satori42 schrieb:Bin ja auch kein Politiker. Arme Menschen können natürlich Kinder haben, sollten dann aber nicht rumjammern wenn sie arbeiten müssen um dessen Lebensunterhalt zu bestreiten. Vom kippen stopfen während ich arbeite werden sie ja auch nicht satt, oder?
Also jetzt nur nochmal wirklich, dass ich dich richtig verstehe, weil ich über deine Argumentation gerade etwas fassungslos bin.
Du bist der meinung, dass es ok ist, wenn alg2 empfänger nicht genug geld für gesunde ernährung haben, inklusive ihrer kinder.
und dass die dann, anstatt mehr geld zu bekommen, ihre kinder zur adoption freigeben sollen.
Das sagst du jetzt allen ernstes und vertrittst das auch?
abberlineF schrieb:Aber warum geht das nicht? Ist ja nicht so, als hätten wir keine Aufgaben/Arbeit?
Das hat ganz viele Gründe. Zunächst mal sind viele offiziell arbeitslose nicht wirklich arbeitsfähig und oft auch nicht auf die meisten jobs, die angeboten werden, geeignet.
Zum anderen ist das Jobangebot nicht so, wie wir uns das vorstellen. Eine freie Stelle heißt nicht, dass da wirklich ein Job ist, den einfach ein Alg2 empfänger annehmen könnte. Da ist teilzeit und minijob drin, da kann jemand der in köln wohnt und da verwurzelt ist eher schwerlich einen job irgendwo in ostdeutschland im kaff annehmen.
Aber viel wichtiger, wie von mir dargestellt, haben viele jobs auch wegen schlechter arbeitsbedingungen und tricks der arbeitgeber einen Mangel.
Die Job sucht Arbeitskräfte, entlässt aber zehntausend von ihnenu nd gibt ihnen nur dauerbefristete verträge. Beides kann gleichzeitig wahr sein. Die post sucht immer, die entlässt dann aber auch immer und dauerbefristet immer, sodass das kein job ist, den der ALG"ler auf dauer halten kann.