Heide_witzka schrieb:Einfach am Ball bleiben und nicht entmutigen lassen.
Danke für deine Hilfe!
:) Das klingt schon sehr aufschlussreich, da das auch durchaus eine Möglichkeit sein kann, dass da etwas anatomisch nicht hinhaut, oder die Bauchmuskeln etwas erschweren. Ich bin nämlich keine unsportliche Person, war ich auch nie, aber ich hatte schon immer, schon in der Schulzeit, diese Atembeschwerden und das ist definitiv nicht normal.
Heide_witzka schrieb:Suche dir einen Physiotherapeuten, der in Atemphysiotherapie geschult ist. Die arbeiten schon mal mit Ärzten zusammen und können dir einen Tipp geben, an wen du dich am besten wenden kannst.
Das mache ich!
:) Interested schrieb:Wäre ich Arzt, von mir bekämst du keine Behandlung verschrieben und Allmy ist kein med. Forum, um sich hier Behandlungstipps zu holen. Du atmest ja und der Rest zur Thematik ist deine persönliche Einschätzung dazu, die du zu einem Problem hochstilisierst.
Richtig, Allmy ist kein Med-Forum, was ich definitiv auch nicht erwarte, weshalb deine Diagnose schlicht und ergreifend falsch ist. Ich bin nicht einfach unsportlich, sondern LEIDE seit Jahren unter einer Einschränkung die auch nicht durch Sport besser wird, zumal ich früher schon Leistungssport betrieb im Schützenbereich und trotzdem immer, unabhängig von allem, diese Atembeschwerden hatte/habe. Ich habe mich nur daran gewöhnt, aber gut geht es mir dennoch nicht damit und immer nur zu hören, man soll einfach dies oder das tun, als wäre das die Lösung für jedes Problem. Ich kann dir nicht in Worte fassen, wie verzweifelnd das sein kann.
Klar ist viel Bewegung wichtig, aber das Problem bessert sich dadurch ja nicht mal, im Gegenteil, ich bekomme es nicht hin uneingeschränkt Sport zu treiben, ohne dass es mir atemtechnisch irgendwann zu schaffen macht.
Interested schrieb:Das wird ja direkt mit: "Ich kann nicht" weggewischt.
Ich kann nicht nicht, weil ich es nie probiert hätte, sondern weil ich es tatsächlich nicht KANN! Würde ich beim Laufen noch reden, stünde ich irgendwann nach Luft ringend da, vollkommen aus der Puste und das war bei mir schon immer so, auch mit Sport. Jeder, wirklich jeder findet das ungesund und merkwürdig, eben weil ich noch jung bin, nur meinem Arzt ist es vollkommen egal, weil er mich nie damit sieht, sondern nur von außen beurteilt, wenn ich ganz entspannt zu ihm komme, als nach einem Dauerlauf und schnappatmend. Logisch.
Ich bin neulich in Bayern spazieren gewesen, habe es nicht mal einen Hügel hochgeschafft, ohne mehrmals stehenbleiben zu müssen, um Luft zu holen und nein, so unsportlich bin ich zweifellos nicht, dass mir das derart zu schaffen macht. Es fühlt sich an, als wäre mein Zwerchfell extrem eingeschränkt durch irgendwas. Ich habe Gestern nur ein paar Mal versucht ins Zwerchfell/in den Bauch zu atmen und hatte Magenschmerzen.
Groucho schrieb:Nur verschwinden jahrelang antrainierte Haltungsfehler nicht einfach, weil man anfängt Sport zu machen.
Genau das ist ja das Problem!
:( Es wird nur so behandelt, als würde sich alles bessern wenn man Sport treibt, aber das hat es zuvor nie. Ich weiß ja dass ich falsch atme, aber ich kann und konnte das bisher nie beheben, schon gar nicht durch Sport, weil ich nicht richtig atmen kann. Es geht physisch nicht, ohne dass ich dann nur noch schlechter Luft kriege wenn ich es versuche, oder eben Schmerzen dazu. Ich befürchte mich schon zu sehr auf eine falsche Atmung konditioniert zu haben.
Interested schrieb:dass die meisten Menschen bei sportl. Betätigung erstmal verkehrt atmen.
Du, da stimme ich dir ja auch zu, aber ich atme ja nicht einfach nur da falsch, sondern generell und ich mache auch nicht zum ersten Mal in meinem Leben Sport. Ich bin auch nicht derart unkonditioniert, sondern atme von Grundauf sehr falsch, wodurch ich nicht in der Lage bin überhaupt sportlich richtig aktiv zu werden.
Tussinelda schrieb:da sind verschiedene Formen aufgeführt
Danke für den Link! Sowas könnte es sein, meine Haltung empfinde ich auch keinesfalls als gesund. Klingt jetzt natürlich so übertrieben als würde ich wie ein Troll durch die Gegend laufen,
:troll: aber ich mache kein Geheimnis draus, immer eher eine "zurückhaltende" Haltung zu haben. Das heißt die Schultern sind eher vorn statt nach hinten gedrückt und dadurch ist der Rücken auch nicht unbedingt gerade. Das macht sicher schon viel aus. Wenn ich das so lese, würde ich sagen, eine Rückenatmung zu haben, also nach vorne heraus passiert da echt nie etwas. Sobald ich nach vorne atmen will, in den Bauch, ist alles angespannt und schmerzt wie Muskelkater, weil ich SO leider noch nie geatmet habe.
:( Hier aus deinem Link:
Sehr verbreitet ist die Hochatmung. Bei der Hochatmung geht die Atembewegung nicht nach unten in den Bauch und in den unteren Brustkorb, sondern der Brustkorb wird mit den Halsmuskeln bei jeder Einatmung nach oben gezogen. Man sieht das bei Menschen an den verspannten Halsmuskeln, sowie daran, dass die Schultern sich mit jeder Einatmung heben. Die Halsmuskeln werden eingesetzt, weil die anderen Wege bei dieser Art von Fehlatmung nicht gangbar sind.
Wenn also die Lunge sich nicht im Brustkorb, Bauch, Rücken und Beckenboden ausdehnen kann, bleibt nur noch, ihr nach oben Raum zu schaffen. Das geschieht durch das Hochziehen (anstatt des Weitens) des Brustkorbs. Oft kann man bei Menschen mit dieser Art von Atemstörung eine Seufzeratmung beobachten und häufige zwischengeschaltete "tiefe" Atemzüge. Hier betreiben sie aber nur forcierte Hochatmung.
Quelle: link oben
Genau DAS ist mein Problem!
:) Ich finde das echt erstaunlich, wie simpel es doch sein kann dem nachzugehen und dass es dafür sogar einen Begriff gibt. Mein Arzt hat mir diesbezüglich leider nie bisher irgendwas erklärt. Nun kann ich es schon mal genauer identifizieren und mich voll und ganz darauf fokussieren, Hilfe zu suchen diesbezüglich.
:hug: