Rainlove schrieb:Hat er denn eine Krankheitseinsicht und den Willen mit einem Betreuer zusammen zu arbeiten?
Was glaubst du? Natürlich nicht. In dem verlinkten Watson-Artikel ist auch die Rede von seinen Bewährungauflagen, Therapie sowie Medienberatung. Davon hört man allerdings nix und Letztere scheint ja nicht so gut zu laufen.
Rainlove schrieb:Die meisten stellen sich das völlig falsch vor, ich selbst stand selbst eine Zeit unter Betreuung und der Betreuer ist nicht da, um irgendwas durchzusetzen, sondern dem Patienten bei alltäglichen Dingen wie Behördengängen, Finanzen etc zu helfen.
Ganz ehrlich, ich will die Diskussion nicht nochmals aufmachen und hab auch überhaupt keinen Plan, was rechtlich gegeben sein muss, um ihn unter Betreuung zu stellen. Daher müßig darüber zu spekulieren. Aber wenn du mich fragst, bräuchte er unbedingt eine Hilfe bei Bewerkstelligung des Alltags, seiner Integration in ein funktionierendes Sozialleben, Arbeitssuche und vor allem: Einem digitalen Detox.
Rainlove schrieb:Er könnte einen gesetzlichen Vormund bekommen, wenn er schwerwiegend sich selbst und andere gefährden würde, ich sehe das bis jetzt nicht und eine schlechte Lebensführung machen noch lange keinen Kandidaten für die Psychiatrie.
Von Psychiatrie war auch meinerseits keine Rede, mir gings um deine Aussage, dass er psychisch nicht auffällig war bzw. so festgestellt wurde, was halt nicht so ganz zutraf:
Rainlove schrieb am 23.03.2023:das ist deine Laienmeinung, er ist weder krank noch gefährlich, das haben Gerichtspsychologen festgestellt, er ist einfach nur etwas eingeschränkt wenn man es so ausdrücken will aber von ihm geht keine Gefahr aus.
Ich denke da weniger an Psychiatrie, aber für eine ernstgemeinte Hilfe sollte es langen.
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fischersfritzi schrieb:Das ist wohl so.
Es gibt allerdings jede Menge Menschen, die "nicht klar kommen".
In den meisten größeren Städten kann man das in den Fußgängerzonen und/oder rund um die Bahnhöfe sehr deutlich vor Augen geführt bekommen.
"Nicht klar kommen" bedeutet erstmal gar nichts. Es gibt für alle das Recht, ihr Leben so zu gestalten, wie sie es für richtig halten, auch wenn das für andere wie ein "verkacktes" Leben wirkt.
Jede:r hat das Recht, angebotene Hilfe abzulehnen.
RW möchte ganz offenbar keine Hilfe.
Wenn sich RW Hasser dennoch berufen fühlen, zu helfen, gibt es sicher genug Menschen, die Hilfe benötigen und auch gerne annehmen. Es gäbe genug Möglichkeiten, sich helfend zu betätigen.
Joa, jetzt kann man sich an der Stelle mal fragen, warum man von den angesprochenen Personen in den Bahnhöfen und Fußgängerzonen keinerlei Kenntnis nimmt, ja sie nicht mal kennt, während die Situation bei Winkler schon seit Jahren anhält und sich offenbar immer weiter verschlimmert. Vielleicht deshalb, weil schon das Wording überhaupt nicht stimmt und man weiterhin von Mobbing redet, während Mobbing-Organisationen sich weigern, mit ihm zusammenzuarbeiten:
Update vom 19.04.2022: HateAid hat auf unsere Anfrage reagiert. Entgegen der Behauptung Herrn Winklers habe die Hilfsorganisation auf die Anfragen reagiert. Einer der wichtigsten Grundsätze von HateAid sei es jedoch, Menschen, die selbst digitale Gewalt ausüben, nicht zu beraten. HateAid habe genau das bei Hernn Winkler feststellen müssen.
Quelle:
https://www.ingame.de/news/streaming/drachenlord-hateaid-hamburg-hilfe-mobbing-rainer-winkler-kritik-youtube-hater-video-91479976.htmlIn dem zitierten Artikel steht noch ein bisserl mehr dazu und dass es durchaus einen Beratungsansatz gab. Was auch folgenden Punkt trifft:
RW möchte ganz offenbar keine Hilfe.
Oh doch, er möchte Hilfe, von allen und er wird nicht müde, das auch zu erwähnen. Natürlich von seinen Fans, von der Bürgermeisterin seiner ehemaligen Heimatgemeinde, vom Staat, von Gerichten und Staatsanwälten, vom Landratsamt/Führerscheinstelle, von der Polizei, von Youtube etc. pp
Liste lässt sich beliebig fortsetzen, da er all diese Stellen schon bemüht oder zumindest erwähnt hatte. Aber: Er hätte gerne die Hilfe zu seinen Bedingungen und daran scheiterts.