Soziale Ängste und wie sie sich auf mich auswirken

@Schadow360
Ich habe dies auch erst mit so 17 angefangen zu akzeptieren. ^^
Und mit meinem Bekanntenkreis geht es mir ähnlich.

@sally

sally schrieb:Und hier möchte ich dann auf einen Punkt eingehen, nämlich, dass ich bei genauem Beobachten einer Person, in öffentlichen Verkehrsmitteln z. B. , bestimmen kann, wie sie sich fühlt, ob ihre Gedanken gerade in dem Verkehrsmittel mit einer Person oder mir selbst interargiert, oder ob die Person gerade in sich gekehrt ist, und vielleicht nachdenkt.

Gedankenlesen also?

Soziale Kompetenz kann man erlernen. Ich war damals viel ruhiger und hatte wenig Selbstbewusstsein auf Menschen zuzugehen, und mal auch was zu erzählen bzw. offener zu sein.

Aber je mehr du mit Menschen sprichst , und je mehr du offener mit Menschen umgehst desto mehr lernst du dazu und dann wird das automatisch zu deiner Persönlichkeit.

Es ist wichtig sich seine Ängsten zu stellen, und ganz wichtig LANGSAM immer weiter zu gehen.

Geh doch mal zum Anfang und frag paar Leute auf der Straße z.B nach der Uhrzeit oder so.
Oder rede ein paar Sätze mit fremden Leuten draußen bezogen auf die Situation.
Du wirst merken, die Menschen sind eigentlich ganz normal.

@Samsaraa
Aber was soll das bringen? Ich denke es gibt einfach Menschen die nicht so viel "nähe" brauchen. Und ich finde, das ist in Ordnung so. DaS kann man dann finde ich auch so stehen lassen und muss es nicht ändern wollen. Man muss ja keine Sachen machen die einem eigentlich widerstreben, nur weil andere Leute es vielleicht anders machen.

@Subway
Aber jemand der so einen Thread aufmacht, kommt halt eben nicht damit klar.
Würde es ihm nichts ausmachen, hätte er keinen Thread geöffnet, wo er sein Problem schildert.

@Samsaraa
So antisozial bin ich ja auch wieder nicht, mein Problem beläuft sich dann eher auf menschen die ich öfters sehe, in der Schule/Uni als Beispiel, mit denen och Probleme hab, Konversationen zu führen, da man an folgenden Orten nicht viel meht kommuniziert. ^__^
Das ist eines der wenigen Probleme die einfach geblieben sind, an welchen ich noch arbeite. :)

@Subway
Da stimme ich dir zu, ich denke nur man sollte was ändern, wenn man sich persönlich eingeschränkt fühlt. :)

sally schrieb: mein Problem beläuft sich dann eher auf menschen die ich öfters sehe, in der Schule/Uni als Beispiel, mit denen och Probleme hab, Konversationen zu führen,

Ich hatte Probleme damit, auf Leute zuzugehen oder mich ihnen anzupassen, u.a., weil mich deren Themen nicht sonderlich interessiert hatten u. ich lieber für mich alleine war.

Im Privatleben hat man die Wahl, während der Schulzeit, Ausbildung und Beruf nicht. Genau diese Tatsache fand ich schrecklich.

borabora schrieb:Im Privatleben hat man die Wahl, während der Schulzeit, Ausbildung und Beruf nicht. Genau diese Tatsache fand ich schrecklich.

Ohja, ich hab mich in der Schulzeit immer schrecklich unter Druck gesetzt, irgendwie Anschluss finden zu muessen(leider habe ich nur vor den anderen nie ein Wort rausbekommen..) und dieses"muessen"hat dann natuerlich erst recht blockiert und ich wurde wieder zu der stillen, seltsamen Aussenseiterin.

Oskura schrieb: irgendwie Anschluss finden zu muessen

... bei mir deshalb, weil man ja u.a. auch in Gruppen zusammen arbeiten musste.

Wenn Gruppen gebildet wurden, verzogen einige Mitschüler das Gesicht oder sagten, ne, wenn ihnen die Zuteilung nicht gepasst hat.

@borabora
Gruppenarbeit war fuer mich auch immer ein Alptraum, weil ich eben meist als einzige allein zurueckblieb, sich die anderen ja in ihren jeweiligen Cliquen zusammen taten..
Es war jedes Mal so ein erniedrigendes Gefuehl keine Gruppe gefunden zu haben..es fuehlte sich an, als waere dann ein Scheinwerfer auf mich gerichtet gewesen und ein Lautsprecher ertoente, der sagte "Tja, dich will eben niemand, du bist zu unbeliebt..hahaha."
Schule war echt die reinste Hoelle..-.-
Falls ich jemals sowas wie ein Selbstwertgefuehl besass, wurde es in der Schule komplett zerstoert(und ich brauchte Jahre um mich endlich einigermassen annehmen zu koennen..).
Wobei ich zum Glueck auch kurze gute Zeiten erlebte..

Sixtus66 schrieb am 16.01.2017:Bei älteren Frauen wird dauernd gemeckert oder die Nase gerümpft wenn man z.B. was isst, oder jedenfalls häufiger.

Scheinbar interessiert es einem selbst immer, was jemand angenehm oder unangenehm findet.

Wenn du zum Beispiel in der Bahn isst, ist es in Ordnung, es sei denn, es ist von der Verkehrsgesellschaft untersagt.

Da brauchst du dann auch keine Gründe, selbst, wenn du welche hast, zum Beispiel, du hetzt von einem Termin zum anderen und hast gerade noch so Zeit, in der Bahn was zu essen.

Andere verstehen nicht, dass jeder gerne das tun kann, was er möchte, solang es gegen keine Regel verstößt.
Dennoch erwarten sie, dass man dieselbe Haltung hat wie sie... Aber so what: jeder ist anders albern.

Fühle dich nicht schlecht, weil du das tun kannst, was du willst und auch machst.
Denk dir einfach deinen Teil oder am Besten denkst du gar nicht darüber nach.

Live your Life and you do it, so. ;)

Die Ängste dich ich früher so hatte haben sich im Laufe der Jahre "ausgewachsen".
Zu meiner ausgeprägten introvertiertheit war da noch meine Schüchternheit die extrem war.

Dazu gesellte sich später starke Depressionen und ein nicht existierendes Selbstbewusstsein.
Eine furchtbare Mischung.

Jedoch habe ich das hinter mir gelassen und bin gestärkt aus den Krisen rausgekommen.

Außer meiner ausgeprägten Introvertiertheit ist nichts geblieben die empfinde ich jedoch mehr als Bereicherung als eine Last.