Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
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Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 15:11Gut, nun haben wir die Situation mit dem Arbeitsbeginn aufgedröselt und festgestellt, dass dies trotzdem kein Grund ist nicht Arbeiten zu gehen, dann können wir uns ja wieder dem eigentlichen Thema zuwenden :)
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 15:12wichtelprinz schrieb:Für mich sind auf jefenfall sich bekennende Arbeitsverweigerer weniger das Problem als scheinheilige Arbeitsverweigerer die sich ein Job beim Staat ergattern.Eine Stunde vorgeschriebene Mittagspause am Mittag ist also schlimmer, als permanentes Couch-und-Allmyhopping, das bezahlt wird? Ahja.. :palm:
Übrigens müsste so ziemlich jedes Jobcenter nen Briefkasten vor der Türe hocken haben..
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 15:19Zumindest in Deutschland kann jeder einer fettfaulen Tätigkeit im öffentlichen Dienst nachgehen. Nach Eignung, Leistung und Befähigung. Steht sogar am GG. Also nur zu, haut die Bewerbungen raus.
Und staunt darüber, dass da halt doch so einiges verlangt wird.
Und staunt darüber, dass da halt doch so einiges verlangt wird.
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17.03.2017 um 15:31SergeyFärlich schrieb:Zumindest in Deutschland kann jeder einer fettfaulen Tätigkeit im öffentlichen Dienst nachgehenBitte nicht solche negativen Aussagen gegenüber des öffentlichen Dienstes, gell?
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 15:38Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 15:38Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 15:38Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 15:41@Lilith101
Ich dich wohl nicht. Ist der Nachteil, wenn man nicht mehr im Büro des Dienstherren sitzt mit den beiden Bildschirmen, sondern man nur nebenbei am Tablet liest. Sorry. Und sorry für das OT.
Ich dich wohl nicht. Ist der Nachteil, wenn man nicht mehr im Büro des Dienstherren sitzt mit den beiden Bildschirmen, sondern man nur nebenbei am Tablet liest. Sorry. Und sorry für das OT.
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17.03.2017 um 15:53@Kältezeit
Es ging um Kaffeepause, aber falls dies bei Dir Mittagessen ist erklärt mir dies doch einiges :'D
Es ging um Kaffeepause, aber falls dies bei Dir Mittagessen ist erklärt mir dies doch einiges :'D
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17.03.2017 um 15:54...och Leute, ob nun Vorurteile hin oder her…Fakt ist und bleibt doch aber...Freie Wirtschaft -> Der Arbeitnehmer muss mir meine Kosten erstmal voll erarbeiten.. denn ein Unternehmer ist ja schließlich kein Heilsbringer und ÖD -> die Stelle wird ausgeschrieben, und das Geld afür fest zur Verfügung gestellt.
Es fließt jeden Monat, da fest eingeplant. Etwas erwirtschaftet werde muss in dem Sinne eigentlich nichts.
Ja natürlich muss man arbeiten... denn dafür ist man ja eingestellt. Das bestreitet auch keiner.
Aber wie gesagt wenn es ums Geld geht dann sieht die Verteilung nun mal so aus....daher gibts ja auch keine individuelle Lohnerhöhung.
Es fließt jeden Monat, da fest eingeplant. Etwas erwirtschaftet werde muss in dem Sinne eigentlich nichts.
Ja natürlich muss man arbeiten... denn dafür ist man ja eingestellt. Das bestreitet auch keiner.
Aber wie gesagt wenn es ums Geld geht dann sieht die Verteilung nun mal so aus....daher gibts ja auch keine individuelle Lohnerhöhung.
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17.03.2017 um 16:06knopper schrieb:...och Leute, ob nun Vorurteile hin oder her…Fakt ist und bleibt doch aber...Dass dein permantentes Gebashe gegen eine Berufsgruppe einfach nur noch nervig ist. Schon oft sagte ich dir, dass es dir freisteht, dich auf eine Stelle im ÖD zu bewerben. Aber Obacht: Ich habe mich einmal gegen 150 Bewerber und einmal gegen mehr als 200 durchsetzen müssen, um jetzt faulenzend an meinem Scheibtisch zu sitzen und genüsslich den Fairtrade-Kaffee zu schlürfen, den das Studenten-Café verkauft... :troll:
knopper schrieb:Aber wie gesagt wenn es ums Geld geht dann sieht die Verteilung nun mal so aus....daher gibts ja auch keine individuelle Lohnerhöhung.Und das kann man durchaus als einen negativen Aspekt anmerken. In der freien Marktwirtschaft hast du durch fleissiges Arbeiten viel bessere Aufstiegschancen, im ÖD geht das nur durch Bildung und lange Zugehörigkeit, aber eben nur innerhalb deiner Entgeltgruppe. Das bedeutet: irgendwann is Schluss mit mehr Geld.
Und nein, auch öffentliche Unternehmen erwirtschaften Geld.
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17.03.2017 um 16:08wichtelprinz schrieb:Es ging um KaffeepauseSolange du da keine validen Zahlen liefern kannst, wieviele JC das in Deutschland öffentlich so kommunizieren, glaube ich deine Behauptung nicht .. :troll:
Es gibt Öffnungszeiten, Briefkästen, Faxe, Emails .. wer will, der findet einen Weg. Wo wir wohl wieder beim Thema wären. :)
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17.03.2017 um 16:11@Kältezeit
Diese ewig unnötige Vergleich zwischen Privatwirtschaft und ÖD.
Da wird vergeblich versucht in den ÖD zu kommen, vorher wird dieses Tätigkeitsfeld erstmal gebasht.
Im ÖD kann man sich größtenteils nur mit Weiterbildungen hocharbeiten.
Diese ewig unnötige Vergleich zwischen Privatwirtschaft und ÖD.
Da wird vergeblich versucht in den ÖD zu kommen, vorher wird dieses Tätigkeitsfeld erstmal gebasht.
Im ÖD kann man sich größtenteils nur mit Weiterbildungen hocharbeiten.
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17.03.2017 um 16:21@Kältezeit
Gibt halt auch noch Traditionalisten die denken an rinem Schalter wird man bedient. Schliesslich zahlte man ja auch Jahrelang beiträge, ist somit ein Kunde. Aber das hat und hält man halt dort nicht nötig.
Gibt halt auch noch Traditionalisten die denken an rinem Schalter wird man bedient. Schliesslich zahlte man ja auch Jahrelang beiträge, ist somit ein Kunde. Aber das hat und hält man halt dort nicht nötig.
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17.03.2017 um 16:53Ich habe gestern in der Sendung "Kontraste" einen interessanten Beitrag gesehen. Hier geht es zwar nicht direkt um Sanktionen. Aber trotzdem sehr entlarvend, wie dehnbar der Begriff Armut bei H4-Empfängern ist. Wie manche sich eingerichtet haben damit und vor allem die Kinder auch emotional vernachlässigt werden. Und diese Aussagen, die da einige zum Besten geben: Man könnte meinen, es wären einige aus dem Thread hier interviewt worden.
http://www.ardmediathek.de/tv/Kontraste/Streit-um-Armutsbegriff/Das-Erste/Video?bcastId=431796&documentId=41542468 (Archiv-Version vom 19.03.2017)
http://www.ardmediathek.de/tv/Kontraste/Streit-um-Armutsbegriff/Das-Erste/Video?bcastId=431796&documentId=41542468 (Archiv-Version vom 19.03.2017)
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17.03.2017 um 16:57Es entzieht sich vollkommen meinem Verständnis, warum man hier tatsächlich anfängt Branchen oder Tatigkeitsfelder gegeneinander aufzuwiegen. Ein sehr beeindruckender Mann dessen persönliche Bekanntschaft mir leider sehr knapp verwährt blieb vertrat zu Lebzeiten die Ansicht Arbeit schände nicht.
Es spielt nicht die geringste Rolle, in welcher Branche oder welchem Tätigleitsfeld man arbeitet. Ob aufstockender Rentner, alleinerziehende Mutter mit Zweitjob, Vollzeitangestellter, Mittelstandsmanager oder Student oder Flüchtling die sich ihre Bildung finanzieren; jeder arbeitende Mensch leistet seinen Teil zur Gesellschaft. Da ist es - jegliche ideellen Werte aussen vor lassend - vollkommen egal ob jemand dabei Leben rettet, Akten sortiert oder Strassen flaster; Treppen putzt oder Waren verkauft. Jeder trägt aus Prinzip lieber seinen Beitrag über Steuern u. Sozialabgaben bei anstatt diese selbst alleinig zur Sicherung seines Lebens zu nutzen.
Eine der wichtigsten Regeln auf Allmy ist eher als Witz getarnt am Ende des Textes. Es ist der Hinweis zu bedenken, dass am anderen Ende noch ein weiterer Mensch ist. Diesen Gedanken sollte man in allen Themen mit sich tragen und so auch hier. Jeder arbeitende Mensch stellt zwischen drei u. sechszehn (oder in Extremfällen sogar mehr) Stunden sein komplettes Privatleben, alle Sorgen oder Ängste hinten an um zu arbeiten und sich und die Seinen selbst zu versorgen.
Sich da aufgrund von Branche oder anderem über den anderen zu erheben ist interessant. Vielleicht sollte man dabei mit sich selbst anfangen und sich erstmal selbst fragen, warum man denn tut was man tut anstatt als Neurochirurg, Universitätsprofessor oder sonstiges der Menschheit tatsächlich einen übergeordneten "Dienst" zu erweisen. Darüber hinaus ist es natürlich auch interessant zu hinterfragen was man denn von seinen eigenen Kollegen denkt, die jeden Tag die selbe Arbeit leisten wenn man sich selbst hier teilweise über andere stellt die jeden Tag ebenso den selben/vergleichbaren Job leisten, nur halt in einer anderen Branche oder Beschäftigungsweise . . .
Es spielt nicht die geringste Rolle, in welcher Branche oder welchem Tätigleitsfeld man arbeitet. Ob aufstockender Rentner, alleinerziehende Mutter mit Zweitjob, Vollzeitangestellter, Mittelstandsmanager oder Student oder Flüchtling die sich ihre Bildung finanzieren; jeder arbeitende Mensch leistet seinen Teil zur Gesellschaft. Da ist es - jegliche ideellen Werte aussen vor lassend - vollkommen egal ob jemand dabei Leben rettet, Akten sortiert oder Strassen flaster; Treppen putzt oder Waren verkauft. Jeder trägt aus Prinzip lieber seinen Beitrag über Steuern u. Sozialabgaben bei anstatt diese selbst alleinig zur Sicherung seines Lebens zu nutzen.
Eine der wichtigsten Regeln auf Allmy ist eher als Witz getarnt am Ende des Textes. Es ist der Hinweis zu bedenken, dass am anderen Ende noch ein weiterer Mensch ist. Diesen Gedanken sollte man in allen Themen mit sich tragen und so auch hier. Jeder arbeitende Mensch stellt zwischen drei u. sechszehn (oder in Extremfällen sogar mehr) Stunden sein komplettes Privatleben, alle Sorgen oder Ängste hinten an um zu arbeiten und sich und die Seinen selbst zu versorgen.
Sich da aufgrund von Branche oder anderem über den anderen zu erheben ist interessant. Vielleicht sollte man dabei mit sich selbst anfangen und sich erstmal selbst fragen, warum man denn tut was man tut anstatt als Neurochirurg, Universitätsprofessor oder sonstiges der Menschheit tatsächlich einen übergeordneten "Dienst" zu erweisen. Darüber hinaus ist es natürlich auch interessant zu hinterfragen was man denn von seinen eigenen Kollegen denkt, die jeden Tag die selbe Arbeit leisten wenn man sich selbst hier teilweise über andere stellt die jeden Tag ebenso den selben/vergleichbaren Job leisten, nur halt in einer anderen Branche oder Beschäftigungsweise . . .
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 17:18Um beim Thema zu bleiben: Die Mindestlöhne sind zu gering und bei Arbeitslose/H4 gibt es neben dem Geldbezug zu viele Förderungen (Mietbeihilfe, Essen kostenlos bei „Tafeln“…) Wenn Du arbeitest bist Du meistens ums… drüber, dass man alles selbst bezahlen kann. Somit bleibt einem zum Leben oft weniger als einen H4 Bezieher.
Bei den momentanen Lebenskosten müsste der Mindestlohn € 2.000,-- NETTO sein – viele Branchen zahlen weit darunter.
Arbeitslose müssten statt Geld mehr Sachbezüge bekommen (zB Miete wird direkt an der Vermieter bezahlt, Lebensmittelkarton bekommt er statt Geld zum Einkaufen, es gibt nur mehr ein ganz geringes Taschengeld zur freien Verfügung) und mit dem eingesparten Geld sollte der Staat den geringverdienenden Dienstnehmer eine Art Beihilfe auszahlen, damit sie ein menschenwürdiges Monatseinkommen haben. Das würde mehr Menschen zum Arbeiten motivieren und die Betriebe nicht zu sehr belasten.
Bei den momentanen Lebenskosten müsste der Mindestlohn € 2.000,-- NETTO sein – viele Branchen zahlen weit darunter.
Arbeitslose müssten statt Geld mehr Sachbezüge bekommen (zB Miete wird direkt an der Vermieter bezahlt, Lebensmittelkarton bekommt er statt Geld zum Einkaufen, es gibt nur mehr ein ganz geringes Taschengeld zur freien Verfügung) und mit dem eingesparten Geld sollte der Staat den geringverdienenden Dienstnehmer eine Art Beihilfe auszahlen, damit sie ein menschenwürdiges Monatseinkommen haben. Das würde mehr Menschen zum Arbeiten motivieren und die Betriebe nicht zu sehr belasten.
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17.03.2017 um 17:23@FerneZukunft
Aber wenn man jemanden eine Pappe gibt, mit der er Lebensmittel einkaufen soll, muss diese Pappe einen Wert haben.
Man spart dadurch kein Geld.
2000€ netto ist mMn einfach utopisch.
Aber wenn man jemanden eine Pappe gibt, mit der er Lebensmittel einkaufen soll, muss diese Pappe einen Wert haben.
Man spart dadurch kein Geld.
2000€ netto ist mMn einfach utopisch.
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
17.03.2017 um 17:29@capspauldin
Doch, der Staat spart schon, es gibt viele Arbeitslose, also bekommt man für diese Kisten Rabatte.
Ich will damit nur sagen: ein H4 Bezieher hat oft mehr Geld zur Verfügung als ein Kleinverdiener. Das ist der Wurm an der ganzen Sache.
Doch, der Staat spart schon, es gibt viele Arbeitslose, also bekommt man für diese Kisten Rabatte.
Ich will damit nur sagen: ein H4 Bezieher hat oft mehr Geld zur Verfügung als ein Kleinverdiener. Das ist der Wurm an der ganzen Sache.
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