Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Eine Volksabstimmung ist gegenüber einem Bürgerentscheid etwas differenzierter zu betrachten.

Wikipedia: Bürgerentscheid

Ich fände es gut , wenn in den betreffenden Gebieten Bürger darüber mitbestimmen könnten. Deshalb sind Bürgerentscheide ein Instrument einer direkten Demokratie , um einer Arroganz und Ignoranz einiger wenigen Lobbyisten vorzubeugen. Ich selbst befürworte ja auch einen Natur- und Tierschutz , solange keine unmittelbaren womöglichen Gefahren für den Menschen besteht. Denn , auch wir Menschen stehen unter Artenschutz und haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Was immerhin ein Grundrecht darstellt und im Grundgesetz verankert ist.
Und da bedarf es eben einer Abwägung in Bezug auf das Berner /Washingtoner Abkommen. Zumindest sollte man vllt mal darüber nachdenken , ob es keine "wolfsfreien Zonen" geben könnte.
https://www.nordkurier.de/brandenburg/wolfsfreie-zonen-werden-ausgeweitet-1134237501.html

Wikipedia: Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Vomü62 schrieb:Achso, Du wälzt die Verantwortung für den Schaden, den ich erleide, weil Du es toll findest, das die hier rumlaufen, auf mich ab. Klar.

Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig mit solchen Unterstellungen.

Dawn schrieb:Und deswegen ist es umso verantwortungsloser, den Menschen nur ein paar unbrauchbare Tipps an die Hand zu geben, die bei einem Angriff durch ein Rudel (dieses Szenario existiert in den Verhaltensempfehlung nirgendwo) absolut sinnlos sind.

Unbrauchbar sind sie nicht. Also was forderst du? Ein Waffengesetz wie in den USA?

@ Tuidamo: Zustimmung!

Vomü62 schrieb:Ach, und das Geld, das ich ausgeben und die zusätzliche Arbeit, die ich aufwenden muß, ist kein Schaden?
Oder kommst Du hier her, in die autoarme Walachei mit viel frischer Luft und bezahlst es mir und hilfst mir beim Arbeiten?
Oder bist Du nur ein Großstadt-Sesselpup-Naturschützer?

Du bekommst doch Zuschuss und Du bekommst Hilfe, alles hier schon verlinkt, was ist also jetzt noch genau Dein Problem?

Tuidamo schrieb:Ich fände es gut , wenn in den betreffenden Gebieten Bürger darüber mitbestimmen könnten.

und was, wenn die Abstimmung pro Wolf ist? ist dann Ruhe?

Tuidamo schrieb:auch wir Menschen stehen unter Artenschutz

was ist los? Du solltest noch einmal bei wiki nachlesen, was Artenschutz ist und was das Recht auf körperliche Unversehrtheit bedeutet. Es ist ein Recht des Individuums gegenüber dem Staat, nicht gegenüber dem Wolf. Meine Fresse.....

Vomü62 schrieb:Zustimmung!

ja, obwohl der Beitrag kaum Sinn macht war mir das klar.

Tuidamo schrieb:Zumindest sollte man vllt mal darüber nachdenken , ob es keine "wolfsfreien Zonen" geben könnte.

sind rechtswidrig.

Tuidamo schrieb:solange keine unmittelbaren womöglichen Gefahren für den Menschen besteht.

das gleiche Theater gibt es bei Fischotter und Kormoran. Ohne Gefahr für den Menschen.

Tussinelda schrieb:was ist los? Du solltest noch einmal bei wiki nachlesen, was Artenschutz ist und was das Recht auf körperliche Unversehrtheit bedeutet. Es ist ein Recht des Individuums gegenüber dem Staat, nicht gegenüber dem Wolf. Meine Fresse.....

Grundrecht ist dir wohl aber ein Begriff?
Das Grundrecht schützt sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit eines Menschen, nicht jedoch das soziale Wohlbefinden.

@Tuidamo
ja, es ist mir ein Begriff........Dir aber wohl nicht.....

Grundrechte sind wesentliche Rechte, die Mitgliedern der Gesellschaft gegenüber Staaten als beständig, dauerhaft und einklagbar garantiert werden. In erster Linie sind sie Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat, sie können sich jedoch auch auf das Verhältnis der Bürger untereinander auswirken („Drittwirkung“).

Wikipedia: Grundrechte
und jetzt erkläre mir mal, seit wann der Wolf der Staat ist bitte.

Tussinelda schrieb:obwohl der Beitrag kaum Sinn macht

reiner Populismus: wolfsfreie Zonen und Bürgerentscheide
macht sich gut am Stammtisch, obwohl realitätsfern.

Pestsau schrieb:Unbrauchbar sind sie nicht. Also was forderst du? Ein Waffengesetz wie in den USA?

Da der Bund die Chance verpasst hat, sich nicht zum weltweit größten Animalhorder zu entwickeln, fällt mir da keine schöne Lösung mehr ein.

Es ist das Problem von Ignoranz und naiver Wolfswillkommenspolitik, das braucht mindestens nochmal so viel hunderte von Millionen Investition, um es nicht komplett ausarten zu lassen oder zurück zu bauen.

Ansonsten bleibt mir immer noch das Gesetz des Notstandes.

gastric schrieb:Deine playlist der wolfssichtungen ist btw nur ein einzelnes video...... von einer sichtung durch eine überwachungskamera.

Eine Playlist bringt thematisch gleiche Videos in eine Liste und funktioniert mit Autoplay. Du musst schon warten, bis das nächste Video startet... ;)

Bishamon schrieb:reiner Populismus: wolfsfreie Zonen und Bürgerentscheide
macht sich gut am Stammtisch, obwohl realitätsfern.

Klar, nun sind sie halt da, fertig, fickt Euch. Genau so eine Stammtischparole...

Vomü62 schrieb:Stammtischparole

was soll das sonst sein, wenn es rechtswidrig ist?
ansonsten wird an VT gebastelt: Kofferraum, Hybriden, Senckenberg, am Bürger vorbei entscheiden, ...

was ist bitte an Bürgerentscheiden rechtswidrig?
ich finde es eher rechtswidrig, das irgendwelche Lobbyisten darüber befinden, welchen Gefahren sich Bürger gefälligst auszusetzen haben
diese Arroganzm kotzt mich derart an

Vomü62 schrieb:was ist bitte an Bürgerentscheiden rechtswidrig?
ich finde es eher rechtswidrig, das irgendwelche Lobbyisten darüber befinden, welchen Gefahren sich Bürger gefälligst auszusetzen haben
diese Arroganzm kotzt mich derart an

Du solltest dich schon an die Fakten halten, anstatt hier Leute zu beleidigen. Fakt ist das es kein wolfsfreien Zonen gibt und höchstwahrscheinlich auch erstmal nicht geben wird. Und die Lobbyisten haben das nicht entschieden. Wurde dir hier auch schon erklärt.

Vomü62 schrieb:was ist bitte an Bürgerentscheiden rechtswidrig?

nicht im generellen.
damit lässt sich nicht beliebig anderes Recht aushebeln.
im Link gibt es ein pdf, das erklärt, warum die wolfsfreie Zone rechtswidrig ist.

Vomü62 schrieb:was ist bitte an Bürgerentscheiden rechtswidrig?

Nichts.Ein Instrument der Demokratie auf kommunaler Ebene.Wie Niedersachsen rund um Rodewald wohl entscheiden würde?

Ein Bürgerentscheid ist ein Instrument der direkten Demokratie in Deutschland auf kommunaler Ebene. Mit ihm können die Bürger in einer kommunalen Gebietskörperschaft (Gemeinde, Landkreis, Bezirk) über Fragen des eigenen Wirkungskreises entscheiden. Alle wahlberechtigten Bürger einer Kommune können in einem Bürgerentscheid nach den Grundsätzen der freien, gleichen und geheimen Wahl über eine zur Abstimmung gestellte Sachfrage entscheiden. Der Bürgerentscheid steht dem Beschluss der gewählten Kommunalvertretung gleich. Ihm entspricht auf Landes- oder Bundesebene der Volksentscheid.

In der Bundesrepublik wurden Bürgerbegehren und Bürgerentscheide zunächst 1956 in Baden-Württemberg eingeführt. Im Zuge des deutschen Einigungsprozesses wurde jedoch bis 2005 in allen Bundesländern – zuletzt in Berlin – dieses Instrument der direkten Demokratie eingeführt.

Wikipedia: Bürgerentscheid

Pestsau schrieb:Fakt ist

Genau. Fakten schaffen, dann werden wir den Leuten den Mist schon irgendwie verkaufen. Notfall kann man sie ja dann ans Stammtischler und Wolfsmörder verunglimpfen Klasse. Das nenne ich "Demokratie"...

Vomü62 schrieb:Notfall kann man sie ja dann ans Stammtischler und Wolfsmörder verunglimpfen Klasse. Das nenne ich "Demokratie"...

Nicht nur das. Hier gibt es auch eine Klassifizierung von einem wertvollen Tier (Wolf) und den unwichtigen Tieren, egal, ob sie auf der roten Liste stehen oder nicht.Auf das Tierreich übertragen, handelt es sich durch die Anwesenheit der Wölfe um eine lupenreine Diktatur, deren Futtersklaven einiger Wokus nach völlig ungeschützt geraubt werden sollen, ungeachtet, ob es Haustiere sind oder zur Familie gehören, wie Hunde oder Pferde, Handaufzuchten etc. Sie haben in deren Augen nur noch den Status "Wolfsfutter".

Und geschützt werden soll nur noch der Wolf, Wolf, Wolf. Für den Feldhasen macht keiner ein Fass auf, Kitze werden im Mai buffetartig dem Wolf zum Opfer fallen, aber der hat den Diplomatenpass in Sachen Brut und Setzzeit. Bodenbrüter- sch...egal.

Ist witzig, den Wolf unter unzähligen anderen Arten als DAS Monster und Problem der heutigen Zeit darzustellen. Als ob das ausrotten/umsiedeln/abknallen und was weiß ich noch unzählige andere ungesunde Gefahren, sei es durch Tier oder menschengemacht alle Sorgen, Ängste und Probleme lösen würde.

Einiges klingt hier wie:" Gebt um Himmels Willen jedem Menschen eine Waffe. Damit er wild um sich ballern kann, wenn ihm was nicht in den Kram passt "

Man muss überall achtsam sein. Selbst in seinen eigenen Vier Wänden, man könnte den Nachbarn stören. Zieht doch deswegen niemand in die Einöde. Man arrangiert sich so gut es geht mit seiner Umwelt. Und zur Umwelt gehört jegliches Getier, wie auch der Wolf, der sich ebenso völlig autark auf seine Umgebung einstellt und dementsprechend lebt.

Shanara schrieb:Und zur Umwelt gehört jegliches Getier, wie auch der Wolf, der sich ebenso völlig autark auf seine Umgebung einstellt und dementsprechend lebt.

autark= sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen

Der Wolf ist nicht autark, er ist übergriffig. Er vergreift sich an Weidetieren. Und wenn er deinen Hund frisst, schaust du mit Sicherheit sparsam aus der Wäsche.

Es ist so einfach, generös und großzügig mit Dingen um sich zu werfen, die einen nicht selbst betreffen oder gar gehören.

Aber genau das ist unglaubwürdig. Pro-Wolf-Weidetierhalter - bitte mal kurz vortreten. (Wird sich wohl keiner melden)

Und alle anderen sind halt Theoretiker.