DalaiLotta schrieb:Mit positiven Attributen kann man Menschen genauso aus der Allgemeinheit ausschließen wie mit negativen. Die Person gehört dann halt nicht mehr zu den "Normalen" und ob Leute, die mit ihr befreundet sein wollen, das ernst meinen oder was vom Status abhaben wollen ist fraglich.
@DalaiLotta Der Held in fast jeder Abenteuergeschichte hat ja sehr oft ganz herausragende positive Eigenschaften, die man so in der Realität nicht findet. Das ist ja nicht auf native americans beschränkt. Das ist doch bei anderen Geschichten auch gar kein Problem, warum soll es also bei stories über native americans singulär ein Problem sein.
Jackie Chan beispielsweise, der vielleicht meistgesehene Schauspieler weltweit, spielt auch Rollen, in denen er Dinge tut, die uns Normalos abgehen. Erstaunlich daran: Vieles davon kann er wirklich. Trotzdem glauben wir ja nicht alle, dass Asiaten deswegen sämtlich unverletzt vom 7. Stock springen können oder würde dazu auffordern, die Filme zu boykottieren.
Der Held in den meisten Büchern oder Filmen ist ja gar nicht so wie unsere Freunde. Also Batman kommt bei uns nicht zum Abendessen reingeschneit. Er soll nur den Traum erzeugen: Ach, wenn doch...
Und wenn Film oder Buch durch sind, geht es zurück ins reale Leben.
Ein Superman oder auch ein Winnetou, die überhaupt nichts besonders können und zB in einem Film 90min mit Durchfall auf der Schüssel sitzen, wäre doch irgendwie sinnlos.
Ich war ja auch mal Kind. Und mein Superheld war Bud Spencer. Ich habe diese Filme geliebt und immer wieder gesehen, erst im Kino, später im Fernsehen na und noch viel später mit meinen Kindern erst auf VHS, später auf DVD.
Und auch als Kind dachte ich: Der Bud Spencer ist bestimmt wirklich superstark. War er ja auch. Ich habe aber auch mit 7 nicht gedacht, dass das ein authentischer biographischer Film sei.