Tussinelda schrieb:hier, Schleswig-Holstein, die helfenhttps://wolfsinfozentrum.de/index.htmlhttps://wolfsinfozentrum.de/mediapool/99/996877/data/Flyer_Herdenschutz.pdfUnterstützung von Nutztierhaltern durch:■ Gezielte Information, unter anderem in speziellen Herdenschutz-Praxisseminaren.■ Vermittlung von Kontakten zu Behörden und Sachverständigen im Schadensfall■ Tatkräftige Unterstützung beim Auf- und Abbau von Schutzzäunen.
Und was nützt das denen in Eiderstedt, den Schäfern welche auf den Deichen grasen lassen? Hast du die Doku angeschaut?
Selbst wenn das mit HSH so einfach wäre, ist ja dann auch wieder das Kostenproblem, für Schäfer, welche unter 100 Schafe haben.
Tussinelda schrieb:es ist doch sowieso aberwitzig, man kann das Eine nicht gegen das andere ausspielen, es muss eine Lösung her, die für beide Seiten erträglich ist
Ja, sagt sich so leicht.
Optimist schrieb:Den könnte man z.B. in die Lausitz übersiedeln (erst mal fangen, ist ja auch schon wieder schwierig) - da freuen sich vielleicht einige über noch mehr Wölfe. ;)
Bone02943 schrieb:Nur damit dann jemand meint wie groß das Leid der lausitzer Schafe doch ist, wenn ein lausitzer Schaf gerissen wird?
diejenigen die sich darüber freuen wenn es mehr Wölfe gibt, werden nicht jammern.
;) Dann kommt die Forderung der Wolf muss nach Polen oder Russland, richtig?
ja
:)(dorthin wo es große Wälder und weniger Weiden gibt)
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Dawn schrieb:Es gibt keine schöne Lösung.
Bone02943 schrieb:Richtig, die gibt es nicht, auch nicht für den Schäfer der wieder mehr für den Schutz seiner Tiere unternehmen muss. Will er welche halten. Selbst wenn man den Wolf bejagd, auch ganz populationsbedingt und nicht nach Rissen geht. So wird es trotzdem immer vorkommen, dass Weidetiere gerissen werden, wo der Schutz nahezu nicht gegeben ist.
wenn man den Wolf bejagen würde, gäbe es zwar auch noch Risse, aber sicherlich um einiges weniger.
Und das der Schutz auch etwas bewirken kann, ... , habe ich auch schon belegt.
Sicherlich anhand von normalen Weiden, aber auch für die Situation wie in Eiderstedt, die in dem Video beschriebene Problematik mit den Deichen ?
Man muss es halt nur wollen und dann sind Wolfsangriffe zumindest auf ein Minimum reduziert.
Wenn es so einfach wäre, hätten die Leute in dem Video sicherlich nicht ihre Probleme erzählen müssen?
Dawn schrieb:Und es wird Schutzzonen geben, in denen Wölfe nichts verloren haben, zum Beispiel Eiderstedt.
Bone02943 schrieb:Auch das allein wird nichts nutzen, denn auch dann kann ein Wolf locker dort hin laufen und Schafe reissen.
aber nicht mehr so viele.
Bone02943 schrieb:Warum baut man die Zäune nicht mit einem "Umfallschutz" dann können sie auch höher sein und bei Wind bleiben sie stehen. Dazu braucht es nur zwei Befestigungen, die mit in den Boden gesteckt werden. So das es auch bei matschigem Boden standfest sein sollte.- |- |-/|\/ | \
Wieviel soll so ein Schäfer an den Deich mitschleppen? Hast du das Video gesehen? Er hatte rechts und links schon ca. 50 Kg zu tragen und dann soll er noch mehr Gewicht mitschleppen?
Und dann auch noch einen zusätzlichen Zaun mitschleppen?:
Falls man angst hat die Schafe könnten unten hängen bleiben dann muss man halt zwei Zäune nehmen. Einen hohen Außenzaun, mit Umfallschutz und den kleinen dann halt als inneren Kreis.
Da würde ich dann auch sagen, mir reichts und irgendwann würde ich aufgeben (wie der Schäfer im Video, der das angedacht hatte). Aber die Schafe sind auf einem Deich sehr wichtig...
Optimist schrieb:Ein normal großes Rind ist auch schon gerissen worden.
Bone02943 schrieb:Es war ein etwa 300kg schweres, einjähriges Rind. Als "Normalgroß" würde ich ein erwachsenes und vorallem ausgewachsenes Tier bezeichnen.
Ist denn ein Rind mit 1 Jahr noch nicht ausgewachsen? (ich ging jetzt von Hunden z.B. aus, oder werden Rinder normalerweise viel älter?)
Bone02943 schrieb:Herdenschutzhunde auf Deiche...Die Schäferei Tüllmann aus dem Wendland stellte uns netterweise Bilder zur Verfügung die zeigen, dass Herdenschutzhunde entgegen vieler Aussagen auch auf Deichen eingesetzt werden können
Und die graben keine Löcher in die Deiche? Aber wie gesagt, nützt Schäfern mit unter 100 Schafen auch nichts (wegen der Kosten).
Es ist und bleibt für die Deich-Beweidung zu schwierig mMn.
Ich meine in der Doku die sind doch auch nicht dumm, wenn es da gute Lösungen gäbe, kämen die doch sicher auch darauf, denke ich mal.
ShauntheCreep schrieb:Gerade an der Westküste kam es dann immer wieder zu Appellen und Aufforderungen von Veterinärämtern an die Weidetier-, besonders aber Schafhalter, ihre Tiere von den betroffenen Weiden zu holen und in trockenere Bereiche zu stellen, da Ausbrüche von Moderhinke befürchtet wurden. Was etliche Schafhalter trotzdem nicht sonderlich interessierte...
Das ist natürlich unbelehrbar von denen.
Aber es ist von
etlichen die Rede, man weiß also nicht, ob es nur ein paar oder viele sind.
Um den Bogen zum Topic Wolf zu schlagen... da hat es damals nicht wenige Schafhalter kaum interessiert, dass ihre Tiere, im schlimmsten Fall sogar der gesamte Bestand, durch Untätigkeit einer gefährlichen Seuche zum Opfer fallen könnten.
"nicht wenige"? Das Wort "etliche" besagt für mich nicht ob es viele oder wenige sind.
Wenn sich jetzt aber Wölfe mal an den Schafen gütlich tun, wird laut nach Schutzmaßnahmen und Entschädigung geschrieen.
Da weiß man aber nicht, ob das die "Etlichen" auch schrieen oder nur diejenigen, welche den Aufforderungen der Behörden nachgekommen waren. Man kann die also nicht alle in einen Topf...
Bone02943 schrieb:Selbst wenn man Schutzzonen(Wolfsverbotszonen) einrichtet, dann heißt das ja auch nur das der Wolf aus diesen vergrämt werden darf, im Notfall auch abgeschossen. Dann aber kann er auch schon wieder Schafe gerissen haben, wenn diese nicht besonders geschützt sind. Aber vielleicht glauben manche ja wirklich, wenn der Wolf gejagd werden darf, dass dann automatisch auch keine Nutztiere mehr gerissen werden können.
Das denkt sicher niemand. Aber es ist doch sicherlich so: je weniger Wölfe, desto weniger Risse.