Das sehe ich anders. Aber du und ich sind hier nicht das Thema. Mich überzeugt ihr jedenfalls nicht, daß der Wolf die Vielfalt zerstört.Optimist schrieb:wenn ich keine passenden habe, gebe ich das wenigstens zu und komme nicht mit einer Lachnummer im Keller ;)
War mir leider klar, dass stichhaltige Argumente abprallen, z.B. das hier:peekaboo schrieb:Mich überzeugt ihr jedenfalls nicht, daß der Wolf die Vielfalt zerstört.
Dawn schrieb:es ist nicht zum Lachen, es ist zum Weinen. Und es ist logisch. Denk doch mal nach - keine Weidehaltung = keine Artenvielfalt.
Tierhalter werden mit ihren Sorgen belächelt, bekämpft, beschimpft und bedroht. Das Ergebnis daraus wird vielen nicht gefallen.
Ganz einfach, Gemeinden, die mehr als 30% Prozent Grünwähler haben, könnten z.B. Grundsteuer B erhöhen. Einfach durchzuführen und sehr effektiv.Venom schrieb:Optimist schrieb:
Aber bitte nur von den Befürwortern erheben.
Wie soll das genau funktionieren? Wie willst du als Staat genau die Richtigen erwischen mit dieser "Wolfssteuer"? Theorerisch kannste es dir ausdenken, praktisch kannst du es vergessen :vv:
Ps: Wäre sowieso dagegen.
Das es irgendwann keine Weidehaltung mehr gibt, nur weil man ein paar Wölfe ansiedelt hat, halte ich für eine maßlose Übertreibung. Das Problem sehe ich weniger beim Wolf, vielmehr bei der derzeitigen Agrarwirtschaft, die doch laut Bericht viel mehr dazu beiträgt, daß die Artenvielfalt durch Weidelandschwund gefährdet ist.
Und dann erhöhen sich die Mieten noch mehr?
Hier wird doch oft geschrieben, der Pferdehalter, der Schäfer und der Landwirt soll sich wegen der paar Kröten für einen wolfssicheren Zaun oder einen Killerhund mal nicht so anstellen.
Auch an Menschen gedacht, welche gerade so ihre Miete noch ermeckern können?
Das ist jetzt aber Satire oder etwa nicht?NormdasKamel schrieb:Es gibt sehr einfache Lösungen, die jeder Tierhalter nutzen kann.
Besonders effektiv wäre zb. Flatterband. Speziell in Verbindung mit einem speziellen Zaun.
Und du meinst, der Wolf ist dumm und lernt nicht mit der Zeit: ist ja doch gar keine Gefahr, was da rum flattert?
Da gibts aber auch einige Länder wo der Wolf halt geschossen wird.
ich wäre auch für Vergrämung.
klingt wirklich gut, aber was machen die Wanderschäfer? Bienenstöcke oder andere Vergräm-Tiere mitnehmen?
Der Bär fehlt eigentlich noch, um die einstige Vielfalt der Fauna wieder zu erlangen.
Es gibt sehr effektive Wolfabwehrzäune, oder vielleicht kann man sie auch von den Weiden mit Ultraschall fernhalten? Desweiteren sind auch Pyrenäenberghunde sehr gut darin Wölfe abzuhalten Weidetiere zu reißen. Vielleicht sollte man sich ein paar dieser liebenswerten Beschützer anschaffen, wenn man schon keine Lust hat Wolfsabwehrzäune zu errichten.
Ähh...Nein.
Der Wolf meidet alles, was eine potenzielle Gefahr darstellt. Durch die ständige Bewegung kann er sich nicht rantrauen und lernen, das es überhaupt keine Gefahr darstellt....Ergo, meidet er das Band.
...und es gibt auch da Menschen, die verstanden haben was der Wolf an Vorteile für die Natur mit sich bringt. Schießen ist einfach das, was jeder schnell machen kann.....langfristig ist der Abschuß ineffektiv.
Schäfer, die auf Wanderschaft sind brauchen eigentlich nur Flatterband (Sie bleiben ja nicht lange an einem Ort und somit kann sich der Wolf auch nicht an diesen Schutz anpassen) und Hütehunde.
Was haben Sachsens Schafzüchter im „Kampf“ gegen die Wölfe nicht alles versucht: Elektrozäune, Hütehunde, ja sogar Brüll-Esel stellten sie schon auf ihre Weiden. Doch trotz aller Abschreckung nehmen die Angriffe der Raubtiere zu! Denn die Wölfe haben dazugelernt, sind schlauer geworden. Die Intelligenzbestien soll jetzt eine neue Wunderwaffe aufhalten: das Flatterband!Das Erste zeigt natürlich, wie schwierig der Schutz vor den Wölfen ist.
Dieses ist weiß, zwei Zentimeter breit und soll 20 bis 30 Zentimeter über dem Elektrozaun angebracht werden.nur 2 cm breit? Wundert mich, weshalb nicht breiter -> Materialeinsparung?
Auf Vancouver Island sank die jährliche Tötung von Rehen von etwa 25.000 pro Jahr auf etwa 3.000 pro Jahr. Weite Waldgebiete sind jetzt praktisch ohne Rehe. Meine Frau und ich haben direkt beobachtet, wie Rehe die Landschaft verlassen haben und in Vororte und Farmen gestürmt sind, als ein Wolfsrudel aufgetaucht ist. Nachts reihten sich die Hirsche an den Wänden der Viehställe unseres Nachbarn aneinander, ohne auf die Farmhunde zu achten. Zum ersten Mal seit vier Jahren betraten sie meinen Garten und rissen die Obstbäume ab, die ich gepflanzt hatte. Etwa 80 Trompeterschwäne waren bei der Ankunft des Wolfsrudels zurückgeblieben, aber nur etwa 40 kamen zurück, nachdem das Rudel ausgerottet war. als das zweite Wolfsrudel ankam, gingen die Schwäne und kehrten nie zurück. Auch die Gänse, die großen Herden amerikanischer Peitschen, die grünflügeligen Krickenten, die Fasane und das Raubhuhn. Hinweis: Nicht nur das Großwild verschwindet!
Alaska-Kollegen ließen experimentell Wölfe auf einer Küsteninsel frei. Die Wölfe töteten die Hirsche, versuchten Robben zu fangen und verhungerten. In ähnlicher Weise hat Tom Bergerud, der führende Karibubiologe auf diesem Kontinent, das Aussterben von Karibu auf Inseln dokumentiert, die von der gegenwärtigen Verbreitung von Wölfen heimgesucht werden.
Soviel zum Thema Unsinn ;)
Zusammenfassend könne man also sagen, dass der Einzug der Seesaiblinge tatsächlich der wohl wichtigste Faktor war, der zur Abnahme der Wapiti-Population geführt hat und zwar über den Rückgang der Cutthroat-Forellen und der damit einhergehenden Notwendigkeit für die Grizzlys, sich neue Futterquellen zu suchen. Es sei nahezu erschreckend, dass in einem so intensiv überwachten und geschützten Ökosystem wie dem Yellowstone-Park eine derartige Wechselwirkung bisher schlicht übersehen worden sei, kommentieren die Forscher, vor allem, da das Problem in gewisser Weise hausgemacht ist. Denn auch wenn die Saiblinge nie offiziell in dem Gewässer ausgesetzt wurden, gilt es als sicher, dass sie von Menschen illegal dorthin gebracht wurden.https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/warum-sich-hirsche-vor-forellen-fuerchten-muessen/
Wahr ist aber auch: Schon vor fünf Jahren hat ausgerechnet der amerikanische Verhaltensforscher L. David Mech diese heile Welt in Zweifel gezogen. Also genau jener Wissenschaftler, der als Mentor aller Wolfsforschung gilt und auch hierzulande oft und gern zitiert wird. Für Zweifler vorab: die wohl unverdächtige Quelle.
Mech verweist in diesem Aufsatz für die angesehene Wissenschaftsplattform Biological Conservation, Ausgabe 150 (2012) 143–149, zum Beispiel darauf, dass einige Forscher beim Loblied auf den Wolf übersehen haben, dass etwa zeitgleich mit dem Wiedererstarken der Wolfspopulation im Yellowstone 129 Biber ausgewildert wurden und somit die positive Auswirkung der Prädatoren auf den Biberbestand fragwürdig sei.
Man kann ja auch in einem gewissen Abstand zur Koppel einen Flatterzaun aufstellen. Manchmal reichen schon etwas näher zueinander gesteckte Stangen mit einem Flatterband.
Das ist ja ziemliche Tierquälerei und außerdem verboten, denn die Wölfe lachen sich über Flatterband und Balkonbiologen tot!
Als zusätzlicher Schutz ist der Schäfer ja auch anwesend....quasi als letzte Verteidigungslinie.
Also.. :D hochaggressive Bienenvölker willst du an den deutschen Weiden aufstellen? Lachhaft.
Problematisch wird es erst, wenn der Bär sich auch wieder in unseren Wäldern richtig wohl fühlt. ;-)
Ja. Ich weiß, dass es den Wolf effektiv amüsiert. Wozu brauchen wir Strom? Sieben Litzen? 1,60 Höhe? Lasst uns einfach flattern und klatschen und singen und tanzen. :D
Besonders effektiv wäre zb. Flatterband. Speziell in Verbindung mit einem speziellen Zaun.
