Afrika helfen?

Abend zusammen,
ich denke schon länger darüber nach, wie man Afrika helfen könnte.
Problem ist nur, nimmt man sich z.B. ein Kind, dem man Monatlich 100 Euro spendet, hilft man nicht Afrika, sondern dem Kind.
Es müsste ein richtiges System aufgebaut werden, aber wie soll man ein politisches Oberhaupt bilden, wenn keiner eine Ahnung hat, außer die reichen, die eine Schule bezahlen können bzw nicht arbeiten müssen?
Wo soll also wie geholfen werden?
Mehr Schuelen bauen bzw Schulstuern aufheben bringt nichts, da trotzdem Kinder Arbeiten gehen müssen, damit die Familie überleben kann.
Was ist eure Meinung?

Hab auch schon ueberlegt wie man Afrika helfen kann...

Mit Afrika meinst du natuerlich die Orte wo Hunger und Krieg herrscht.

Komisch, dass die Medien null ueber Afrika berichten, obwohl ueberall Konflikte herschen.

Wie kann man Afrika helfen? Gar nicht.

Gegen die Gier des Westens und der Imperialisten kann die Hilfe durch Spenden einpacken gehen.

Da muss was ganz ganz anderes passieren, damit es den Afrikanern besser geht.

Ansonsten bin ich dafuer, dass wir alle armen Afrikaner nach Deutschland holen. Die Deutschen sind ja schliesslich nicht geizig und koennen was abgeben, nicht?

Oder doch lieber abschieben?

@goofy


Europa ist ein großer mitschuldiger (amerika nicht einmal so stark), und das noch heute, durch agrarsubventionen, aber die alleinige schuld kann man den europäern keinesfalls zusprechen.

Schau dir solche Psychopathen wie Gaddafi an, die würden selbst mit dem besten willen des westens nur ihr eigenes Land ausbeuten.

Afrika ist ein riesiger veramrter kontinent, der Westen hat daran eine Mitschuld, aber er trägt keine komplette verantwortung.

Man muss afrika nicht in Spenden ertränken, sondern es umstrukturieren.

@goofy

goofy schrieb:Ansonsten bin ich dafuer, dass wir alle armen Afrikaner nach Deutschland holen.

Man könnte noch nicht einmal alle Schweizer (Bevölkerungszahl) nach Deutschland holen, geschweige denn, ihnen eine Zukunft zu sichern und das auch noch so, dass das Land daran nicht zu Grunde geht. -Ich spreche nicht über Asylbewerber, sondern allein über die Idee, Millionen Menschen irgendwohin zu verfrachten... Vergiß das ma'

Was aber Asylanten betrifft, finde ich sollten alle Staaten die Gesetze etwas lockern bzw. sie so gestalten, dass wirklich bedürftige Menschen, die in ihren Heimatländern zur Armut oder gar Tod "verurteilt" sind, ein recht unkomplizierter dauerhafter Aufenthalt ermöglicht wird. Nur... das hilft Afrika auch nicht.

@shionoro

Europa ist ein großer mitschuldiger (amerika nicht einmal so stark), und das noch heute, durch agrarsubventionen, aber die alleinige schuld kann man den europäern keinesfalls zusprechen.

Schau dir solche Psychopathen wie Gaddafi an, die würden selbst mit dem besten willen des westens nur ihr eigenes Land ausbeuten.

Afrika ist ein riesiger veramrter kontinent, der Westen hat daran eine Mitschuld, aber er trägt keine komplette verantwortung.

Man muss afrika nicht in Spenden ertränken, sondern es umstrukturieren.




Also bin ich auch schuld, denn ich bin ein Teil vom Netz der Wirtschaft (Food Web Prinzip).
Beispiel: Kaufe ich eine Packung Cola, dann bin ich automatisch mitverantwortlich, fuer die ausbeuterische Politik der Grosskonzerne. Das mag sich komisch anhoeren, aber wir machen uns alle mitverantwortlich und koennen nicht immer andere die Schuld geben.

Trotzdem, haben wir oft keine andere Wahl oder Alternative und werden sozusagen gezwungen mitschuldig. Denn dahinter steckt Gehirnwaesche pur und man vernichtet die kleineren Konzerne.


Psychopathen wie Gaddafi...^^ ja das ist ein Psycho. Aber mal ehrlich. Die imperialischen Maechte wie vorallem Frankreich, unterstuetzen und foerdern seine Macht.

Von wem kauft den Gaddafi seine Waffen(Europa)? Von wem werden seine Soldaten trainiert(englische spezialeinheiten)?

Alles kommt (so schad es ist) auf Europa und die USA zurueck.

Tyrann Gaddafi hat nur in Lybien das sagen und auch nur solange die USA ihm das sagen erlaubt.

Klarer: Das sind alles Marionetten...

Auf jedenfall ist es die Pflicht der Imperalisten Afrika zu helfen.

@22aztek
Naja, alle die Hungern, also doch sogut wie ganz Afrika?
Man kann doch nicht ganz Deutschland mit Afrikanern übervölern.
Auch ein Angebot durch Asyl sollte man sich aus dem Kopf schlagen.
Es geht darum, Afrika zu helfen, und nicht alle umsiedeln lassen, denn dass würde auch zu einer Katastrophe führen. Ganz abgesehen von den Unterkünften, würde der Statt sich so hoch verschulden, da so viele Arbeitslos wären, dass Deutschlank eigentlich garnicht allen das Sozialgeld zahlen könnte.
Also rein theorätisch wäre es schon nicht möglich.

@22aztek

Ja hasch natuerlich recht. Afrika muss von Afrika befreit werden.

Die Afrikaner selber muessen die afrikanischen korrupten Regierungen die fuer die Interessen der Wirtschaftsmachte arbeiten, stuerzen.

Nur dann koennen sie wieder langsam langsam alles in Ordnung bringen.

@Niggela

Ist doch besser wenn wir alle arm leben, als wenn einige reich leben und andere arm verhungern muessen, oder findest du das nicht gut?^^

Ich denke, man kann die armen Menschen in Afrika nur auf radikaleweise helfen.
Alles andere ist zum Scheitern verurteilt

@Niggela

Niggela schrieb:Naja, alle die Hungern, also doch sogut wie ganz Afrika?

Ich sagte "Asylbewerber". Will heissen: diejenigen, welche um Asyl beantragt haben. -Denen wird es oft schwer gemacht.

@Niggela

Was glaubst du denn, fuer wen die Deutschen arbeiten und wie sie ihr Geld verdienen?

@goofy
Doch, es muss Geld da sein.
Ich wäre dann auch dafür, dass Deutschland Geld hätte, als keiner.
Das soll jetzt nicht egoistisch gedeuted werden, die Sache ist nur, dass Forschung etc nicht so weitergführt werden könnte, wie bisher. Die ganze Deutsche Politik würde auseinanderfallen, keiner hätte mehr genug Geld, der Staat extrem hoch verschuldet. Auch Hungersnöte wären Folge.
Es muss Afrika, dem Kontinent selbst, geholfen werden.
Dies sind Millionen von Menschen und Billionen von Euros.

@goofy
Es reicht nicht aus, wenn wir in Afrika Hilfsorganisation aufbauen, denn auch wir Industriestaaten müssen endlich dieses Ausbeuten von Rohstoffen beenden z. B. Coltan. Weil wir Coltan brauchen, gibt es dort in Kongo zum Beisp. Krieg um Coltan-Herrschaft.

afrika kann sich nur selber helfen. bedingt durch faires verhalten der reicheren staaten.
probleme in afrika sehe ich vor allem in der politik. 99% der politiker sind korrupte schweine die in villa's hausen während im land leute verhungern.

hilfsprojekte die sinnvoll sind gibts leider wenige. das problem wird zu wenig an der wurzel bekämpft.

probleme die halt mit geld allein nicht zu lösen sind.

...solange der westen profit aus afrikas situation schlagen kann, werden sich die bemühungen zu ernsthaften hilfsmaßnahmen wahrscheinlich eher in grenzen halten. hinzu kommen noch die rückständigen denkweisen mancher individuen (wenn ich hier mal frei schnauze gloria von thurn und taxis zitieren darf:

"Da sterben die Leute an AIDS, weil sie zu viel schnackseln. Der Schwarze schnackselt gern."

- besagte dame über die bewohner afrikas, während der talkshow "friedmann"/2001...

...vielen ist es auch einfach egal. schließlich geht es den meisten hier in unseren breiten ja auch ziemlich schlecht (zumindest könnte man auf diesen gedanken kommen, sobald man sich in der u-bahn oder im kaffe ein wenig umhört): der job ist mies und das einkommen sowieso, die preise steigen, die politiker und das gesundheitssystem zocken die armen menschen ab und ansonsten ist halt einfach das wetter schlecht, wenn sich grad nichts besseres (oder "schlechteres") finden lässt... hier kann man ganz gut erkenne, dass das hemd nunmal näher als die jacke ist.

um eine nachhaltige verbesserung in afrika zu erzielen, müsste man, wie oben schon erwähnt, das gesamtes system umkrempeln. und selbst dann ist der erfolg nicht vorprogrammiert, wie man am beispiel mali gut erkennen kann. dieser staat gilt als gelungenes beispiel einer demokratisierung in afrika, und dennoch ist es mitunter auch eines der ärmsten und rückständigsten länder der welt...

Ok, also dass es schwer wäre, kann sich denk ich mal jeder denken.
Wo sollte denn eurer Meinung nach angesetzt werden?

Ich finde es nebenbei bemerkt auch sehr schwer, auf eine Frage zu antworten, die lautet: Wie kann man Afrika helfen?

Das ist ein richtig großer Kontinent mit zig Staaten. Einige werden von egoistischen Diktatoren regiert; andere haben zwar eine nominelle Regierung, werden aber von verschiedenen Warlords dominiert. Ein paar wenige Staaten versuchen wirklich, ihrem Volk zu helfen und die Hilfen kommen doch nicht an... und wieder andere werden eigentlich im Grunde überhaupt nicht regiert...

Das ist eine abartige Vielfalt an Sümpfen. Und jeder davon stinkt anders.

Daher gibt es imo auch kein Patentrezept, wie man dem Kontinent Afrika helfen kann.

Wir sollten erst mal aufhören große Mengen subventionierte
Lebensmittel nach Afrika zu exportieren damit die lokale Landwirtschaft
sich erholen und aufbauen kann.

Exportierte Lebensmittel dürfen nicht billiger sein als Heimische, egal wohin Exportiert wird.
Die Horrenden Exportzölle für Produkte aus Afrika müssten gesenkt werden.

Spenden sollten für Infrastruktur, Bildung und Forschung verwendet werden.

Aber das Innenpolitische müssen die Afrikaner wohl selber regeln.

Warum sollte man überhaupt Afrika helfen? :|
Kolonien sind da: Alles ist ok.
Man macht die Kolonien weg: Überall Terror, Mord, Unrecht & Gewalt.
Ist wie auf dem Kaukasus, in den Ex-Sowjetstaaten - die neuerworbene "Freiheit" ist wohl ein nicht nutzbares Intrument in den Händen der Bevölkerung.

@Gladiator

Du hast was vergessen!


[/spass ende]

es klingt paradox, aber wer afrika mittels spenden helfen will, kann sich sicher sein, dass diese knete sofort in waffen umgewandelt werden...so füttert man nicht die hungrigen mäuler, sondern die waffenhändler und die konflikte...die eben von diesen gewollt sind.

waffenkontrolle wäre die richtige antwort, aber wie kann man staaten daran hindern, die selbst daran verdienen, wenn auch nur "verdeckt"