martenot schrieb:Ein automatisch eingerichteter Zirkel würde mir wahrscheinlich am besten passen.
Das sind aber auch wieder nur Geräte und trifft nicht das, was ich meinte.
In den Studios gibt es aber fast immer Bereiche für das freie Training mit den paar Geräten und geeignetem Boden.
Was ich meine, bezeichnet man auch als Metcon Workout.
Es ist schwierig, da jetzt auf die Schnelle den optimalen Link zu finden. Also lasse ich das mal weg.
Eine Einblendung wert ist aber dieses kurze Statement von Marcus Filly:
https://www.instagram.com/marcusfilly/reel/C4tUBRdu25Y/Man muss auch in den Cycles unterscheiden, welches Ziel man gerade hat. Man kann sehr gute über die Taktung und die Gewichte einen gleitenden Übergang zwischen fokussiertem Muskel-Pump und Kraftausdauer mit cardiovaskulärer Höchstbelastung herstellen.
Ich persönlich bin gerade in der Hochsaison des Radsports und habe jedes Mal Abschnitte am Limit drin. Von daher ist die Studio-Arbeit in dieser Phase etwas reduziert und wird nicht viele Zuwächse bringen. Wenn ich am nächsten Tag auf dem Rad draußen bin, werde ich am Vortag mich nicht mit den Kettlebells verausgaben. Dennoch sind die Kraftätze immer bis zum Versagen oder kurz davor. Nur eben weniger Runden.
Ein Training sieht z. B. so aus:
- Vorbereitung
Dead Hang an der Stange
Scapular Push ups
Bottom up Kettlebell press
half kneeling kettlebell clean & press
scapular pull ups
Pistols oder Skater jumps
Ein paar Kettlebell cleans und snatches
Zirkel 1 (2-3 Mal, jede Übung bis die letzte Wiederholung kaum noch geht)
Pull Ups (Klimmzüge)
Seated shoulder press (sitzend die Gewichte über dem Kopf strecken)
Farmers Carry (schwere Kettlebells beidseitig tragen)
Zirkel 2 (2-3 Mal)
Strict Toes to the bar (an der Stange hängen und ohne zu pendeln die Füße an die/über die Stange)
Push ups on Kettlebells (Liegestütze auf den Griffen der aufgestellten Kettlebells)
Sled push & pull (Schlitten schieben, ziehen)
Variationen:Ring row (parellel zum Boden, Füße auf der Kiste, hochziehen/generell das, was an der Stange stattfindet, an den Ringen)
etc. es gibt endlose Möglichkeiten
Bei den Carry-Übungen einseitig arbeiten (Suitcase) oder Gewichte vor der Brust (front rack) oder über Kopf (over head) oder Marsch statt normalem Gang.
Am Ende ggf. Kettlebell-Technik. Ohne dass es in ein hartes Metcon übergeht, wenn ich die Höchtsbelastungen am nächsten Tag auf dem Rad geplant habe.
Solche Ganzkörper-Cycles gehen in Metcons über, indem man die Pausen reduziert und die Anzahl der Wiederholungen mit weniger Gewicht steigert. Aber auch schon beim konzentrierten Pump geht der Puls relevant hoch. Das ist schon kein reines Kraft-Training mehr und würde für die allgemeine Fitness schon reichen und mehr bringen als 30 min auf einem Band rumzuschlurfen.
Wer keine Klimmzüge kann: Auch das Lernen bringt schon sehr viel. Aber man kann das auch ersetzen mit anderen Zugübungen für den Rücken oder mit Unterstützung von Gummi-Bändern arbeiten oder reverse/exzentrisch ausführen
Wenn das Outdoor-Radeln im Herbst allmählich zu Ende geht, wird der Metcon-Anteil entsprechend gesteigert, ein Workout in der Woche ist dann nur ein maximal hartes Metcon. Der Bein-Anteil steigt dann auch deutlich an.