simson schrieb:Und ihr würdet die große Mehrheit verheizen für ein paar Kröten im Monat, wo ihr einbezahlt und nun denkt ihr weil ihr in das System mit einbezahlt, ihr das Recht dafür habt, Menschen zu gängeln, weil ihr null Empathie besitzt und nur immer mein Geld jammert, was auch euch im Notfall zusteht oder eben sogar für längere Zeit.
ja es sind tatsächlich nur ein paar Kröten. habe das mal bei mir grob hochgerechnet.
Ich musste letztes Jahr ca. 4,3k an Lohnsteuern zahlen. Das macht im Monat ca. 360 Euro.
So, die gesamten Steuerannahmen der Bundesrepublik betrugen 2022 ca. 814 Mrd. Euro. Hiervon wurden ca. 45,9 Mrd. Euro für Ausgaben nach dem SGB-2 verwendet was einen Anteil von ca. 5,6% an den gesamten Steuerannahmen bedeutet. So grob über den Daumen, nehmen wir mal einfach diesen Wert.
Rechnet man diese 5,6% nun um auf die 360 die ich jeden Monat zahle kommen da ca. 18 € raus. 18 € für die kompletten Ausgaben für Bürgergeld usw…
D.h. selbst man man ALLES, ja wirklich alles ratzekahl streichen würde, also jegliche Unterstützung nach dem SGB II, dann hätte ich 18 Euro mehr raus. Es mögen bei dem ein oder anderen Besserverdiener evt. 25-28 € sein...ja gebe ich zu. Darüber reden wir hier die ganze Zeit! um diesen kleinen Anteil!
Da sitzen einige hier auf ihrem hohem Ross und meinen noch nicht mal diese 18 € sind es wert. Also verstehen tue ich das auch nicht mehr so ganz.
Man kann das Ganze ja auch mal umdrehen, wenn euch diese Abgaben hier in Deutschland nicht passen warum wandert ihr dann nicht einfach aus?
behind_eyes schrieb:Argumente die hier auch schon fielen mal ausgeklammert: zu früh aufstehen, zu weit zu fahren, Antiphatie ggü was auch immer.
ist aber ein wichtiger Faktor, da es hier ja auch um Lebenszeit und die Gesundheit geht. Zu früh aufstehen, ok von Mensch zu Mensch verschieden es gibt eben Frühaufsteher die dafür um 21:30 Uhr schon hundemüde sind und eben die anderen.
:D Mit dem zu weit fahren würde ich mich aber auf keine Kompromisse einlassen, vielleicht mal temporär für ein halbes Jahr, oder so einen Arbeitsweg länger als 30min, aber ansonsten immer so kurz wie möglich.
Der Trend geht ja sowieso in die Richtung, wenn man sich mal Home Office und andere Entwicklungen anschaut. Extrem finde ich ja manche Anfahrten von 1,5 std. sogar mehr. Da ist doch der Tag komplett verbraten.
Wäre es mir nicht wert, also knallhart ablehnen ohne Wenn und Aber.