Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?
03.05.2021 um 09:25Yep, Wölfchen und der Homo Sapiens sind Spitzenprädatoren:Milosz schrieb:Die Bezeichnung trifft aber auf dich ebenfalls zu
Wikipedia: Spitzenprädator
Yep, Wölfchen und der Homo Sapiens sind Spitzenprädatoren:Milosz schrieb:Die Bezeichnung trifft aber auf dich ebenfalls zu
Seine Rolle unter den Spitzenprädatoren wie Bären, Großkatzen und Wölfen konnte der Mensch sich erst durch entwickelte Jagdwaffen sichern. Der Mensch war bis dahin selbst ähnlich gefährdet, wie es andere Menschenaffen nach wie vor sind.Quelle: Wikipedia: Spitzenprädator
Ich hab durchaus auch schon auf einen Hund eingeschlagen, der sich in meiner Dame verkeilt hat, mitten im Wald ohne Besitzer weit und breit. Wir sind ein Rudel und ich verteidige mein Rudel.Tussinelda schrieb:aha.
Reizstoffpistolen sind frei erwerbbar für jeden ab 18 und ein kleiner Waffenschein kostet einen Besuch beim Ordnungsamt und 90 Euro - in meiner Gemeinde, andernorts kann das höher sein. Die werden relativ selten abgelehnt, es dürfen relativ viele Menschen Reizstoffpistolen außerhalb befriedeten Grunds führen.Tussinelda schrieb:die Du dann ja auch mit Dir rumtragen darfst, so geladen und so.
Ich sage mal, da verlasse ich mich weniger auf die Statistik. Während der Wolf in meiner Hündin steckt würde ich jedenfalls nicht versuchen dem Wolf die Wahrscheinlichkeit, dass er das tut, sehr gering ist, erklären.Bishamon schrieb:kommt drauf an, wie die Zahlen sind. Wie viele solcher Angriffe gab es, und wie erging es dem Wuff?
nicht da spazieren gehen, wo es bekanntermaßen Wölfe gibt?EinElch schrieb:Was wäre auch die Alternative?
deswegen bewaffne ich mich aber nicht, da ich den Grundgedanken schon unverhältnismäßig finde. Erst recht, wenn die Möglichkeit, dass man einem Wolf begegnet, so gering ist. Da ist die Möglichkeit, sich oder andere mit der Waffe zu verletzen deutlich größer.EinElch schrieb:Man würde ja auch sein Kind mit allen einem zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen.
Dann dürfte ich den Ort nicht mehr verlassen, so ist keine tiergerechte Haltung möglich.Tussinelda schrieb:nicht da spazieren gehen, wo es bekanntermaßen Wölfe gibt?
Bei Unsachgemäßen Umgang sicherlich. Ich hab ja aber schon lange eine, ich habe nur keinen kleinen Waffenschein, bisher. Insofern ist die Gefahr auch nicht größer als sowieso schon.Tussinelda schrieb:Da ist die Möglichkeit, sich oder andere mit der Waffe zu verletzen deutlich größer.
toll.EinElch schrieb:Insofern ist die Gefahr auch nicht größer als sowieso schon.
Der 1. Mai war für Helmut Meyer im wahrsten Sinne des Wortes ein „Tag der Arbeit“. Der Wolfsberater hat alle gemeldeten Sichtungen dokumentiert und sich teilweise vor Ort auf Spurensuche begeben. Los ging es am Samstag um kurz nach 10 Uhr, als die ersten Bürger das Tier entdeckten. „Er lief aus dem Ortskern Dauelsen kommend über die Kreuzung beim Kaufland hoch zu den BBS, dann am Feldweg entlang und Richtung Scharnhorst. Es war ein recht großes Tier“, schreibt uns ein Leser. „Entlang des Feldes waren Spaziergänger unterwegs. Eine einzelne Frau, und auf der gegenüberliegenden Seite ein Mann mit Hund. Gegen 11 Uhr folgten die nächsten Meldungen, diesmal aus Kirchlinteln, berichtet Helmut Meyer. Von der Straße Zum Lindhoop kommend, überraschte der Wolf wohl zunächst an der St.-Petri-Kirche einige Bürger. Das Tier huschte nach Angaben eines Augenzeugen auf dem Parkplatz an den Autos vobei. „Einige Fahrzeugführer hätten sich erstaunt schnell in ihr Kfz zurückgezogen“, so Meyer. Weitere Sichtungen erfolgten kurz darauf nahe des Rathauses sowie an der Arztpraxis Wieters, bevor es kurze Zeit später zu einem kleinen Zwischenfall auf einem Resthof an der Straße Am Kreuzberg kam, auf dem bis auf Hühner kein Vieh mehr gehalten wird. Über einen abgezäunten, sehr schmalen Zugang sei der Wolf auf eine offene Scheunentür gestoßen. So sei das Tier in das landwirtschaftliche Gebäude gelangt. Die Labradorhündin des Eigentümers habe den Wolf in der Scheune bemerkt, ihn gestellt und verbellt. „Das wiederum bemerkte der Eigentümer. Der Wolf versuchte, durch das einzig vorhandene, aber geschlossene Fenster ins Freie zu flüchten“, beschreibt Meyer die brenzlige Situation. „Dem Hundehalter gelang es zum Glück, seine Hündin abzurufen.https://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/kirchlinteln-ort60492/wolf-verirrt-sich-in-kirchlintler-scheune-90486110.html
Wir haben hier doch erst gelesen, dass sich die Meinung über den Wolf im Grunde nicht zwischen Land- und Stadtbevölkerung unterscheidet.Dawn schrieb:Aber viele Meinungsinhaber hier haben weder etwas zu verteidigen, noch wohnen sie auf dem Land. Gleichwohl gibt man lustige Ratschlaege and die Landleute ( nicht ins Wolfsgebiet) Pff, bald ist ganz Deutschland Wolfsgebiet :D
Ja, vielleicht lässt man dort die Scheunentür nicht einfach offen stehen. So gibt es auch keinen Wolf in der Scheune. Verschlossene Türen sollen sogar Menschen abschrecken. Vielleicht aber gab es da noch keinen Zwischenfall, der zu diesem Lernerfolg hätte führen können.Dawn schrieb:Was mich etwas hoffnungsvoller stimmt, immerhin lernen Menschen am besten durch Erfahrung. ;)
Also, ich habe da gelesen, dass Kybela das sehr frei interpreriert. ;)Bone02943 schrieb:Wir haben hier doch erst gelesen, dass sich die Meinung über den Wolf im Grunde nicht zwischen Land- und Stadtbevölkerung unterscheidet
Ja, genau. Und auch nicht die Haustuer, Gartentuer, Balkontuer, Terrassentür vergessen.Bitte auch alle Fenster bis 2 meter Hoehe schließen. Und Smarthome einsetzen, mit Hydraulik-Schlagschluss, falls jemand mal einen offenen Bereich nicht in 0,7 Sekunden selbst verschließen kann.Bone02943 schrieb:Ja, vielleicht lässt man dort die Scheunentür nicht einfach offen stehen.
Wäre ratsam, aber nicht unbedingt wegen Wölfen.Dawn schrieb:Ja, genau. Und auch nicht die Haustuer, Gartentuer, Balkontuer, Terrassentür vergessen.Bitte auch alle Fenster bis 2 meter Hoehe schließen.
Ja genau. Da der Wolf hier nun mal heimisch ist, sollte auch jeder dafür sorgen bestehende Gefahren so klein wie möglich zu halten. Wo liegt da das Problem?Dawn schrieb:Ja, genau. Und auch nicht die Haustuer, Gartentuer, Balkontuer, Terrassentür vergessen.Bitte auch alle Fenster bis 2 meter Hoehe schließen. Und Smarthome einsetzen, mit Hydraulik-Schlagschluss, falls jemand mal einen offenen Bereich nicht in 0,7 Sekunden selbst verschließen kann.
Sehr brenzlig die Situation, um eine haarbreite hätte sich das verschreckt Tier sicherlich was getan. Wohl auch tatsächlich das gefährlichste daran.Dawn schrieb:„Das wiederum bemerkte der Eigentümer. Der Wolf versuchte, durch das einzig vorhandene, aber geschlossene Fenster ins Freie zu flüchten“, beschreibt Meyer die brenzlige Situation. „Dem Hundehalter gelang es zum Glück, seine Hündin abzurufen.
Ist das jetzt Ernst oder Ironie?Dawn schrieb:Ja, genau. Und auch nicht die Haustuer, Gartentuer, Balkontuer, Terrassentür vergessen.Bitte auch alle Fenster bis 2 meter Hoehe schließen. Und Smarthome einsetzen, mit Hydraulik-Schlagschluss, falls jemand mal einen offenen Bereich nicht in 0,7 Sekunden selbst verschließen kann.
Da dürfte die Gefahr größer sein dem netten Beamten von nebenan über den Weg zu laufen als dem Wolf.EinElch schrieb:Bei Unsachgemäßen Umgang sicherlich. Ich hab ja aber schon lange eine, ich habe nur keinen kleinen Waffenschein, bisher. Insofern ist die Gefahr auch nicht größer als sowieso schon.