simson schrieb:und bei Langzeitarbeitslose hast du einfach zu viele mit Krankheiten und Defizite
Sicherlich nicht bei allen. Statistiken? Quellen?
simson schrieb:die müssten im Grunde wie ich schon geschrieben habe, mit einem ganz andrem System begleitet werden und dann hast du noch keine Garantie, dass es fruchtet
Es gibt ja diese Startmaßnahmen, wo sie langsam wieder an ein normales Leben herangeführt werden. früh aufstehen, ein paar Stunden zur Arbeit. So zur Eingewöhnung. Ja, ob es fruchtet dürfte primär am Willen liegen. Und ja, nach vielen Jahren des Nichtarbeitens ist das durchaus schwer wieder umzusetzen. Das ist jetzt kein Sarkasmus oder so.
simson schrieb:Doch das wäre zu kostspielig, die Gelder würden nicht weniger werden.
Klingt nach Aufgabe. Es von Anfang an gleich sein zu lassen, bringt ja eh nichts... Erinnert mich jetzt an den Film Soylent Green. Entweder tagtäglich für deine Ration anstehen oder sich für die Goldene Pille und ein letztes, echtes mahl entscheiden... Ein beängstigender Gedanke.
Do-X schrieb:Probezeiten muss es eigentlich gar nicht geben. Man bewirbt sich ja mit einem Grund, es wäre doch fatal, wenn das Jobcenter jemandem einen Vorschlag unterbreitet, der nicht den Anforderungen desjenigen entspricht. Das ist zutiefst kontraproduktiv.
Das betrifft eher den AG, nicht das Jobcenter. Aber du kannst natürlich dem entsprechenden Ministerium gerne Vorschläge unterbreiten, vielleicht sogar selber eine Bewerbung einreichen.
:Y:Do-X schrieb:Besser ist der sofortige "unbefristete Arbeitsvertrag", das ist so ein psychisches Ding, du weißt, dass du deine Arbeit sicher hast.
Sorry, das ist totaler Bullshit. Dann macht ein AN auf dicke Hose, präsentiert sich gut, hat aber nicht wirklich was auf der Pfanne. So einen hast du dann in der Firma, der zieht alle runter und du wirst ihn nicht los. Aber Hauptsache er hat dann den Jackpot? sehr kollegial und sozial den anderen AN gegenüber, dem AG übrigens auch.