Bishamon schrieb:du musst dich "versetzen"? ich dachte, du HAST Angst?
leg doch bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage
;) Manchmal ist es gut so, macht mich auf Gedankenfehler aufmerksam. Aber gut, dann lieber einmal zu viel als zu wenig
:) Ja, ich
hätte auch Ängste.
Also was ich meine: ich kann noch gar nicht wirklich Angst haben, weil von meiner Gegend nicht bekannt ist, dass da schon Wölfe leben, also versetze ich mich in die Lage von Anderen oder als gäbe es bei mir schon Wölfe.
Bishamon schrieb:dann sollte Reh- und Rotwild auch gleich nach Russland verschifft werden, da sie allein bei Verkehrsunfällen schon für Millionenschäden verantwortlich sind.
das ist utopisch, aber vom Prinzip her wäre es konsequent.
Es ist halt alles irgendwie ein Zwiespalt wo Mensch und Tier zusammenleben.
Am liebsten wäre mir eine Idylle eines Bauernhofes, wo es allen gut geht und ab und zu kämen mal paar Tiere aus dem Wald vorbei nur zum schauen ohne Schaden anzurichten...
Ehe jetzt jemand mit was kommt: träumen kann man ja mal
:) Heide_witzka schrieb:Wenn es für die Wölfe hier so mies wäre, meinst du nicht sie würden weiterziehen?
das machen doch die Jungwölfe so und so (im Gegensatz zum Reh und manch anderen Tieren) - und dabei lauern halt so viele Gefahren für sie (Hunger auf ihrem Weg und Straßen).
Mein Punkt die ganze Zeit war ja: wenn es hier große Wälder gäbe wie z.B. in Russland, hätten sie es auf ihrer Wanderschaft bzw. Reviersuche viel einfacher.
@Milosz um es noch mal deutlicher zu machen worum es mir mit diesen Äußerungen geht:
Optimist schrieb:welche sich über immer mehr Wölfe hierzulande freuen, mögen doch bitte bedenken, dass es für den Wolf selbst halt auch nicht so wunderschön in einem dichtbesiedeltem Land ist
Optimist schrieb:ich versetze mich gerne mal in beide Lagen - die der Ängstlichen und die der Wölfe
Ich sehe ein ziemliches Dilemma bezüglich der Freude über den Wolf, denen welche Ängste haben (und auch Verluste) und dem Wolf selbst.
Das sind 3 Interessenskonflikte, welche unter einen Hut zu bringen wären.
Und jeder sieht immer nur seine
eigenen Interessen (da nehme ich mich nicht aus).
Nun versuche ich mich zumindest mal in die Interessen
zweier Parteien reinzuversetzen, weil es mir bei denen am leichtesten fällt.
In die Lage der "Freuenden über den Wolf" kann ich mich leider nicht so gut versetzen.