Was denkt ihr über Transgender?

Muahahahaha... oberflächlich und sexistisch muss man sein. Dann lass Dir mal n schickes Design einfallen.
@CountDracula

@Sargnagel
Von ihnen kann die Gesellschaft lernen, toleranter zu sein...

Verdammt! War ja dabei. Also:
Attention - check
Interest - check
desire - miss
action - check

ich mach jetzt mal hier weiter und polier mein English bissl auf. Bis glei oder dann...

@Sargnagel
Na ja. "Desire" [das Verlangen, etwas haben zu wollen; für diejenigen, die kein Englisch sprechen] wäre in dem Fall wohl wirklich etwas für Sklavenhändler. :D

well, well, well, well, well. Righty right, meine droogies.

Nein ich schliesse nicht aus, dass ein geringer Teil derjenigen die versuchen sich wegen vermeintlicher Transsexualität in Behandlung begeben, auch taysächlich körperlich nachweisbare Veränderungen besitzen würden. Allerdings gehe ich davon aus dass viele davon mehr psychische Probleme haben und ihnen eben nicht mit einer Standardbehandlung bei Transsexualität geholfen wäre.

Das widerspricht der Realität. Es ist umgekehrt. Die meisten die deswegen in Behandlung sind, sind auch trans. Es gibt nur wenige psychische Krankheiten die sympthomatisch in die Nähe kommen.

Mal was anderes @kokokokoko wie stehst du zu dem doch manchmal seltsam anmutenden Hype um Transmenschen? Ich meine damit Youtube Kanäle, Foren, Blogs etc. Nicht falsch verstehen, es geht nir um die jungen Menschen welche dies verfolgen und da mache ich mir bei einigen Kommentatoren schon so meine Sorgen ob die das Ganze als Spass ansehen, als willkommene Lösung für ihre Identitätsprobleme die ja auch durchaus bei gesunden Pubertierenden vorkommen. Wie du schon schriebst, da werden sich dann Medikamente bestellt und man bestärkt sich gegenseitig, dass das der richtige Weg sei.

Hm ja komisch finde ich halt den Zufall dass das mit meiner Transition synchron abläuft also vorher war das wesentlich weniger präsent und ausgerechnet wenn ich mich oute ist es auf einmal überall.

Wobei wir aber auch schon beim Punkt sind: heute kann man sich halt gegenseitig bestärken. Früher vielleicht im Mittelalter dachten die Betroffenen wahrscheinlich nur ihne gingen es so und sie hatten auch keinen Namen oder Erklärung dafür was mit ihnen nicht stimmt.

Wer heute Genderdysphorie emfpindet kommt über das Internet und sozialie Medien relativ schnell auf den Trichter und in Konakt mi anderen Betroffenen. Das ist für die Selbstddiagnose sehr wichtig.

Ich glaube ihr unterschätzt das alles ein bisschen. Es gibt sicher niemand der in seiner Geschlechtsidentität gefestigt ist und nach solchen Videos oder Artikeln über Transmenschen selbst den Wunsch verspürt weil das ja quasi biologisch hardwired ist. Cismenschen können das ja gar nicht verstehen und können logischerweise auch nicht den Wunsch entwickeln. Genauso wie niemand schwul wird nur weil darüber aufgeklärt wird. Es führt unter Umständen dazu dass sich mehr leute outen oder offen schwul/ leben aber niemand wird deswegen schwul der vorher nur hetero war.

kokokokoko schrieb:Ich glaube ihr unterschätzt das alles ein bisschen. Es gibt sicher niemand der in seiner Geschlechtsidentität gefestigt ist und nach solchen Videos oder Artikeln über Transmenschen selbst den Wunsch verspürt weil das ja quasi biologisch hardwired ist. Cismenschen können das ja gar nicht verstehen und können logischerweise auch nicht den Wunsch entwickeln. Genauso wie niemand schwul wird nur weil darüber aufgeklärt wird. Es führt unter Umständen dazu dass sich mehr leute outen oder offen schwul/ leben aber niemand wird deswegen schwul der vorher nur hetero war.

Schön gesagt. Genau deshalb ist der Austausch auch unheimlich wichtig. Als Transmensch war es für mich damals (lang ist's her) eine wahre Erlösung, im Internet zufällig Kontakte zu Menschen zu knüpfen, die Erfahrung mit der Thematik hatten und die nicht nur den ungezwungenen Austausch über die Unzufriedenheit, die man da an sich festgestellt hat, sondern auch hilfreiche Informationen anbieten konnten.
Der einfache Tipp "Recherchier mal, Stichwort 'Geschlechtsangleichung'." war damals *die* Erleuchtung für mich ("Das gibt es ja wirklich!", "Andere fühlen das auch!", "Es hat einen — bzw. sogar viele— Namen!").

Sicherlich hilft der offene Dialog darüber auch dabei, für sich selbst einen klaren Wunsch überhaupt erst einmal zu formulieren, denn manchmal merkt man am Anfang gar nicht so recht "was denn da nicht stimmt", woher dieser Frust im Umgang mit oder die intuitive Ablehnung bestimmter Themen kommen.
Das ist einfach von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber das Wissen darum, dass es "jene und solche gibt", strukturiert sicherlich keinem einfach mal das Hirn neu. Ich halte mich ja auch nicht für einen Inder, nur weil ich weiß, dass diese existieren.

Mir ist das vollkommen egal.. solange mir eine Person nichts böses tut oder anderen nichts böses tut, dann habe ich auch nichts gegen diese Person.

Die geschlechtliche Selbst-Einsortierung anderer Menschen interessiert mich höchstens, wenn ich ein gewisses sexuelles Interesse an dieser Person habe.

Wenn sich jemand in seinem Körper unwohl fühlt, soll er/sie das Recht haben, es zu ändern.
Bringt ja ansonsten nichts, außer dass sich die Person im schlimmsten Fall umbringt.

Ich beurteile Menschen nicht nach Aussehen/sexueller Orientierung/Bildung, sondern nach Charakter.
Natürlich ist es doof, wenn man sich in jemanden verguckt hat und plötzlich heißt es, "Ich bin transsexuell", aber dann stellt sich die Frage (jetzt wird's philosophisch), Liebe ich nur das Geschlecht oder die Person?

Jeder wie er glücklich wird.

@kilroy90
Ob sich jemand nur ins Geschlecht verliebt, habe ich mich auch gefragt, als mein Freund mir sagte, ich sei unverbesserlich und er "f*cke keinen Kerl".

@kilroy90
Das ist an sich ein schwieriges Thema, denn nichts destotrotz ist der eigene Trieb nicht zu ignorieren. Folgendes Szenario: Ich verliebe mich in meinen optischen Mann, wo sich aber dann herausstellt, dass dieser Transsexuell ist, wäre dann ab dieser Stelle eine Partnerschaft nicht mehr möglich - das geb ich offen zu. Ich steh auf Männer und vor allem in der Sexualität erregt mich eher breite Schultern und ein steifer Penis, als Brüste und Kurven, srry. Freundschaft wär noch möglich, aber bei der Partnerschaft sehe ich Sex als Teil davon an und sofern man nicht bisexuell ist, geht da nix.

@CountDracula
An der Stelle deines Ex hätte ich immerhin nicht wochenlang herumgeiert, um den heißen Brei geredet, um dann patzig zu werden :/

@NothingM
Es gibt viele Transmänner, die breite Schultern und einen steifen Penis haben... mal abgesehen davon, dass sexuelle und romantische Anziehung zwei Paar Schuhe sind. Ich kann mich in jemanden verlieben, ohne ihn dabei sexuell anziehend finden zu müssen.

@CountDracula
Ob es aber der Regelfall ist? Die meisten Menschen binden ihr gegenüber mit dem sie eine Partnerschaft in Erwägung ziehen in ihre sexuelle Vorstellung ein...

@NothingM
Ja, bei vielen fällt es zusammen. Aber wenn mir jemand sagt, dass er mich nicht mehr liebt, weil er mich nicht mehr sexuell anziehend findet, finde ich als Asexueller das immer befremdlich

@CountDracula
Ich glaube, da treffen die Welten verschiedener sexueller Präferenzen aufeinander. Dad was dein Ex aus meiner Sicht falsch nach dem was du mir pn über ihn erzählt hast war, dass er zunächst lang zu feige war dir offen zu sagen wie er mit der Transexualität umgeht und offenvar den Konflikt aus dem Weg gehen wollte, anstatt gleich ehrlich zu sein und vielleicht bachher als guter Freund dich zu unterstützen :/

@NothingM
Viel zu viele verwechseln leider Liebe und sexuelles Verlangen

@CountDracula
Die Grenzen verschwimmen aber... biologisch hat Sex den Zweck sich zu vermehren, während Liebe den Zusammenhalt stärk, damit die Jungen Schutz haben. Ob man da wirklich es trennen kann ist fraglich. Die einzigen Menschen die sowas strikt bewusst trennen sind meist Don Juans oder Nymphomanen die aber mehr Schaden anrichten als alle anderen

kilroy90 schrieb:Ich beurteile Menschen nicht nach Aussehen/sexueller Orientierung/Bildung, sondern nach Charakter.

Ich schon. Das Aussehen und die sexuelle Orientierung liegen gleich auf der Hand (zumindest bei Transsexuellen), der Charakter aber nicht. Bei Transgenderleuten weiß ich immer nicht, ist das jetzt ein Mann, ist das jetzt eine Frau, will er oder sie was Anderes sein oder ist es vielleicht schon? Man sieht ja auch hier im Thread, dass einige nicht wissen, was sie wollen. Da halte ich mich lieber von solchen Leuten fern, bevor es peinlich wird.

@NothingM
Wenn nicht, könnte ich mich nicht verlieben. Es gibt Menschen, die heterosexuell sind, aber homoromantisch. Das heißt, sie fühlen sich sexuell zum anderen Geschlecht hingezogen, aber verlieben sich in das eigene Geschlecht.

@KillingTime
Wieso liegen Aussehen und sexuelle Orientierung bei uns auf der Hand?