gastric schrieb:Obwohl sich die zahl der wolfsrudel hier oben erhöht hat, kam es nicht häufiger zu panikausbrüchen. Die letzte ausgebüchste kuh ist durch nen loch im zaun abgehauen. Die zahl der gerissenen nutztiere hat sich logischerweise erhöht, nicht aber nur, weil wir hier mehr rudel haben, sondern aus dem einfachen grund, weil selbst der grundschutz oftmals fehlt. In fällen, in denen schutzzäune erhöht und notfallsets aufgebaut wurden, sind weitere angriffe ausgeblieben.
Woher hast du die Zahlen hierzu? Oder ist das rein vom Gefühl her geschätzt? Die Zaunhöhe hat rein bürokratischen Wert. Ist sie hoch genug (1,05 cm), gibt es Geld. Wölfe haben bisher jeden Zaun übersprungen, auch vom NABU aufgebaute Referenzzäune.
Die Mär vom sicheren Zaun und dem unfähigen Besitzer der Tiere ist nichts als unwissende oder absichtliche Unterstellung.
Die Vorteile der Boxenhaltung liegen besonders beim Sporthund auf der Hand: Die vor der Arbeit nötige Fellpflege ist auf ein Minimum an Zeit und Aufwand reduziert. Das Futter kann individuell verabreicht werden, der rangniedrige Hund hat Zeit, es aufzunehmen, er hat keinen Streß beim Fressen.
Die Verletzungsgefahr ist gerade bei Hunden , die eine andere Haltung nicht kennen, in der Box deutlich geringer als beispielsweise auf der Wiese oder im Wald. Nicht zuletzt sind es auch wirtschaftliche Überlegungen, die vielfach für die Boxenhaltung sprechen. Für den Stallbetreiber ist schließlich die Wirtschaftlichkeit der Haltungsform am wichtigsten.Außerdem ist die Wohnungseinrichtung geschützt und Allergiker werden sich auch freuen.
Ein Boxenstall ist überall da, wo das Platzangebot eingeschränkt ist – besonders an der Peripherie einer Großstadt oder in Gebirgslagen – flächenfreundlich, stapelbar Platz findet sich auf dem kleinsten Balkon, im Garten oder Keller. Er ermöglicht effiziente Haltung mit geringem Personalaufwand. Außerdem sieht eine gepflegte Boxenreihe auch recht attraktiv aus und verkauft sich gut ...
Zusammenfassung:
Es besteht geringere Verletzungsgefahr aufgrund von Rangstreitigkeiten.
Rangniedrige Hunde können stressfrei Fressen und sich erholen.
Sie haben eine eigene Box, die sie nicht verteidigen müssen.
Es kommt zu einer geringeren Ausbildung des Winterfells aufgrund geringerer Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter. Sie sind vor extremer Kälte und starker Hitze geschützt.
Der Hundebesitzer hat einen guten Überblick über das Fress- und Mistverhalten seines Hundes.
Der Hund ist für den Besitzer, dem Tierarzt und zum flanieren leicht verfügbar.
Es muss weniger Zeit zum Putzen und zum Trocknen nach der Arbeit eingeplant werden.
Eine tierärztlich verordnete Boxenruhe kann eingehalten werden. Bei Reihenboxenhaltung wird dies als eine Trennung von der Herde empfunden und wirkt oft kontraproduktiv.
Pferde haben im Verhältnis weniger Platz in einer Box, als man einem Hamster zugesteht und das ist absoluter Wahnsinn!
@Bishamon Ist das dein Ernst, dieses als Grund für Boxenhaltung aufzuführen? Ist dir aufgefallen, wenn du jeden Punkt durchgehst, dass es nur um die Vorteile des Halters geht, nicht um die des Pferdes?
Boxenhaltung ist antiquiert, ist akzeptierte Tierquälerei und das Gesetz dazu gehört komplett neu überarbeitet, insbesondere die Durchsetzung der tierschutzrelevanzen Punkte.
gastric schrieb:Mal ehrlich, die wahrscheinlichkeit, dass du rangkämpfe siehst, ist doch schon recht gering. Solltest du zudem nicht wissen, wie rangkämpfe bei pferden aussehen, dann ist sogar noch die möglichkeit gegeben, dass du schonmal einen gesehen hast, diesen allerdings nicht als solches eingestuft hast.
Entschuldigung- welche Rangkämpfe bitte? Es gibt keine Rangkämpfe in einer etablierten Herde. Kommt ein neues Pferd dazu, wird die Herdenchefin sich darum kümmern und nach einigen Rennereien ist das Thema erledigt. Alle Pferde kommen nach ein paar Tagen an die Heuraufe und können entspannt fressen und in der Zwischenzeit bekommen sie einen Extra Heuplatz. Jedes Pferd hat seinen Platz in der Hirarchie der Herde und will genau da sein, es will niemals allein stehen.Denn die Herde ist Familie, Schutz, soziale Fellpflege und Kommunikation. Das alles nimmt man Pferden in Boxenhaltung.
Sportpferde mit mehreren Hunderttausend EUR Wert werden natürlich nicht in die Herde gelassen, weil die Besitzer 1. keine Ahnung von Herdenhaltung haben und 2. nicht wollen, dass sich ihr laufendes Investment verletzt. Aber das sind auch keine Tierfreunde, sondern Sportgerätbesitzer, leider.