen in die Herde gebracht.
Sie müssen sich damit ja auch identifizieren. Sonst hast vielleicht bald Risse durch die, die sie eigentlich beschützen sollen.
(Haus-)Hunde sind ja auch nicht selten für Risse bekannt.
Du kaufst dir ja keine blutrünstige Gruppe an Hunden und lässt die einfach so auf deine Schafsweide.
;)Röhrich schrieb:Wo denn nicht?
Auch in anderen EU-Staaten steht der Wolf unter Schutz.
Röhrich schrieb:Herdenschutzhunde sind keine Lösung, die bringen viele Probleme für Unbeteiligte und führen eher zu schweren Verletzungen bei Wolf und Hund.
Solche Wolfs-Hundekämpfe, wie ich verlinkt habe sollten nicht als Lösung herhalten.
Wölfe abschaffen ist aber auch keine Lösung und Herdenschutzhunde sind schon eine gute Alternative zwischen "Heul mir wird die Tierhaltung verunmöglicht" und "Alle Wölfe abknallen!!!"