Nach dem Tod läuft dein Leben rückwärts.

@pege:

im übrigen sind mir diskussionen von leuten egal, die das nicht erlebt haben, alles theorien, keine praxis.

oh, und deshalb brauchst du dich einer hinterfragung nicht mehr zu stellen? Und abgesehen davon... ich habe praxis!

Deine Schilderungen sind von DIESER Welt - insbesondere, wenn, weil, und wie du von "Gott" sprichst. Das hat mit dem "Jenseits" nichts zu tun; nein, das sind Allüren dieser Welt.

P.S. Alleine so Begriffe wie "Schuld" oder "Sünde" - das ist wirklich Nonsens; Nonsens made by Mensch ;)

Rasco,

Du formulierst doch ab und zu Deine Nahtoderlebnisse - kennst Du Definitionen/ Begriffe, die "dort" gelten?

@niurick:

Nicht wirklich, weil Begriffe immer eine begrenzende Übersetzung in Form einer Vergegenständlichung sind. In eben solche Begriff gebracht, könnte ich vielleicht noch am besten beschreiben: völlige Grenzenlosigkeit; frei von jeglichen Wertvorstellungen, Regeln, Hirarchien, Einteilungen...

Rasco,

völlige Grenzenlosigkeit; frei von jeglichen Wertvorstellungen, Regeln, Hirarchien, Einteilungen...

Kannst Du Gedanken lesen?
Das ist meine Vorstellung von "Gesellschaft". ;)

Wenn schon nicht zu Lebzeiten, dann erlebe ich es hoffentlich "danach". :)

@niurick:

ja, das wäre auch meine Vorstellung von "Gesellschaft" :)

Aber vielleicht ist dies ja das Spiel, das wir hier spielen, nämlich unsere gegenwärtigen Grenzen bereits in dieser Welt immer mehr einzureißen ;)

Rasco,

mit einigen Usern finde ich nie einen gemeinsamen Nenner - mit anderen versteh ich mich scheinbar "blind". :)

Aber mal ganz plump gefragt: wie, wann, wo reissen wir denn Grenzen ein? :(
"Cool" wär's natürlich, doch ich sehe es leider nirgends.

@niurick:

Das ist immer eine Frage der Perspektive die eingenommen wird; wenn man sich die Menschheitsgeschichte so ansieht, so haben wir durchaus einige Grenzen eingerissen - alleine, was heute machbar ist, im Vergleich zu früher. Aber nicht nur technisch gesehen, sondern durchaus auch, was den Stellenwert des Individuums anbelangt.

Andererseits sind Grenzen immer im Individuum selber begründet, und mit den Grenzen der eigenen Sicht erscheint einem die Welt. Aber wäre andererseits das Spiel der Erfahrung mit diesen unseren Grenzen nicht unsere Absicht, dann wären wir längst nicht mehr hier ;)

Rasco,

wenn man sich die Menschheitsgeschichte so ansieht, so haben wir durchaus einige Grenzen eingerissen -

Wäre ich Kaufmann, würde ich jetzt eine Bilanz erstellen. ;)
Wurden bsp. 400 Grenzen eingerissen, dafür aber 500 neue errichtet, haben "wir" ein Problem.



Andererseits sind Grenzen immer im Individuum selber begründet

Meinst Du "begründet" in dem Sinn, dass Grenzen sich in uns manifestiert haben, oder, dass wir "Schuld" daran haben?
Bildungssysteme, Gesellschaften....das alles ist so aufgebaut, dass Grenzen entstehen müssen.

Ich gebe Dir Recht: ich sehe es auch als "Spiel" - doch die Regeln sind nicht für alle gleich.

@niurick:

hahaha, ja, wir Menschen sind schon recht erfinderisch, immer wieder neue Grenzen zu erschaffen :D Aber im Grunde genommen täuscht das auch, weil die menschliche Existenz enorm komplexer geworden ist im Laufe der Jahrhunderte, eben weil weitaus mehr möglich ist. Es gibt viele neue Gebiete, die es vor Jahrhunderten nicht gab, und noch nicht die Möglichkeit dazu bestand, in ihnen Grenzen zu schaffen ;)

Meinst Du "begründet" in dem Sinn, dass Grenzen sich in uns manifestiert haben, oder, dass wir "Schuld" daran haben?

So gesehen beides, aber schon in dem Sinne, dass wir jeweils selber 'Schuld' daran haben (obwohl ich es nicht als 'Schuld' in dem Sinne verstehe - es ist einfach das, was wir zu erfahren wählen). Unsere größte Grenze ist wohl die Idee der Trennung, dass das "Außen" nicht wir ist, sondern es von 'den Anderen' oder 'der Natur' oder (manche meinen auch) 'Gott' gemacht wird/wurde. Das ist DIE Mutter der Grenzen schlechthin.

Bildungssysteme, Gesellschaften....das alles ist so aufgebaut, dass Grenzen entstehen müssen.

Ja, aber auch sie sind von uns gemacht, und das meine ich gar nicht mal im Sinne des Kollektivs. Und selbst darin werden unterschiedlich Grenzen erfahren - mancher viel mehr, als ein anderer.

Ich gebe Dir Recht: ich sehe es auch als "Spiel" - doch die Regeln sind nicht für alle gleich.

...weil die Erfahrungen nicht gleich sind, weil wir nicht gleich sind.

Ich gebe Dir Recht

hehehe, siehst du... das bringt das weiße Kuschelhäschen links von meinem Namen doch gleich mächtig zum Schnurren *schnurr*schnurr.... da denkt es gar nicht dran, zu beißen :D

Rasco,

Unsere größte Grenze ist wohl die Idee der Trennung, dass das "Außen" nicht wir ist, sondern es von 'den Anderen' oder 'der Natur' oder (manche meinen auch) 'Gott' gemacht wird/wurde. Das ist DIE Mutter der Grenzen schlechthin.

Wobei mich allerdings wundert, dass bei "rückläufigen Zahlen der Kirchenmitglieder" dennoch diese "Mutter aller Grenzen" erhalten bleibt, wenn sie doch auf "Gott" zurückzuführen ist.

Was ist dann das Fazit? ;)
Alles verändert sich, doch die "Grenzen" (im Kopf) bleiben? :(

Naja, diese "Mutter aller Grenzen" wäre nicht die Mutter, wenn sie nicht die elementarste von allen wäre; letztlich isses völlig egal, ob sie nun im blauen Gotteshemdchen in Erscheinung tritt, oder im grünen Naturkostüm ;)

Das Fazit ist wohl ein Erfahrungsweg zur Selbsterkenntnis, dass wir letztlich alles selber sind.

Wenn ich diese Theorie verstanden habe, ist das wie ein Buch, was ich auf einem PC schreibe. Wenn ich fertig bin mit dem Buch, drücke ich die Deletetaste und Buchstabe für Buchstabe verschwindet. Und wenn ich mit dem löschen fertig bin, dann schreibe ich von vorne.

Neeee an diese Theorie finde ich kein Gefallen. Das ist mir wie Pingpong geht nur hin und her. Ich bin mehr der Anhänger der althergebrachten These. Wiedergeburt mit einem anderen Leben und anderen Familienmitglieder.

Nach dem Tode sieht man kurz den dunklen Turm ehe man in eine andere Welt/Dimension wechselt.

Das einzige was nach dem Tot kommt sind die Würmer....
Eure theorin basieren darauf das der Mensch eine Sehle hat und die dann wie auch immer wiedergebohren wird.
Fakt ist früher gab es weniger Menschen als jetzt, also auch weniger Sehlen; Jetzt gibt es um einige mehr Menschen; Also wo kommen dann bitte die neuen Sehlen her??
Die Sehle wenn es so was überhaupt gibt stirbt mit dem letzten atemzug des Körpers. Nix wiedergeburt oder Endlosschleife,.......

manche haben keine seelen charlesluis, dass sind dann immer die bösen. :D

Buhuhu, ich bin auch ein Böser.
Ich gehe davon aus, daß mit dem Tod das Leben zu Ende ist und wir uns/Teile von uns nicht in eine wie auch immer geartete andere Lebensform transformieren können.
Daher versuche ich mein Leben zu genießen und es für mich und die mir nahe stehenden schön und angenehm zu gestalten. Bis jetzt klappt es sehr gut.

Tja DIESES Leben ist mit dem Tod tatsächlich zu Ende. Und da können dann nicht gerade wenige hoffen, daß nicht noch eine schmerzhafte Selbsterkenntnis o.ä. nachkommt, da man sich doch so sehr wünschte nun endlich keine Haftung mehr übernehmen zu müssen und einfach ins Nichts zu driften. :)
Ob das dann allerdings auch so stattfindet oder dauerhafter Zustand bleibt, ist abzuwarten. :)

Schade wäre es ja auch für alle, die an ein Leben nach dem Tod glauben, wenn denn da gar nichts mehr käme. Ma waas et net.