Dawn schrieb:Nicht? Nunja, egal.
Ja nicht. Es sei denn das nichtglauben (bzw glauben) beider parteien ist stellung beziehen zu einer von beiden. Ich arbeite gern mit übertreibungen. Die werden allerdings nur im kontext klar
:DDawn schrieb:Ja, und dein Empfinden und das der vielen Wolfsbefürworteristmirdochegalichwillnature ist unerheblich.
Na zum glück auch das der wolfsgegnermirsindmeinetierewichtigeralsdienatur. Hamwa nochmal schwein gehabt.
Dawn schrieb:Andernfalls kommen demnächst Leutz zu dir und klauen dir dein Kind, Handy, Auto, Handtasche- egal was. Weil andere, wildfremde Menschen das OK finden.
Wildfremde menschen können das OK finden, müssen es aber auch, wenn sie betroffen sind und das bekomme ich ganz blöderweise hin. Ich habe selbst haustiere und komme seltsamerweise damit klar, dass ihnen nen dutzend gefahren blühen und ich nicht alle ausschalten kann (oder will). Und dennoch stehe ich hier, gucke die tiere an und kann ohne probleme sagen: "ist mir egal". Dein verständnissproblem hier ist nur folgendes: Das "ist mir egal" bedeutet für dich etwas anderes als für mich. Das mir die todesursache egal ist, bedeutet nicht, dass es mir nicht nahe geht oder aber, dass ich einen frühen tod wünsche. Ganz im gegenteil sollen sie allesamt mindestens 100jahre alt werden und mich am besten überleben. Ich bin aber realistisch genug, um sagen zu können: wären sie freigänger, ist es wurscht, welche der gefahren die katzen draussen erwischt. Ob es nun ein auto ist, ein wolf, ein mähdrescher oder ein hund. Es ist ganz simpel egal, denn das sind gefahren, mit denen jeder freigänger und dessen besitzer leben muss. Die forderung zur abschaffung des hundes werde ich wohl nicht durchbekommen, weil ich meine (straßen)katzen nicht (nochmal) von eben jenem zerfleischt sehen will. Es ist nicht sonderlich angenehm ein halb totes tier zum tierarzt zu schleppen. Es ist auch nicht sonderlich angenehm den gesamten vorfall von vorne bis hinten beobachten zu dürfen und sich beim eingreifen noch nen biss abzuholen. Und dennoch sehe ich hunde als vorhanden an und wünsche ihnen nicht die baldige entfernung. Wie sollte ich auch die entfernung einer tierart zum schutze der anderen tierart rechtfertigen? Weil mir meine tiere am herzen liegen? Reicht sowas als begründung?
Seit der wolf hierzulande aktiv rumstromert, ist eben auch der wolf eine gefahr für schafe und andere tiere... und damit muss sowohl das tier klar kommen, als auch dessen besitzer. Wer keine gefahren für seine tiere hinnehmen kann, sollte sein tier fernab jeder gefahrenquelle halten oder aber gar kein tier halten.
Wie heißt es doch so schön, wer das eine will muss das andere mögen.
Dawn schrieb:Whataboutism tritt dann auf, wenn die Argumente ausgegangen sind.
Whataboutismus wird vorwiegend von der seite ins spiel gebracht, die keine argumente hat. Für dich mag "tiere liegen jemandem am herzen" ein argument sein. Für mich ist das mehr so.... joahr... schön und wo ist das argument gegen den wolf? Weil der mensch sein tierchen nicht zerfleischt auf der weide liegen sehen möchte? Ja supi, ich hätte da auch noch ein paar wünsche diesbezüglich, was gefahrenquellen für tiere anbelangt.