Nemon schrieb:Das Zwerchfell kann u. U. verklebt sein. Das kann ein Physio feststellen und beheben. (Vorurteil meinerseits: Ist ein bisschen ein Lieblings-Thema von Osteopathen, und diese Behebung nutzen sie als Show-Effekt, weil dabei etwas Seltsames passiert. Aber man muss ja nicht zum Osteopathen; ein staatl. anerkannter Physio reicht durchaus).
Ich war eben in einer Physiopraxis und habe wegen einer möglichen Atemtherapie gefragt und mein Problem geschildert. Sie konnten mir direkt weiterhelfen und haben mich drum gebeten mir eine Überweisung vom Hausarzt zu holen, dem auch zu sagen dass ich dringend eine Atemtherapie benötige. Damit soll ich dann zurück in die Praxis!
:) Interested schrieb:Ist doch ein guter Beweis, dass es dir an Kondition mangelt und das kann man wunderbar trainieren.
Du, da stimme ich dir ja auch vollkommen zu, aber worauf ich mich beziehe, bzw. was das eigentliche Problem dabei ist, ist nicht die fehlende Kondition, sondern, ich kann keine Kondition aufbauen, weil meine Atmung von Grund auf falsch ist. Das ist ja mein Problem und solange die falsch ist, lässt sich da nichts aufbauen. Das ist vergleichbar mit einem Haus und seinem Fundament. Du kannst ein Haus auf einem wackeligen Fundament aufbauen, kommt halt nur darauf an, wie du es baust und es wird sicher auch ne Weile halten, aber irgendwann wird es einstürzen, weil das Fundament nicht richtig gebaut wurde, beispielsweise.
Wenn ich mit einer falschen Körperhaltung und entsprechend falschen Atmung Sport treibe, dann konditioniere ich mich doch nur noch mehr diese auch beizubehalten, weißt du was ich meine? Ich kenne die richtige Atmung nicht und kann sie auch nicht, da ich schon als Kind diese Atembeschwerden hatte und da vermutlich schon ne falsche Atmung hatte. Sowas muss man doch erstmal beheben, bevor man sich explizit zu einer besseren Leistung konditionieren will.
:) capspauldin schrieb:Ich vertraue was Atmung angeht nur Dr. Markus Rühl denn der sagt :"Pressatmung sonst nix beim Sport."
Was genau ist denn eine Pressatmung? :o
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Das Ding ist halt, dass ich bezüglich meiner Atemproblematik meiner bisherigen Erfahrung nach aufgrund meines Alters direkt abgestempelt werde, als läge es schlichtweg NUR an fehlendem Sport und das kotzt mich einfach nur noch an, nur auf mein Alter reduziert zu werden, so nach dem Motto: "ach, die typische Jugend von Heute, faul, unsportlich, bla bla bla!" . Es nervt und reicht mir. Nur weil ich jung bin, heißt es weder, ich würde 24/7 nur an einer Wand sitzen und diese anstarren, noch gesundheitlich absolut in Topform sein. Ich leide unter Atembeschwerden, die noch nie wirklich untersucht wurden, weil ich einfach abgeschoben wurde mit solchen Aussagen und Vorurteilen, aber der Lungenfacharzt damals sagte mir schon, meine Atmung wäre nicht normal. Die Lungentests selbst ergaben nichts, war alles gut, aber er vermittelte mich weiter zum HNO, mit der Begründung, dass meine Atmung vielleicht durch meine Gaumenmandeln erschwert sein könnte, da diese ziemlich groß sind. Mein HNO wiederum ist der Meinung, dass sie vollkommen in Ordnung sind und der Lungenarzt keine Ahnung hat. Dann wiederum mischt mein Hausarzt mit und behauptet, der HNO hätte keine Ahnung und meinte, er würde mich zu einem seiner Spezialisten überweisen, hat er jedoch nie getan.
Ich vertraue da aber auf meinem HNO, dass meine Mandeln ok sind, denn ich fühle mich durch sie nicht beeinträchtigt, in keiner Weise. Ich bekomme diesbezüglich ganz frei und normal Luft und merke ja, dass das Problem irgendwo zwischen Brustbereich und Bauch sitzt, Zwerchfell.
Ich weiß nicht, ob es vielleicht auch von Zeckenbissen sein kann, da ich als Kind mehrmals von einer gebissen wurde und auch eine weiße Zecke hatte, welche wohl gefährlicher sein kann. Ich las beiläufig vor einiger Zeit mal, dass Zecken unter anderem für physische Einschränkungen sorgen könnten, dass sich irgendwas im Körper verändern kann aber ich kenne mich damit absolut nicht aus.
Vielleicht ist es eine dumme Angewöhnung die sich einfach gefestigt hat, weil mir nie gezeigt wurde, dass ich falsch atme. Ich hielt es ja immer für normal, bzw. bin daran gewöhnt obwohl ich merke, dass es mich einschränkt.
Ich bin überzeugt, dass ein Physiotherpeut eine sehr gute Idee ist und bin mir bewusst dass hier nichts irgendeine Diagnose ersetzen soll und darf. Danach suche ich nicht, sondern viel mehr nach Tipps und Möglichkeiten, oder Erfahrungen diesbezüglich.
:)