Angelicais schrieb:Ja, aber warum ist unsere Gesellschaft so hektisch und schnelllebig? Fast jeder denkt oder sagt mehrmals täglich:"Ich habe keine Zeit" Keine Zeit für Empathie, keine Ruhe, keine Zeit für lange Gespräche..
Weil sehr viele Menschen das Glück außerhalb suchen. Sie bleiben nicht bei ihren Gefühlen.
Sie glauben, wenn sie dies und jenes machen, werden sie sich gut fühlen.
Viele Menschen haben sich verloren und gleuben, sie müssten 1000 Sachen machen, damit ihr Leben für sie dann gut aussieht.
Es ist ein Ersatz für das, was sie verloren haben und da es nur ein Ersatz ist, braucht man immer mehr davon, immer öfter, immer heftiger, denn es ist ja nicht echt, es wirkt nicht.
So versucht man die "Dosis" zu steigern.
Es geht um eine Art von Sucht, die aber nicht als solche klar erkennbar ist, denn sie hat nichts Besonderes, denn viele tun es genauso, also fällt es nicht auf.
Stillstand wird gefürchtet, denn dann könnte man sich selbst spüren und davor haben viele Menschen eine
riesige Angst.
Deswegen brauchen sie "Abenteuer", Konsum, Unterhaltung, Action,
permanente Beschäftigung.
Um empathisch sein zu können, muss man menschlich bleiben. Das haben aber viele verloren und fürchten sich davor.