vor der Geburt - nach dem Tod
27.05.2005 um 23:33@geraldo
<"Es ist letztlich eine Frage der eigenen Bewusstheit bzw. Wahrnehmung, was uns zugänglich ist und was nicht - oder um es treffender auszudrücken: was wir uns zugänglich machen, und was nicht. ">
Wie immer bei Deinen postings. Du agierst von hoher spiritueller Warte aus. Und jeder, der eine fundierte spirituelle Ausbildung kennenlernen durfte, wir eigenes Erleben und daraus entstandenen Überzeugung darin finden.
Nun habe ich mit solchen Aussagen immer noch Schwierigkeiten. Die Absolutheit - die darin enthalten ist stößt mir immer wieder auf.
Die Absolutheit der Argumentation, daß alles auf soziologisch ableitbare Gründe zurückzuführen sei wird ja zurecht betritten. Aber ist nicht auch jener absolotierende Ansatz daß ALLES nur in der jedem eigenen Fähigkeit "sich etwas anzueignen" begründet sein soll nicht ebenso einseitig?
Wird "Bewußtheit" nicht auch - oder besser - setzt "Bewußtheit" nicht auch Schulung vorraus? Die Möglichkeit derartige Lehren und Fähigkeiten kennenzulernen? Und ist diese Möglichkeit (in DIESEM LEBEN) denn wirklich jedem gegeben?
Sind wir nicht AUCH in großem Maße das Produkt unserer Erziehung unserer Erfahrungen, auch der sozialen Möglichkeiten? Den Bedingungen, die wir antreffen. Nicht JEDES Mädchen aus dem "Sahel" wird eine Naomi Cambell!
Sonst wäre doch dieser Ansatz im spirituellen Bereich vergleichbar dem Märchen "Vom Tellerwäscher zum Millionär" und dem vom "Marschallstab im Tornister" im Bereich der sozialen Vedrhältnisse.
Es sind diese Fragen, die mich immer wieder beschäftigen. Und meines Erachtens haben sie auch etwas mit dem Thema hier zu tun.
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),
<"Es ist letztlich eine Frage der eigenen Bewusstheit bzw. Wahrnehmung, was uns zugänglich ist und was nicht - oder um es treffender auszudrücken: was wir uns zugänglich machen, und was nicht. ">
Wie immer bei Deinen postings. Du agierst von hoher spiritueller Warte aus. Und jeder, der eine fundierte spirituelle Ausbildung kennenlernen durfte, wir eigenes Erleben und daraus entstandenen Überzeugung darin finden.
Nun habe ich mit solchen Aussagen immer noch Schwierigkeiten. Die Absolutheit - die darin enthalten ist stößt mir immer wieder auf.
Die Absolutheit der Argumentation, daß alles auf soziologisch ableitbare Gründe zurückzuführen sei wird ja zurecht betritten. Aber ist nicht auch jener absolotierende Ansatz daß ALLES nur in der jedem eigenen Fähigkeit "sich etwas anzueignen" begründet sein soll nicht ebenso einseitig?
Wird "Bewußtheit" nicht auch - oder besser - setzt "Bewußtheit" nicht auch Schulung vorraus? Die Möglichkeit derartige Lehren und Fähigkeiten kennenzulernen? Und ist diese Möglichkeit (in DIESEM LEBEN) denn wirklich jedem gegeben?
Sind wir nicht AUCH in großem Maße das Produkt unserer Erziehung unserer Erfahrungen, auch der sozialen Möglichkeiten? Den Bedingungen, die wir antreffen. Nicht JEDES Mädchen aus dem "Sahel" wird eine Naomi Cambell!
Sonst wäre doch dieser Ansatz im spirituellen Bereich vergleichbar dem Märchen "Vom Tellerwäscher zum Millionär" und dem vom "Marschallstab im Tornister" im Bereich der sozialen Vedrhältnisse.
Es sind diese Fragen, die mich immer wieder beschäftigen. Und meines Erachtens haben sie auch etwas mit dem Thema hier zu tun.
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),