Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?
05.06.2019 um 09:34Also ein whataboutism, ok.
Dawn schrieb:Klingt scary. Aber es ist zumindest belegt, im ältesten Zeitungsartikel dieses Threads. ;)naja, wenn über dem ganzen steht, dass es nur 2 tatsächliche belegte dokumentierte Todesfälle durch Wölfe gab, dann muss man sich doch fragen, wie dann die 3 allein aus dieser story "belegt" sein sollen.
There have been only two verified documented deaths from wild healthy wolves in North America.
Nachdem im Bayerischen Wald im Jahre 2018 erstmals Welpen eines Wolfspaares dokumentiert wurden, dessen Eltern unterschiedlichen Populationen entstammen (nordosteuropäisch-baltisch und abruzzo-alpin), ist mittelfristig zu erwarten, dass beide Populationen sich wieder im Rahmen einer großen (Meta)population verbinden.
Dawn schrieb:Klingt scary.noch heute wird man sich wohl diese Geschichte am Lagerfeuer erzählen
Dawn schrieb:Hier nochmal ein paar Zahlen zu den weitgehend nicht veröffentlichten Meldungen2011/12 waren es noch 130 Wolfsmeldungen und sie stiegen - "zack" auf 3200 Meldungen in 2018/19 Hübsch, nicht? Nur NiedersachsenAlso mir ist hier wie gesagt noch kein Wolf begegnet, man hört auch sonst hier in der Gegend nicht viel und der Kreis gilt offiziell als Wolfsgebiet. Zuletzt wurde lt. Zeitungsberichten ein überfahrener Wolf auf der Straße aufgefunden.
Seps13 schrieb:https://www.ljn.de/fileadmin/dateien/ljn.de/downloads/18_11_LJB17_18Web.pdfWie Wölfchen ist auch das nächst kleinere Raubtier nicht gern gesehen, der Luchs:
bei den Einstellungen zur Wiederkehr halten 77,2 % bei der Bevölkerung bzw. 40,3 % bei den Jägern dieseJäger fürchten wie beim Wolf:
für begrüßenswert. Die Vermutung liegt nahe, dass die potentielle Betroffenheit jagdlicher
Interessen eine andere Sichtweise und damit abweichende Einstellungen begründet.
Die Kategorien „Verlust von Rehwild“ sowie „Rehwild wird heimlicher“ ...Reflexartig glauben Jäger, dass das Luchsprojekt etwas mit Nabu zu tun hat:
erschwerte Abschussplanerfüllung, das reduzierte Wilderleben und die Minderung des Jagdwertes.
schrieben 30% der Befragten den beiden Umweltverbänden BUND und NABU eine aktiveUnbekannt war, dass eine Jägerorganisation selber mitmacht:
Rolle zu, obwohl diese gar nicht Bestandteil der Trägergemeinschaft sind.
dass die Landesjägerschaft dieses Projekt mitträgt, dem größeren Teil der Bevölkerung nicht bekannt.Seltsam, dass Nabu nicht überall seine Teufelshand im Spiel hat
Seps13 schrieb:Also mir ist hier wie gesagt noch kein Wolf begegnet, man hört auch sonst hier in der Gegend nicht viel und der Kreis gilt offiziell als Wolfsgebiet.Kann gut sein. Wie weiter oben beschrieben, kann ein Wolf bequem im Unterholz neben dir laufen und du merkst es nicht. Generell wird er im Wald eher schlecht gesehen. Wölfe sehen, hören und riechen Menschen weitaus früher, als ein Mensch die Wölfe.
Seps13 schrieb:Im Moment hat sich nach meinem Empfinden noch nicht viel verändert. Ich sehe die Bedrohung einfach nicht. Bei Verlusten von Nutztieren muss man aber meiner Meinung nach Unterstützung leisten, das erwähnte ich bereits.Wenn er weit genug verbreitet ist, dann ist die Bedrohung sichtbar und hörbar. In Brandenburg mit teilweise drei Rudeln auf 4 km2. Braucht man nur die Öhrchen spitzen, wenn das Wolfsgeheul losgeht.
Bishamon schrieb:Seltsam, dass Nabu nicht überall seine Teufelshand im Spiel hatHat aber schon das goldene Spendenteufelskrällchen offen...
Die Regierung will den Etat für Wolfsbetreuer und Schutzzäune im laufenden Jahr um zwei Millionen auf 3,1 Millionen Euro aufstocken. Damit würde jeder der derzeit vier Wölfe im Land rechnerisch mehr als 750000 Euro kosten. Das geht aus dem am Dienstag vorgelegten Nachtragsetat hervor.https://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Kabinett-beschliesst-Nachtragsetat-3-1-Millionen-Euro-fuer-vier-Woelfe
Dawn schrieb:jeder Wolf kostet da 750000 Eur.weil es halt nur 4 Wölfchen gibt.
Investitionen in Zäune nur einmal anfallen und „wir noch schneller als erwartet zu einem zügigen Schutz großer Nutztierbestände vor Wolfsrissen kommen“.
Bishamon schrieb:und für die nächsten Wölfchen schon da sind:Und das Geld umsonst verbrannt wurde (Arbeitskosten Zaunbau werden nicht erstattet)
Dawn schrieb:agilitymit einer Ausnahme: er muss lernen, Kontaktzonen (Strom) nicht zu berühren
Dawn schrieb:Mindestzaunhöhe ab 1,05 Meterdas ist aber vom jeweiligen Land abhängig?
Bishamon schrieb:Dawn schrieb:Das ist eigentlich Standard, kann minimal unterschiedlich sein und betrifft hier mobile Zäune, die der Schäfer tragen muss und die im windigen Schleswig auch stehenbleiben müssen, denn höhere Zäune fallen um. Bei Festzäunen ist die Mindesthöhe 1,20.
Mindestzaunhöhe ab 1,05 Meter
das ist aber vom jeweiligen Land abhängig?
Dawn schrieb:Würde man die jetzt auch einzäunen,doch doch.
43 Schafe, fielen auf ihrer Weide im Nordschwarzwald nahe Bad Wildbad mutmaßlich einem Wolf zum Opfer – gerissen, im Bach ertrunkenhttps://www.suedkurier.de/ueberregional/baden-wuerttemberg/Wie-soll-das-gehen-mit-dem-Wolf-im-Schwarzwald-Ein-Besuch-in-Bad-Wildbad-zeigt-Es-gibt-keine-schnellen-Loesungen;art417930,9724315
Dawn schrieb:jeder Wolf kostet da 750000 Eur.Das ist so nicht richtig.
Dawn schrieb:Wir erinnern uns: Mindestzaunhöhe ab 1,05 Meter gilt als wolfssicher/förderungswürdig.Und wir erinnern uns das diese nahezu nutzlos sind. Da muss von der Behörde eben mehr gefordert werden.
Dawn schrieb:Das ist eigentlich Standard, kann minimal unterschiedlich sein und betrifft hier mobile Zäune, die der Schäfer tragen muss und die im windigen Schleswig auch stehenbleiben müssen, denn höhere Zäune fallen um.Auch da hatte ich zuletzt hier eine Idee gepostet, wie man diese Zäune höher und umfallsicherer gestalten könnte.
Bone02943 schrieb:Auch da hatte ich zuletzt hier eine Idee gepostet, wie man diese Zäune höher und umfallsicherer gestalten könnte.Ich bin sicher, die Eiderstedter haben nur auf deine technischen Innovationen gewartet, schließlich können die nix, haben keine Ahnung und auch noch nie einen Wolf gesehen. Und nun kommt Hilfe aus der Lausitz !
Es muss eben nur erprobt werden und gewollt sein. Dann werden sich schon Lösungen finden um die Risszahlen zu minimieren.
Bone02943 schrieb:Das ist so nicht richtig.Doch, der Wolf kostet mit seinem gesamten Pflegepersonal, dem Kometenschweif an Organisation und den Billigkeitszahlungen genau soviel - 750.000 EUR, pro Wolf. Wären vier Schafe eingewandert, wären die Kosten bei Null.
Der Etat für Wolfsbetreuer und Schutzzäune wird auf 3,1 Millionen Euro aufgestockt. Nicht der Wolf kostet so "viel" sondern andere Dinge.
Dawn schrieb:Ich bin sicher, die Eiderstedter haben nur auf deine technischen Innovationen gewartet, schließlich können die nix, haben keine Ahnung und auch noch nie einen Wolf gesehen. Und nun kommt Hilfe aus der Lausitz !Man muss das ganze nicht gleich so hochnäsig abstempeln.
Dawn schrieb:Ich sag dir mal was- ständig irgendwelche unbelegten Unwahrheiten ohne Nachweis und Link zu posten, bringt dich kein Stück weiter.Die da wären? Ich denke das kannst du belegen.
Bone02943 schrieb:Die da wären? Ich denke das kannst du belegen.Belege doch mal mit Link den Umfallschutz auf matschigem Boden. Oder war das kein Beleg- nur deine Idee? (man muss doch nur)
Dawn schrieb:Belege doch mal mit Link den Umfallschutz auf matschigem Boden. Oder war das kein Beleg- nur deine Idee? (man muss doch nur)Da ist kein Link, dass habe ich mir eben so ausgedacht, wie man so einem Zaun mehr Stabilität bei Wind und aufgeweichten Böden liefern könnte.
Dawn schrieb:Du stellst es immer so hin, als wäre das alles kein Problem, als wären Lösungen eine Frage des Willens.Das sind keine "Stöckchen" sondern ebenfalls aus Metall befestigte Stangen. Zur besseren Stabilität könnten diese ebenso durch Drähte verbunden werden. Und fungieren wie Heringe bei Zelten.
Aber du hast überhaupt keine Ahnung von der Materie. Deine Stöcklein halten sich nicht im Matsch, sondern versinken einfach im Boden.Denn nur die tragenden Zaunstäbe bekommen Stabilität durch das Netz, deine Stöckchen nicht.
Dawn schrieb:Und außerdem wird der ganze mobile Zaun durch mehr Höhe immer schwerer, wiegt schon jetzt 30 kg.15kg wog ein Teil mit mehreren Metern. Er hatte links und rechts einen in der Hand, diese waren dann zusammen 30kg schwer.
Dawn schrieb:Und dann haben wir noch den unbedeutenden Umstand, dass Hunde eine 3,90 Meter Wand hochkommen.Eine feste Wand ist kein drahtiger Zaun, in dem im besten Fall noch Strom fließt.
Dawn schrieb:Und zuguter letzt sind wir wieder bei der Verdrahtung der Landschaft- der Lanuv ist lange davon weg, alles hoch verdrahten zu wollen. Denn das zerstört Artenvielfalt, zerschneidet Reviere, kostet Wildtieren das Leben.Man tut ja gerade so, als würde darurch alles eingezäunt werden. Auch jetzt hat man schon Stacheldrahtzäune und niemanden interessierts, aber gegen den Wolf, da geht sowas nicht, nein.
Bone02943 schrieb:Dawn schrieb:Ich hab ja für solche Sachen immer einen Link. Schau- und wie hoch willst du nun zäunen?
Und dann haben wir noch den unbedeutenden Umstand, dass Hunde eine 3,90 Meter Wand hochkommen.
Eine feste Wand ist kein drahtiger Zaun, in dem im besten Fall noch Strom fließt.
Dawn schrieb:Ich hab ja für solche Sachen immer einen Link. Schau- und wie hoch willst du nun zäunen?Es ist ein fester Zaun, eine Art Wand und nicht vergleichbar mit solchen Zäunen von denen im Video die Rede war. Vorallem wenn diese dann noch Strom führen.